Taschengeld, eigenes Bank-Konto, Online-Shopping: Ja oder nein und ab welchem Alter? Die Finanz-Superapp mit über 16 Mio. Nutzer*innen weltweit hat fast 5.000 Eltern in ganz Europa dazu befragt, wie sie ihren Kindern einen gesunden Umgang mit Geld beibringen wollen.
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London / Berlin, 9. Dezember 2021 – Revolut, die Finanz-Superapp mit über 16 Millionen Kund*innen weltweit, hat 4.789 Eltern aus ganz Europa zum Thema Gelderziehung befragt. Die Ergebnisse gehen aus einer von dem Fintech geführten Umfrage unter aktuellen Kund*innen von Revolut Junior – dem Konto von Revolut für Kinder zwischen 6 und 17 Jahren – in 13 europäischen Ländern hervor. (Interne, repräsentative Befragung von Revolut unter 4.789 Eltern aus dem Vereinigten Königreich, Irland, Deutschland, Litauen, Spanien, Italien, Frankreich, Polen, Rumänien, Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland)
Revolut Junior wurde im März 2020 gelauncht und zählt bereits über 1 Mio. Kund*innen weltweit. Davon leben 50.000 Nutzer*innen in der DACH-Region. Die Daten von Revolut zeigen unter anderem, ab wann und wie viel Taschengeld von Eltern in unterschiedlichen Ländern für angemessen gehalten wird, welche Kenntnisse im Umgang mit Geld als wichtig und prioritär betrachtet werden und ab welchem Alter Kinder eine eigene Zahlungskarte besitzen sollten.
Das erste Taschengeld wird noch in bar gezahlt
Die Daten von Revolut zeigen, dass europäische Kinder hauptsächlich immer noch Bargeld mit sich führen. Vor allem in Spanien (62 %) und Deutschland (61 %) tragen Kinder Bargeld viel häufiger als in anderen europäischen Ländern – wie zum Beispiel Irland und Rumänien (54 %), Italien (51 %), oder Frankreich (47%) – bei sich. Selbst wenn Kinder über ein digitales Konto wie Revolut Junior verfügen, wird das wöchentliche Taschengeld meistens noch in bar ausgehändigt oder vom Junior Konto von den Eltern abgehoben.
Nur die skandinavischen Länder bilden eine Ausnahme: Hier besitzen 64% der Kinder schon in frühen Jahren eine eigene Debitkarte, die regelmäßig benutzt wird.
So viel Taschengeld bekommen Kinder in Deutschland
Die Höhe des wöchentlichen Taschengeldes, das Kinder in Europa von ihren Eltern erhalten, unterscheidet sich erheblich von Land zu Land
32 % der deutschen befragten Personen geben ihren kleinen Kindern im Alter von 7 bis 10 Jahren durchschnittlich 10 bis 20 Euro pro Woche – mehr als Kinder aus anderen Ländern in derselben Altersgruppe bekommen. Dafür bleibt der Betrag über die Teenagezeit hinweg erhalten: Auch mit 15 oder 17 bekommen deutsche Kinder ein durchschnittliches Taschengeld in Höhe von 20 Euro die Woche. Anders sieht es in den skandinavischen Ländern aus: 41 % der schwedischen Befragten geben ihren Kindern im Alter von 15-17 Jahren 20 bis 50 Euro und 16 % sogar stolze 50 bis 100 Euro jede Woche.
Hat die Pandemie und die darauffolgende Inflation das Taschengeld der Kinder beeinflusst? Anscheinend nicht: Nur 20% der deutschen Befragten haben das Taschengeld ihrer Kinder während des Lockdowns gekürzt. Bei den restlichen Ländern liegt der Durchschnitt bei 38%: So viele Befragten haben das Taschengeld ihrer Kinder während der zweiten und dritten Welle reduziert.
Eigene Debitkarten nur für Teenagers
52% der deutschen Befragten sind der Meinung, dass Kinder ihre erste Zahlungskarte mit der Pubertät bekommen sollten – also frühestens ab 11 Jahren. Nur 24 % der Eltern denken, dass Kinder eine eigene Karte vor dem 10. Geburtstag bekommen sollten.
