Bereits im Sommer 2018 ging eine eigene Sparkassen-App an den Start, um so den Kunden das mobile Bezahlen zu ermöglichen. Jetzt sind die öffentlich-rechtlichen Institute einen weiteren Schritt nach vorne gegangen: Apple Pay kommt – und zwar noch 2019. Zu Beginn steht der Dienst nur für die Kreditkarten zur Verfügung. Die Ausweitung auf die Girocard soll aber bereits 2020 folgen.
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Apple Pay kommt: Für Sparkassen-Kunden noch 2019, für Kunden der Raiffeisen- wie Volksbanken dann im kommenden Jahr
Wer in die Kryptowährung Bitcoin investieren will, der braucht eine sogenannte Wallet. Dabei handelt es sich um den digitalen Geldbeutel. Wenn man hingegen mit Bitcoin Superstar arbeitet, dann erwirbt man keine Münzen der digitalen Währung, sondern spekuliert nur auf die weitere Kursentwicklung. Ein digitales Portemonnaie ist aber nicht nur erforderlich, wenn es darum geht, Coins einer Kryptowährung zu kaufen – sondern auch, wenn man mit seinem Smartphone im Laden bezahlen will. Eine immer beliebter werdende Möglichkeit – und das wissen selbstverständlich auch die Banken.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband hat nun jene Aussagen, die zu Beginn des Jahres getroffen wurden, konkretisiert: Man wird den Kunden Apple Pay zur Verfügung stellen, wobei es noch keinen genauen Termin gibt – jedoch soll der Dienst noch in diesem Jahr angeboten werden. Das heißt, es bleiben maximal nur noch ein paar Wochen, bis die Kunden den Dienst aus dem Hause Apple nutzen können.
Zudem gab es auch richtige Neuigkeiten: 2020 kann Apple Pay auch mit der Girocard genutzt werden – zu Beginn steht nämlich nur die MasterCard-Kreditkarte zur Verfügung.
Neben dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband haben sich auch die Volks- wie Raiffeisenbanken zu dem Apple-Dienst geäußert: Apple Pay soll hier ab dem Jahr 2020 zur Verfügung stehen.
Apple Pay gibt es bereits seit Ende 2018
Noch zu Beginn waren die Sparkassen gegen den Bezahldienst aus dem Hause Apple. So hat man gefordert, Apple solle die NFC-Schnittstellen der iPhones freigeben, damit von Seiten der Banken eigene Apps angeboten werden können. Das hat Apple jedoch abgelehnt. Somit gab es am Ende nur einen Weg: Die Banken mussten nachgeben – natürlich zum Wohl der Kunden.
Die Sparkassen-Kunden wurden bereits per Schreiben informiert, dass bei Verwendung von digitalen Karten nun ein neues Authentifizierungsverfahren eingeführt werde, „das vom Karteninhaber auf dem Smartphone“ durchgeführt werden kann. So beispielsweise per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung, wobei neben biometrischen Verfahren auch die klassische Eingabe des Geräte-Codes möglich ist. Dabei handelt es sich um Verfahren, die auch Apple Pay nutzt.
Apple Pay gibt es in Deutschland bereits seit Ende 2018. Um den Service mit der Kreditkarte nutzen zu können, ist es notwendig, die Bezahlfunktion am iPhone zu aktivieren. Nachdem die Kreditkartendaten sodann bei Apple Pay hinterlegt sind, kann das iPhone einfach an das Bezahlterminal gehalten werden – schon ist der Einkauf bezahlt.
Bislang kann Apple Pay mit den Kredit- wie Debitkarten der HypoVereinsbank, der Deutschen Bank, der N26 Bank, der DKB sowie der Comdirect Bank und der Santander Consumer Bank genutzt werden. Die Sparkassen folgen, wie bereits erwähnt, noch in diesem Jahr. Volks- und Raiffeisenbankkunden müssen sich noch bis nächstes Jahr gedulden.
Jedoch können die Kunden der Sparkassen wie Genossenschaftsbanken aber schon heute auf mobile Lösungen zugreifen. Im Juli 2018 wurde eine eigene App auf den Markt gebracht, die bereits von über 500.000 Sparkassen-Kunden genutzt wird. Jedoch steht die App nur auf Geräten zur Verfügung, die mit einem Android-Betriebssystem ausgestattet sind.
Smartphone wird wichtiger
Der Präsident der Sparkassen, Helmut Schleweis, kennt natürlich die aktuellen Daten und Zahlen und weiß, dass das Bezahlen mit dem Smartphone immer beliebter wird. Aus diesem Grund war es auch nur eine Frage der Zeit, bis Apple Pay unterstützt wird.
Natürlich mag der Deutsche sein Bargeld lieben, jedoch ist das Smartphone ein ausgesprochen wichtiger Bestandteil geworden – der, so scheint es zumindest, noch wichtiger werden wird. Denn folgt man dem von der PwC herausgegebenen „Mobile Payment Report 2019“, so haben 46 Prozent der unter 30-Jährigen angegeben, schon einmal mit dem Smartphone bezahlt zu haben.