Wer sein Kapital in Aktien anlegt, hatte sicherlich schon erfolgreichere Zeiten. Um 18,4 Prozent ist der DAX seit Jahresbeginn gefallen. Auch an der Wall Street sieht es nicht viel besser aus. Zwar gab der Dow Jones nur 14,8 Prozent nach, aber den Technologie-Index Nasdaq 100 erwischte es mit -28,5 Prozent noch heftiger als den deutschen TecDAX. Alternativen sind schwer zu finden.
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Die Teuerung hat die Hausse an der Börse beendet
Immer wieder gern verbreitet wird, dass die Inflation durch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine herrühren. Dies ist jedoch nur ein Teil der Wahrheit. Lieferkettenengpässe und eine damit einhergehende Rohstoffknappheit haben die Preise bereits 2021 deutlich steigen lassen. Seit Mitte des Jahres ist die Inflation höher als beispielsweise der Zielwert der Europäischen Zentralbank.
Die Noten Bänker, übrigens nicht nur der EZB, glaubten lange an ein vorübergehendes Phänomen. Sie irrten sich und müssen nun versäumtes nachholen. Besonders die schnelle Zinsanhebung durch die US-amerikanische Notenbank Fed nährt Befürchtungen, dass die Wirtschaft in eine Rezession gleitet. Leider sind die Aussichten bei einer weiterhin lockeren Geldpolitik nicht viel besser. Durch die zusätzliche Belastung der Verbraucher ist die Konsumstimmung deutlich gefallen, wodurch das Wirtschaftswachstum sinkt. Eine Prognose über das Überschreiten des Höhepunkts der Krise gleicht einem Glücksspiel.
Dann doch wenigstens ein wenig Unterhaltung
Selbst Gold ist aktuell kein sicherer Inflationsschutz. Viele Marktteilnehmer flüchten lieber in den US-Dollar und damit in das System, das die Teuerung mit geschaffen hat. Und auch Kryptowährungen haben bisher nicht gezeigt, dass sie krisenfest sind. Es bleiben wenige Anlageklassen übrig, etwa einige Luxusgüter, die in der Vergangenheit häufig wertstabiler sind als Aktien. Einer dieser Assets ist Edelwein. Selbst wenn dieser im Wert deutlich fällt, kann sich der Anleger hier noch an einem guten Tropfen erfreuen.
Apropos Freude: Eine Freude ist es auch, mal einfach abzuschalten. Wenn sich Geld gerade sowieso nicht mit Gewinn investieren lässt, so kann es wenigstens zur Unterhaltung beitragen. Ein breites Spektrum bieten Online-Casinos an. Auch in Deutschland ist das Spiel seit einiger Zeit legal, wenn das Casino eine deutsche Lizenz erwirbt. Und mit ein bisschen Glück ist der Ertrag vielleicht größer als aktuell an der Börse.
Auf legale Angebote achten
Seit Inkrafttreten des neuen Glücksspielvertrages ist für Spieler in Deutschland ein klarer Rechtsrahmen geschaffen worden. Wer einmal Geld von einem Online Casino zurückfordern musste, weiß, wie problematisch dies auch bei Anbietern mit einer EU-Lizenz war. Die Rechtsprechung wies regelmäßig darauf hin, dass Glücksspiel illegal war. Wer es dennoch tat, konnte von der deutschen Justiz keine Hilfe erwarten.
Seit Juli 2021 gibt es in Deutschland einen verbindlichen Rechtsrahmen. Wer bei einem in Deutschland lizenzierten Glücksspiel-Anbieter spielt, kann nun seine Rechte vor deutschen Gerichten durchsetzen. Seriöse Anbieter sind in der White List des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt aufgeführt.
Auch bei der Wahl des Brokers ist Sorgfalt gefordert
Nicht nur beim Zocken an dem Slot ist es wichtig, einen seriösen Partner auszuwählen. Auch beim Handel an der Börse gibt es Anbieter, die fantastische Gewinne versprechen, aber bei Streitigkeiten häufig nicht mehr auffindbar sind. Seriös sind Unternehmen, die bei einer Finanzaufsicht in der EU reguliert werden. Als sehr hochwertig ist ein Broker auch einzuschätzen, wenn er bei der britischen Behörde FCA reguliert wird.