Zu Beginn der Corona-Pandemie, schon im Februar 2020, forderte Professor Klaus-Dieter Zastrow Mund-Nasen-Schutz für die Bevölkerung. Aber das Robert Koch-Institut hielt nichts davon. Inzwischen hat sich die Situation verändert. Epoch Times fragte den Hygiene-Experten, wie er die aktuelle Lage sieht.
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Inzwischen haben die Landesregierungen eine Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen angeordnet. Die Bußgelder für Verstöße wurden bereits erhöht. Und selbst in den Schulen besteht teilweise die Anordnung zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen. Allerdings gibt der Hygiene-Professor Klaus-Dieter Zastrow zu bedenken, dass man ja nicht wirklich weiß, wer ansteckend ist oder nicht. „Wir wissen nur, wer vor zwei Tagen negativ getestet wurde, kann morgen positiv sein.“ Nur ein positiver Test bringe relativ große Sicherheit.
Gleichzeitig weist der Hygiene-Experte darauf hin, dass die aktuelle Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) keinerlei Auskunft darüber gebe, ob positiv getestete Menschen nur infiziert, leicht erkrankt sind oder erkranken werden oder auf der Intensivstation behandelt werden müssen.
Dies sei jedoch die alles entscheidende Frage für die Bewertung der Bedeutung der Epidemie. „Das fehlt da ja völlig, und somit ist diese Statistik ziemlich wertlos“, kritisiert Zastrow.
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