In den USA hat sich der frühere Rothschild-Banker und heutige Handelsminister Wilbur Ross gegenüber der „New York Times“ über die mutmaßlichen Auswirkungen des Corona-Virus auf die Wirtschaft geäußert.
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Arbeitsplätze könnte in die USA zurückwandern
Das Virus könne zu einem Überdenken mancher globaler Lieferkette führen, deren virusbedingte Einschränkungen auch einigen US-Unternehmen immer mehr zu schaffen machen. Insgesamt wird diese Entwicklung, vermutet Ross, die „Rückkehr von Arbeitsplätzen nach Nordamerika“ und auch Mexiko „beschleunigen“. Einige der auch in der Volksrepublik China stark aktiven Unternehmen wie Google oder Starbucks haben im Reich der Mitte bereits mit der Schließung erster Standorte begonnen und die Zahl der Flugverbindungen zwischen China und den USA wurde deutlich dezimiert.
Nachhaltige Störung des Wachstums in Ostasien
Ross betonte in diesem Zusammenhang aber auch, daß eine eventuelle Freude über mögliche Vorteile für die Volkswirtschaft der USA nicht den Blick auf das Leid der Corona-Opfer übertünchen dürfe. US-Notenbank-Chef Jerome Powell erwartet für Ostasien eine nachhaltige Störung des Wirtschaftswachstums: „Zumindest in naher Zukunft wird sich dies eindeutig auf die chinesische Produktion auswirken . . . und wir werden nur abwarten können, wie sich dies global auswirkt.“ (tb)
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