In den Sommermonaten erwacht die Arktis zum Leben und besticht mit atemberaubender Schönheit. Die Doku zeigt die herrlichen Landschaften des nördlichsten US-Bundesstaates und veranschaulicht die komplexe Symbiose zwischen Wasser, Pflanzen und Tieren in der Arktis.
Auf die langen, düsteren Wintermonate folgt in Alaska, im hohen Norden der USA, ein kurzer Sommer, in dem es täglich fast 20 Stunden lang hell ist. Die warmen Sonnenstrahlen bringen Gletscher und Eisberge zum Schmelzen; riesige Wasserfälle stürzen aus spektakulären Eishöhlen und werden zu reißenden Flüssen, die sich in die Moore und Wälder der Region ergießen. Zu dieser Zeit beginnt auch die Tierwelt sich mächtig zu regen:
Die Lachse verlassen die Ozeane und schwimmen flussaufwärts zu ihren Fortpflanzungsstellen. Doch nicht alle kommen ans Ziel, denn die Fische sind die bevorzugte Beute der Stellerschen Seelöwen, die sie auf ihrer Reise abfangen. Die mächtigen Robben baden am liebsten in der Sonne und fürchten dabei nur Killerwale, die die Küste entlangziehen.
Im Südosten von Alaska lebt auf Admiralty Island die größte Braunbär-Population Amerikas. Für die Bärenjungen ist die Insel eine tolle Kinderstube – vorausgesetzt, ihre Mutter beschützt sie vor ihren männlichen Artgenossen.
Fast die Hälfte aller nordamerikanischen Vögel und sogar manche südamerikanischen Arten schlagen in Alaska ihr Sommerquartier auf. Orkas und Buckelwale verlassen die Region um Mexiko und Hawaii und schwimmen zwischen Gletschern und schneebedeckten Gipfeln durch das glatte Meer bis in die krill- und planktonreichen Küstengewässer. Lachse, Seeotter, Bären und Weißkopfseeadler leben in den Wäldern in perfekter Symbiose, um sich während der üppigen Sommermonate auf den kargen, langen Winter vorzubereiten.
Die Dokumentation zeigt die herrlichen Landschaften des nördlichsten US-Bundesstaates und veranschaulicht das komplexe Zusammenwirken zwischen Wasser, Pflanzen und Tieren in der Arktis.
Dokumentation von Linda Kerec (CDN 2017, 44 Min)