Ich hoffe, Sie erinnern sich noch. Vor zwei Wochen habe ich hier drei Goldrallye-Signale besprochen. Aufgrund meines Timing-Modells hatte ich Ihnen den Beginn der sich ankündigenden starken Aufwärtsbewegung des Goldpreises für Mitte Mai in Aussicht gestellt. Meine Prognose scheint aufzugehen. Denn aus charttechnischer Sicht ist der Startschuss für diese Gold-Rallye jetzt tatsächlich gefallen, indem der Kurs auf dynamische Weise eine bullishe Keilformation beendet hat.
Massive Bodenformation wird jetzt beendet
Aus dieser hier nicht gezeigten Keilformation ergibt sich ein Kursziel, das von weitreichender Bedeutung ist. Das sehen Sie auf dem folgenden Chart, der den Goldpreis in Dollar und meinen Preisbänder-Indikator zeigt. Hier erkennen Sie die massive Bodenformation, die sich in den vergangenen sechs Jahren entwickelt hat.
Der Ausbruch über die bei rund 1.360 $ verlaufende Obergrenze dieser Bodenbildung bahnt sich jetzt an. Denn das Kursziel der Keilformation befindet sich deutlich über dieser Marke.
Goldpreis pro Unze in $, Preisbänder-Indikator, 2011 bis 2019
Der Goldpreis nimmt erneut Anlauf auf die Obergrenze seiner mächtigen Bodenformation (blaue Linie). Meine Analysen zeigen, dass der Ausbruch nach oben dieses Mal gelingen wird. Die roten Kreise kennzeichnen übrigens Zeiten, in denen die Gesamtheit unserer Indikatoren extrem bullish war.
Quelle: Stockcharts.com
Gold: Erstes Kursziel 1.440 $ pro Unze
Mein Preisbänder-Indikator bestätigt diese optimistische Prognose. Er zeigt an, dass die nächste Aufwärtswelle mindestens das 1. obere Preisband erreichen wird, das bei 1.440 $ verläuft.
Wenn der Goldpreis diese Erwartung erfüllt, winken Ihnen bei den von mir empfohlenen Goldminenaktien in den kommenden Wochen Gewinne von 50% und mehr. Doch das ist nur die erste kurzfristige Etappe. Längerfristig haben die stark unterbewerteten Edelmetallaktien sehr viel mehr Potenzial.
Welche Minenaktien ich aufgrund dieses zusätzlichen Kaufsignals jetzt empfehle, lesen Sie in der am Dienstag erscheinenden Monatsausgabe Juni meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Dort finden Sie auch wichtige strategische Argumente, die für eine Goldhausse sprechen.
Jim Rogers erwartet die größte Aktienbaisse seines Lebens
Seit Anfang Mai sind der DAX und der S&P 500 um 5% gefallen. Vorige Woche habe ich Ihnen hier bereits 4 Verkaufssignale vorgestellt, die darauf hindeuten, dass uns ein größerer Kursrückgang bevorsteht. Aufgrund der bisher gezeigten Abwärtsdynamik und der Charttechnik, die ein mächtiges Doppeltop des S&P 500 zeigt, gehe ich jetzt sogar davon aus, dass die Aktienmärkte am Beginn einer Baisse stehen.
Kein Geringerer als der amerikanische Starinvestor Jim Rogers hat kürzlich gesagt, er erwarte einen Kursrückgang, der alles in den Schatten stellt, was er bisher erlebt hat. Das sind starke Worte des 77-Jährigen, die Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten.
Extrem hohe Überbewertung bedeutet hohes Absturzrisiko
Ein Blick auf die fundamentale Bewertung des US-Aktienmarktes genügt, um Rogers Prognose zu verstehen. Anhand bewährter Bewertungsmethoden wie dem Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis oder der Marktkapitalisierung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt ist die US-Börse extrem überbewertet. Einige Kennzahlen zeigen sogar die größte Überbewertung, die jemals erreicht wurde, also höher als an den Hochs der Jahre 2000 und 1929.
Im ersten Fall halbierte sich der S&P 500, während der DAX mehr als 70% einbüßte und der NASDAQ 100 Index sogar 83%. Im zweiten Fall begann kurz darauf die Weltwirtschaftskrise, und die Börsen stürzten weltweit um 90% ab.
Zölle: Trumps Spiel mit dem Feuer
Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre wurde übrigens durch die Einführung von Zöllen erheblich verschärft. Diese Lektion war lange Zeit tief verwurzelt und allgemein akzeptiert, auch in der Politik. US-Präsident Trump scheint davon nichts zu wissen. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Testen Sie uns jetzt 30 Tage kostenlos.
Alles Wichtige über die Bedeutung der Überbewertung können Sie übrigens in einer meiner Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgaben nachlesen.
Ihr
Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren