Auch in Deutschland gelten die PCR-Tests als "Goldstandard" in der Diagnose einer Corona-Infektion. Zweifel von Experten an der Aussagekraft einer solchen "Diagnose" finden keine Beachtung. Daher sorgte das Urteil eines portugiesischen Berufungsgerichts für Aufsehen.
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An den PCR-Test steht und fällt alles
Immer wieder werden Zweifel an den PCR-Tests laut, die massenhaft eingesetzt werden, um eine "Infektion" mit dem Coronavirus nachzuweisen. Dennoch bilden sie die Basis für die Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19. Verbunden sind diese mit immer aufs Neue vermeldeten Rekord-Infektionszahlen, die zuletzt den von der Bundesregierung ausgerufenen "Lockdown Light" rechtfertigten.
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Gericht: Anzahl der Zyklen und Viruslast entscheidend
Nun ereignete sich in einem kleinen europäischen Land vor wenigen Tagen Erstaunliches: in Portugal. Dort entschied vor wenigen Tagen ein Berufungsgericht, dass es unrechtmäßig sei, Menschen allein aufgrund eines PCR-Tests in Quarantäne zu schicken.
Das Gericht erklärte, dass die Aussagekraft der Tests von der Anzahl der verwendeten Zyklen und der anhand dessen ermittelten Viruslast der getesteten Person abhängen.
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Ab 35 Zyklen steigt Wahrscheinlichkeit eines falsch positives Ergebnis auf 97 %
Unter Berufung auf Jaafar et al. 2020 kam das Gericht daher zu dem Schluss, dass "wenn eine Person durch PCR als positiv getestet wird, wenn ein Schwellenwert von 35 Zyklen oder höher verwendet wird (wie es in den meisten Laboren in Europa und den USA die Regel ist), die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person infiziert ist, weniger als drei Prozent beträgt und die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis ein falsch positives ist, 97 Prozent beträgt".
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