Für Gold könnten die fundamentalen Rahmenbedingungen kaum bullisher sein als heute. Die Kombination aus einer weltweit ultralaxen Geldpolitik und einer unseriösen Staatsschuldenpolitik hat nicht nur einen ungerechten und unsozialen Umverteilungsprozess von unten nach oben in Gang gesetzt. Sie vernichtet auch breiten Wohlstand, und sie bedroht ganz massiv Ihr Vermögen.
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Stark steigende Geldmengen bedeuten Geldentwertung, Punkt. Lassen Sie sich nicht davon täuschen, dass die mit ausgeklügelten statistischen Methoden zurecht gestutzten offiziellen Inflationszahlen das nicht widerspiegeln. Werden Sie stattdessen aktiv und schützen Sie Ihr Vermögen mit Gold und Minenaktien. Aus strategischer, das heißt langfristiger Sicht halte ich das für ein absolutes Muss nicht nur für konservative Anleger.
Korrekturen gibt es in jeder Hausse – auch bei Gold
Trotz dieser sehr klaren langfristigen Argumente ist der Goldpreis nach zwei sehr starken Jahren in den vergangenen Monaten aber nicht mehr weiter gestiegen, sondern von über 2.000 $ pro Unze auf rund 1.700 $ gefallen. Damit hat diese Korrektur jetzt doch länger gedauert und ist auch etwas stärker ausgefallen, als ich aufgrund meiner Modelle und Indikatoren vermutet habe. Meine Analysen sprechen aber weiterhin dafür, dass es sich hierbei nur um eine Korrektur im Aufwärtstrend handelt und somit um eine gute Kaufgelegenheit.
Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat sich bei Gold in den vergangenen Monaten keine Topformation gebildet, sondern eine Formation, die typisch ist für eine Korrektur. Es sah lange so aus, als wäre der Tiefpunkt dieser Korrektur schon Ende November 2020 mit einem Test der 200-Tage-Durchschnittslinie erreicht gewesen. Ende Februar ging es dann doch noch etwas tiefer, bis in den Bereich einer sehr massiven Unterstützungszone bei rund 1.7000 $ pro Unze.
Goldpreis pro Unze in $, 2019 bis 2021
Der Goldpreis hat bei rund 1.700 $ pro Unze eine massive Unterstützungszone erreicht. Quelle: StockCharts.com
Starkes Kaufsignal des Goldminen-Index
Neben zahlreichen Indikatoren deutet auch mein mittelfristig orientiertes Prognosemodell für den Goldminensektor darauf hin, dass diese Unterstützungszone den Endpunkt für die Edelmetallkorrektur darstellt. Denn dieses Modell hat vor kurzem ein starkes und seltenes Kaufsignal gegeben. Es ist erst das neunte Signal seit 1994. Gewöhnlich folgte die nächste mittelfristige Aufwärtswelle auf dem Fuß. Details zu dieser sehr spannenden Entwicklung lesen Sie in der Ende Februar erschienenen März-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren.
Inzwischen haben noch andere wichtige Kennzahlen Kaufsignale gegeben, darunter die Sentimentindikatoren und die Positionierung der Hedger, die ich in meinem aktuellen Wochenupdate ausführlich besprochen habe. Hedger sind vor allem Goldproduzenten und große Goldhändler. Diese bestens informierte Anlegergruppe sichert ihre Kursrisiken mehr oder weniger stark an den Terminbörsen ab. Damit gibt sie aufmerksamen Beobachtern einen Einblick in ihre Aktivitäten und Preiserwartungen, der sich Gewinn bringend als Indikator nutzen lässt.
Unsere Minenaktien-Empfehlung
In den vergangenen Monaten haben wir überwiegend Aktien aus dem Energiesektor und dem Konsumbereich zum Kauf empfohlen, die sich überwiegend sehr gut entwickelt haben. So haben wir beispielsweise mit der Royal Dutch Shell-Aktie schon nach wenigen Wochen einen Gewinn von 45% erzielt. Jetzt zeichnen sich wieder hervorragende Kaufgelegenheiten bei ausgewählten Minenaktien ab.
Die Kurse der Minenaktien schwanken stark. Wenn es hier jetzt wieder nach oben geht, dann mit entsprechend großer Dynamik, zumal der Sektor fundamental sehr günstig bewertet ist. Deshalb rechne ich mit hohen zweistelligen Kursgewinnen. Lassen Sie diese Chance nicht ungenutzt verstreichen. Welche Aktien wir jetzt schon zum Kauf empfehlen, erfahren Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – 30 Tage kostenlos.
Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren