Sahra Wagenknecht: Wie Lauterbach & Co. Kliniken auf Profit getrimmt und daran verdient haben

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Aktuell sterben in unserem Land Kinder, weil selbst Tumoroperationen wegen des akuten Pflegenotstands und fehlender verfügbarer Intensivbetten in vielen Kinderkliniken nicht durchgeführt werden können.

Fast keine Corona-Patienten auf Kinder-Intensivstationen

Mit Corona hat das wenig zu tun, denn auf den Kinder-Intensivstationen liegen nahezu keine Corona-Patienten. Aber seit das Gesundheitssystem mit Fallpauschalen auf Gewinn getrimmt wurde, geht es eben nicht mehr darum, was Kranke brauchen, sondern vor allem darum, wie man mit Kranken das beste Geschäft machen kann. Schwerkranke Kinder sind nicht „rentabel“, deshalb wurde dieser Bereich in den letzten zwei Jahrzehnten besonders brutal kaputtgespart.

Katastrophe mit Ansage

Aber ob Kinderklinik oder Erwachsenen-Intensivstation: Die Katastrophe, die wir heute in unseren Krankenhäusern erleben, ist eine Katastrophe mit Ansage. Doch den Politikern, die sich seit Beginn der Corona-Zeit als große „Lebensretter“ inszenieren, war das seit Jahren egal. Meine Wochenschau zu der Frage, wie das Gesundheitssystem zu einem profitorientierten Wirtschaftszweig wurde und wie verantwortliche Politiker wie Karl Lauterbach (SPD) sich daran persönlich bereichert haben.

Von Sahra Wagenknecht