Der Trend bestätigt sich europaweit: Karten sind nur für Teenager, mit Ausnahme von Schweden – wo 44 % der Befragten auch Kindern zwischen 7 und 10 eine eigene Karte anvertrauen würden. Besonders konservativ sind französische und spanische Eltern, die ihren Kindern erst ab dem 15. Lebensjahr eine eigene Karte geben würden (34 % der Eltern in Frankreich und 36 % in Spanien).
Gelderziehung: Welche Kenntnisse sind wichtiger?
51% der deutschen Befragten sind der Meinung, dass Kinder schon im Alter von 6-10 Jahre einen gesunden Umgang mit Geld lernen sollten. Damit liegen deutsche Eltern im europäischen Durchschnitt. Französische Eltern sehen es anders: 51 % der Befragten denken, dass sich ihre Kinder erst im Alter von 11 bis 15 Jahren mit Geldthemen beschäftigen sollten.
Laut deutscher Eltern sollten Kinder als Erstes lernen, wie sie Geld zielorientiert budgetieren können (72 % der Befragten). Genauso wichtig sind aber auch Sparkenntnisse (68 % der Befragten), ein sicherer Umgang mit Onlineshopping (42 %), erste Schritte mit Investitionen (28%) und Schuldenmanagement (23 %).2
Britische und polnische Eltern unterscheiden sich von dem europäischen Durchschnitt, wenn es um sicheres Online-Shopping geht: 51% der britischen Eltern und 57% der polnischen Eltern glauben, dass ein sicherer Umgang mit E-Commerce Plattformen die Priorität sei.
Auch Kinder sollten sparen
63 % der Befragten haben ein separates Sparkonto für ihre Kinder angelegt – in Deutschland sind es sogar 69 % der Teilnehmer*innen an der Umfrage. Das gesparte Geld soll dann für wichtige Lebensziele eingesetzt werden (39 % der Befragten), oder damit sich Kinder ab und zu ein teures Geschenk aussuchen können (51 %).
Nur 31 % der Befragten haben kein Sparkonto für ihre Kinder eröffnet und verlassen sich wahrscheinlich auf das monatliche Kindergeld. Wollen sich die Kinder etwas Besonderes gönnen, dann müssen sie selbst, schon im frühen Alter, auf das Ziel hinaus sparen.
Revolut Junior
Revolut Junior wurde für Kinder und Teenager von 6 bis 17 Jahren entwickelt, um gesunde Geldgewohnheiten schon im frühen Alter aufzubauen. Junior kann jederzeit in der Revolut App der Eltern aktiviert werden: Das Kind erhält eine Debitkarte, ein Konto und kann das Geld in der eigenen Junior App verwalten. Die Eltern behalten die Kontrolle über die Ausgaben der Kinder und steuern Junior von ihrem Revolut Konto aus.
Die Funktionen „Taschengeld“ zur automatischen Überweisung vom Taschengeld, „Ziele“ für Erfolgreiches Sparen und „Belohnungen“ für Aufgaben im Haushalt runden das Angebot von Revolut Junior ab. Seit Oktober 2021 können Kinder ab 16 Jahren ihr Revolut Junior Konto mit Apple Pay verknüpfen und direkt von ihrem Smartphone aus bezahlen.
Pressekontakt
Chiara Baroni
PR & Communications Manager DACH
chiara.baroni@revolut.com
Über Revolut
Revolut ist die innovative und moderne Finanzplattform, die den Umgang mit Geld radikal verändert hat. Neben Kartenausgaben im Alltag, ermöglicht Revolut auch internationale Transaktionen und Investitionen ohne versteckte Bankgebühren. Ursprünglich als Plattform für Währungsumtausch bekannt, ist Revolut seit seiner Gründung im Jahr 2015 in Großbritannien stets gewachsen und hat über die Jahre neue beliebte Funktionen in seiner App integriert darunter provisionsfreien Aktienhandel, Krypto-Tausch, Businesskonten und vieles mehr.
Mit Hauptsitz in London, mehr als 2.000 Mitarbeitern und 23 internationalen Niederlassungen ist Revolut zu einer der größten Fintech-Communities der Welt geworden und zählt heute über 13 Millionen Kunden. Seit Ende 2019 hat das Unternehmen einen eigenen Sitz in Berlin.
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