In der Coronakrise und der vorangehenden Eurokrise brachen bei den Unternehmen Umsatzerlöse weg, und die Staaten verloren Steuermittel. Die fehlenden Einnahmen wurden teilweise durch Kreditmittel ersetzt, die nicht nur von den Sparern kamen, sondern in zunehmendem Maße auch aus den Druckerpressen des Eurosystems. Gegenüber dem Beginn der Eurokrise wurde eine Versechsfachung der Zentralbankgeldmenge beschlossen und größtenteils auch schon realisiert.
Der Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn vom ifo-Institut diskutiert die Verteilungswirkungen dieser Politik und die Gefahren, die sie langfristig für den Geldwert, das Vermögen und die Stabilität der Gesellschaft bedeuten.