Ähnlich wie die Aktienmärkte, kam auch die Aktie des US-Herstellers für Serviceroboter iRobot Anfang Februar kräftig unter die Räder. Der Kurs gab nach Bekanntwerden der jüngsten Quartalszahlen deutlich nach und verlor in der zweiten Februar-Woche 35 Prozent an Wert. So viel wie in keiner anderen Woche seit dem Börsengang im Sommer 2006. Einzig die Aussicht auf das verlangsamte Wachstum veranlasste die meisten Aktionäre sich scharenweise von der Aktie zu trennen. Vermutlich ein Fehler, wie die Charttechnik im Folgenden zeigt.
Trotz des heftigen Ausverkaufs ist der langfristige Aufwärtstrend weiter in takt. Mit dem Tief am 9. Februar bei 55,77 USD wurde die untere Trendkanallinie des seit 2009 bestehenden Aufwärtstrends auf Wochenbasis direkt getestet. Zusätzlich wurde mit diesem Tief auch noch eine wichtige diagonal verlaufende Unterstützung abgetestet, sodass dieser Bereich eine sehr wichtige Bedeutung hat.
Mit dem raschen Pullback und der schnellen Erholung um über 22 % auf 68,51 USD, deutet sich jetzt eine neue Rallybewegung an, die die Aktie von iRobot ohne Weiteres wieder zurück in den 3-stelligen Kursbereich katapultieren kann. Als Dreh- und Angelpunkt dafür sollten Anleger aber zwingend die besagte Kreuzunterstützung beachten und sich an dieser hinsichtlich des Chance/Risiko-Profils orientieren.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Viele Grüße,
Ihr Robert Schröder