Rundfunkbeitrag: Tagesschau-Sprecher Jan Hofer protzt mit seinem Immobilienvermögen

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Was passiert eigentlich vor und nach TV-Sendungen, wenn die Mikrofone aus sind bzw. aus sein sollten? Solche Szenen gibt es immer wieder einmal. Oft geht es bei Gesprächen hinter der Kamera um Belanglosigkeiten und um mehr oder weniger unthaltsame Dinge. Was macht der Moderator nach Feierabend? Wie wird das Wetter nmorgen? Oder wohin geht es in den Urlaub?

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Nicht so bei der Tagesschau. Wie ein geleaktes und auf YouTube veröffentlichtes Video zeigt, geht es bei einem Gespräch zwischen Jan Hofer mit seinem TV-Kollegen Claus-Erich Boetzkes vom 19. August 2019 um das liebe Geld. Neben der Aussage "Mache ich doch heute alles in Bitcoins." irritiert besonders folgende Aussage von Hofer: "Ich hab vorgestern eine Neubewertung meiner Immobilien bekommen durch die Bank." …

Claus-Erich Boetzkes: "Warum arbeitest du hier noch, Alter? Warum?"

Antwort von Hofer: "Weiß ich auch nicht." und "teilweise das Dreifache" (sehr wahrscheinlich bezogen auf die angesprochene Neubewertung seiner Immobilie(n)).

Das alles wäre noch vertretbar, wenn Herr Hofer bei einem freien bzw. für einen privaten TV-Sender arbeiten würde. Jan Hofer hat in seinem Leben jedoch im Grund nichts anderes gemacht, als für den öffentlich-rechtlichen und damit gebührenfinanzierten Rundfunk zu arbeiten.

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Schon während des Studiums arbeite er bei der Deutschen Welle. Danach ging es von einem öffentlich-rechtlichen Sender zum nächsten. Seit 1985 arbeitet er für die Tagesschau und ist seit 2004 deren Chefsprecher. Auf seiner Internetseite www.janhofer.de präsentiert sich Herr Hofer gleich auf der Startseite als Oldtimer-Fan, der sich gerne in Hamburgs besten Lagen ablichten lässt.

Oldtimer & Immobilienvermögen dank Zwangsgebühren

Natürlich kann sich jeder öffentlich präsentieren, wie er möchte. Und auch der Besitz von Immobilien oder Oldtimer-Autos ist an sich keine Schande. Doch jemand, der tagtäglich in der Öffentlichkeit steht und von dem jeder weiß, dass sein Einkommen durch kontinuierlich steigende Zwangsgebühren finanziert wird, sollte sich mit seinem Reichtum etwas mehr zurückhalten und sich nach außen hin in Demut üben. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Erhöhung der Rundfunkgebühren zur Diskussion steht. Mit seinem jüngsten Verhalten hat Herr Hofer dafür gesorgt, dass die Akzeptanz für steigende Zwangsgebühren weiter sinken wird.