Umweltschutz und US-Militär – Zwei Welten begegnen sich

von , 02.05.2019, 21:09 Uhr

Während fast rund um den Globus ein ernst dreinblickendes schwedisches Mädchen zu einer Ikone der Weltenrettung erhoben wird, geht der Ausstoß des zur Zeit so verteufelten Kohlendioxids (CO2) ebenso unvermindert weiter wie die Umweltverschmutzung durch Pestizide, Blei oder radioaktive Materialien. Beim Hauptverursacher handelt es sich hierbei um eine Institution, die durch keine internationale Abmachung und erst recht durch keine Sondersteuer oder -abgabe zu treffen ist.

Es ist das US-Militär, das in diesem Bereich von allen internationalen Abkommen ausdrücklich ausgeschlossen ist! Die gigantische Kriegsmaschinerie der USA verbraucht nicht nur täglich 320000 Barrel Öl, sondern produziert auch mehr hochgiftigen Müll als die fünf größten amerikanischen Chemiekonzerne zusammen. Es geht um Pestizide, Blei oder uranhaltige Stoffe aus der Waffenproduktion und/oder auch nach deren Einsatz. Weil einige irakische Städte während beider Invasionen mit abgereichertem Uran bombardiert wurden, mißt man dort noch heute hohe Strahlenwerte (so z.B. in der Stadt Fallujah).

Teile Vietnams sind bis heute dioxinverseucht. Und der Verbleib zahlreicher Uranabfälle ist ungewiß. Man weiß mit Sicherheit nur, daß zwischen den Jahren 1999 und 2012 mehr als 100 US-Kriegsschiffe auf hoher See versenkt wurden, während man nur 64 andere Schiffe ordnungsgemäß abwrackte . . . (tb)


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