USA setzen Schweiz auf Beobachtungsliste

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Kurz vor der Davos-Reise von US-Präsident Donald Trump setzte das US-Finanzministerium die Schweiz auf die „Beobachtungsliste“ derjenigen Staaten, die die US-Administration der Währungsmanipulation verdächtigt.

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USA wollen indirekt das Handelsbilanzdefizit senken

Statt der offenbar bestehenden Aufwertungstendenz des Franken mit z.B. Dollarkäufen zu begegnen sollen die Eidgenossen nach den Vorstellungen der USA die eine Aufwertung des Franken eher begünstigende eigene Wirtschaftskraft sogar noch stärken, beispielsweise in Form einer öffentlichen Investitionsförderung. Denn ein im Vergleich zum Dollar weiter steigender Frankenkurs, so lautet Washingtons kurze Rechnung, wirkt dem Handelsbilanzdefizit entgegen, das die USA im Vergleich zur Schweiz (und auch gegenüber anderen Ländern) aufweisen.

Ein Handelsbilanzdefizit der USA, so lautet Washingtons einfache und gewiß nicht immer berechtigte Annahme, deute schließlich stets auf mögliche Währungsmanipulationen durch die jeweilige Gegenseite hin.

SNB mit höchster Bilanzsumme aller Zentralbanken weltweit

Die Schweizer Notenbank (SNB) wird sich dadurch aber kaum von ihrem Kurs billigen Geldes (Negativzinsen) und dem massiven Fremdwährungskauf abhalten lassen, den sie seit Jahren verfolgt, um einen zu starken Franken – anstieg zu verhindern. So hält sie zur Zeit etwa 770 Mrd. Franken in Fremdwährungen und sie ist mit ausländischem Aktienbesitz von umgerechnet rund 150 Mrd. Franken unter den zehn weltweit größten Aktieninvestoren. Gemessen an der Größe der eigenen Volkswirtschaft weist die SNB damit die weltweit höchste Bilanzsumme aller Zentralbanken auf.

Seit der großen Finanzmarktkrise von 2008/2009 hat sich der Schweizer Franken damit als die weltweit härteste Währung erwiesen. Natürlich erlaubt die vergangene Entwicklung keine seriöse Prognose für die Zukunft. Doch sie ist ein weiterer kleiner Baustein für die Empfehlung, ab einer gewissen Vermögenshöhe die Begründung einer Bankverbindung in der Schweiz zu überlegen.

Gegen Einsendung eines an Sie adressierten und mit 0,95 € frankierten Rückumschlags teilen wir Ihnen rein nachrichtlich (und unter Beifügung eines kleinen Stadtplans) gerne mit, zu welchem grenznah gelegenen schweizerischen Institut unser Haus seit Jahrzehnten eine angenehme Geschäftsbeziehung pflegt.

Natürlich erledigen wir Ihre Anfrage auch gerne per Fax (0 77 34/71 12) oder E-Mail (verwaltung@vertrauliche-mitteilungen.de), dann aber ohne Stadtplan. Wir bitten zu beachten, daß sich eine derartige Bankverbindung erst ab einer gewissen Einlagenhöhe lohnt, die derzeit bei etwa 30 000 € oder darüber ausgemacht werden kann. Bei geringeren möglichen Summen kann man den gewünschten Betrag z.B. in Schweizer Bargeld tauschen und sicher zu Hause verwahren. (tb)


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