Vor kurzem ging durch die Medien, daß Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und sein Ehemann Daniel Funke im noblen Berlin-Dahlem (wo u.a. auch Alt-Straßenkämpfer „Joschka“ Fischer und Verleger-Witwe Friede Springer residieren) eine Villa für immerhin 4,2 Mio. € erworben haben sollen.
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Finanzierung auf Pump
„Für die Finanzierung muß sich das Paar strecken“, ließen Spahns Fürsprecher sogleich vorsorglich verbreiten. Denn tatsächlich stellt sich die Frage, wie eine derartige Summe mit den (durchaus hohen) Einkünften der beiden getilgt werden soll? Spahns Gesamtbezüge belaufen sich auf etwa 20 000 € monatlich und Funke dürfte als Leiter des Hauptstadt-Büros von „Hubert Burda Media“ auf etwa 15 000 € mtl. kommen. Heraus kommt also ein wahrscheinliches Brutto-Jahreseinkommen von rund 420 000 €, von dem natürlich noch Steuern, Versicherungen etc. abgehen.
Pharmalobbyist, Medien-Clan und Sparkasse Westmünsterland
Bei der Finanzierung „hilfreich“ dürften drei Punkte gewesen sein: Erstens sollte nicht vergessen werden, daß Spahn als früherer Pharmalobbyist vermutlich das eine oder andere aus seinen früher keinesfalls knappen Nebeneinkünften hat auf die Seite legen können.
Zweitens wird seinem Ehemann Daniel Funke ein wohlhabender familiärer Hintergrund unterstellt. Er soll nach allerdings nicht abschließend bestätigten Hinweisen aus dem gleichnamigen Essener Medien-Clan stammen, also aus einem keineswegs „armen“ Haus.
Und drittens soll bei der Immobilienfinanzierung in Berlin ein Darlehen über 1,75 Mio. € der Sparkasse Westmünsterland geholfen haben. Wie man bei diesem regional aufgestellten Haus zu einer Immobilienfinanzierung in Berlin kommt, könnte sich aus der Zusammensetzung des Verwaltungsrats in den Jahren 2009 bis 2015 erklären: Ihm gehörte damals ein gelernter Bausparkassenkaufmann namens Jens Spahn an …(tb)
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