IBM – Mein Name ist Maschine, Geld Maschine!

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International Business Machines hat in den vergangenen Jahren den Fokus etwas gewechselt und sich wieder mehr auf das Kerngeschäft konzentriert. Der Abstoß der Notebook-Sparte an Lenovo beispielsweise, blieb einigen von uns noch etwas kopfschüttelnd im Gedächtnis. Wahrscheinlich nur deshalb, weil wir IBM vorwiegend mit den hervorragenden ThinkPads in Verbindung gebracht haben. Das Kerngeschäft bildet aber die Erstellung und der Vertrieb von Software. Gemessen am Umsatz, ist IBM sogar der zweitgrößte Softwarehersteller der Welt. Und spätestens mit dem Zukauf von PricewaterhouseCoopers Consulting, gehört IBM zu den weltweit größten und führenden Beratungsunternehmen. Ein echtes Schwergewicht also.

Das schlägt sich auch auf den Kurs nieder. Wir trauen IBM ein exzessives Wachstum zu. Es sind drei Szenarien denkbar, wovon zwei in die engste Auswahl kommen:

Szenario 1 (Primärszenario // blaue Linien im Chart // Chance: 61%)

Wir sehen das erste, signifikante Hoch bei $145.39 als erreicht und deshalb ist davon auszugehen, dass wir jetzt eine völlig gesunde Korrektur-Welle 2 bis in den Bereich des gelben Zielbereichs ausbauen. Wohl fühlen wir uns damit, sobald wir die $133.58 nach unten durchbrechen. Dort verläuft auch unser aktueller Stopp unserer Longposition. Wir werden dort unsere Position halbieren, um am Boden der Welle 2 wieder mit frischer Munition einzusteigen.

Wenn IBM nur die Minimalanforderung an die dann sich vollziehende Aufwärtsbewegung erfüllt, finden wir uns im Bereich um $180/200 wieder. Langfristig sind sogar $400 und mehr absolut möglich!

Szenario 2 (Alternativszenario // grüne Linien im Chart // Chance: 22%)

Es könnte auch sein, dass wir noch einen kleinen Umweg auf der Oberseite erleben, bevor wir in die Zwischen-Korrektur-Phase übergehen. Das würde uns natürlich wesentlich besser gefallen, als Szenario 1, da wir dann noch ein paar Dollar aus IBM herausschneiden. Eine gute Indikation für diese Szenario liegt vor, sobald die $145.48 nachhaltig nach oben verlassen wird. Dann finden wir uns höchstwahrscheinlich bei $160/176 ein, um von dort aus die Reise in die Abwärts-Welle 2 anzutreten. Das Schema wäre dann dasselbe: oben Gewinn mitnehmen, am Boden der Welle 2 wieder einsteigen.

Szenario 3 (Alternativszenario // rote Linien im Chart // Chance: 17%)

Sollten wir wider erwarten unsere gelbe Box auf der Unterseite verlassen und die $110.40 und schließlich die $105.94 sehen, müssen wir gewahr sein, dass wir dann locker bis in den Bereich um $88 fallen können. Das würde aber überhaupt nichts an unserer Grundhaltung ändern: IBM wird nach oben schießen, nicht nach unten!

Fazit: Sehr wahrscheinlich werden wir in Kürze Gewinne mitnehmen, um sie dann wieder am Boden der Welle 2 im Bereich zwischen $125/112 zu reinvestieren. Etwas weniger wahrscheinlich ist, dass wir noch mehr Gewinne auf höherer Ebene ($160/176) mitnehmen, um den Boden der Welle 2 – auch auf höherer Ebene – als Absprungbasis für den dann folgenden Anstieg zu nutzen. Aber Achtung: fallen wir wider Erwarten unter $110.40, müssen wir zunächst Kurse im Bereich um $88 hinnehmen. Sie werden in unserem DOW JONES 30 Aktienpaket, welches Sie kostenlos testen sollten, alle weiteren Schritte zur Umsetzung aller Trades in unseren Aktienpaketen erhalten: www.hkcmanagement.de.  

Kommenden Sonntag, den 05.05.2019 veröffentlichen wir über die Homepage Analysen zu folgenden Titeln: Visa, United Technologies und Travelers.

© Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG