Gold: Jetzt noch auf den fahrenden Zug aufspringen?

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Die Goldhausse nimmt unbeirrt ihren Lauf. Das erste obere Preisband meines Preisbänder-Indikators zeigte als kurzfristiges Kursziel dieser Aufwärtsbewegung einen Goldpreis von rund 1.500 $ pro Unze an. Diese Marke wurde im Wochenverlauf bereits erreicht. 

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Die hohe Dynamik dieser Aufwärtsbewegung zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass der Goldpreis ohne längeres Zögern das zweite obere Preisband meines Preisbänder-Indikators in Angriff nehmen wird, bevor eine größere Korrektur beginnt.      

Kurze Goldpreis-Korrektur möglich, größere Korrektur noch unwahrscheinlich      

Die Aufwärtswelle des Goldkurses hat wie üblich auch zu einem deutlichen Anstieg der Stimmungsindikatoren des Goldmarktes geführt. Die kurzfristigen Momentum-Indikatoren haben ebenfalls sehr hohe Werte erreicht. Diese Kombination deutet eine kurzfristige Korrektur des Goldpreises an. 

Gleichzeitig zeigen meine Analysen jedoch, dass eine größere Korrektur derzeit noch unwahrscheinlich ist. Dieses Ergebnis passt bestens zu einem typischen Charakteristikum der Frühphase einer starken Hausse: Hier kommt es nämlich nicht selten vor, dass die Kurse schneller und länger steigen, als selbst die bullishen Marktteilnehmer glauben. Prinzipiell zum Kauf bereite Anleger warten dann häufig vergeblich auf einen günstigeren Einstiegskurs.      

Goldpreis pro Unze in $, 2012 bis 2019 

Der Goldpreis befindet sich erst am Beginn einer langen Aufwärtsbewegung. (Die roten Ellipsen zeigen an, wann meine Indikatoren extrem starke Kaufsignale gegeben haben.) Quelle: StockCharts.com 

Die Frage nach Gewinnmitnahmen wird gestellt      

Die meisten der von mir zum Kauf empfohlenen Gold- und Silberminenaktien sind in den vergangenen Wochen bereits sehr stark gestiegen. Gewinne von 50% sind keine Seltenheit. Diese hohen Buchgewinne machen viele Anleger nervös und werfen die Frage nach Gewinnmitnahmen auf.

Wie jeder erfahrene Börsianer weiß, ist es tatsächlich alles andere als leicht, Gewinne laufen zu lassen und den richtigen Verkaufszeitpunkt zu erkennen. Deshalb messe ich meinem Gold-Preisbänder-Indikator eine überaus große Bedeutung zu. Er zeigt Ihnen an, wann der Zeitpunkt für Gewinnmitnahmen gekommen ist. Deshalb sollten Sie diesen Indikator kennen, den ich regelmäßig in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren zeige und bespreche. 

Goldminenaktien haben noch viel Luft nach oben      

Im Moment rechne ich höchstens mit einer kurzfristigen Korrektur, die sich in dieser frühen Phase der Hausse allerdings auch in Form einer Seitwärtsbewegung oder vorübergehend weniger stark steigender Kurse manifestieren kann. Langfristig gehe ich in Analogie zur Goldhausse von einem weiteren erheblichen Kursanstieg aus. 

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Es ist also noch nicht zu spät, um auf diesen Gold-Zug aufzuspringen. Im größeren Bild gesehen, hat er den Bahnhof gerade erst verlassen. Verdienen Sie mit, und informieren Sie sich auf höchstem Niveau durch die Lektüre meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren – probieren Sie es aus, jetzt 30 Tage kostenlos.

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren