Gold: Es trendwendet gar sehr!

von , 17.12.2018, 14:22 Uhr

Für Gold stehen die Zeichen derzeit weiter günstig. Ein Momentum-Indikator sendet ein weiteres Kaufsignal mit Kurszielen weit auf 1.380 USD. Für den DAX sieht es hingegen immer schlechter aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine zyklische Baisse bereits begonnen hat, ist deutlich gestiegen.

Seit Anfang September ist der Goldpreis rund 7% gestiegen, während es mit dem Index der Goldminenaktien rund 17% nach oben gegangen ist. Wie unsere Indikatoren zeigen, ist das nur der bescheidene Anfang einer großen Aufwärtsbewegung. Tatsächlich deutet an den Edelmetallmärkten alles auf das Ende der langen und entnervenden Korrektur hin, die Mitte 2016 begonnen hatte. 

Ein völlig anderes Bild zeigt sich an den Aktienmärkten. Hier hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine zyklische Baisse begonnen, in deren Verlauf die Kurse stark fallen werden. Obwohl der DAX bereits um mehr als minus 20% eingebrochen ist und zu den schwächsten Indizes weltweit gehört, ist das wahrscheinlich erst der Anfang. Die Zeichen stehen auf Sturm. Das Jahr 2019 verspricht überaus spannend zu werden. Gut informierten und flexiblen Anlegern werden sich in diesem Umfeld großartige Chancen eröffnen, während die breite Masse wieder einmal von fallenden Kursen überrascht wird.     

Gold bricht nach oben aus      

Wie von mir erwartet, hat der Goldpreis seine fünfmonatige Bodenformation mit einem Ausbruch nach oben beendet. Das sehen Sie auf dem folgenden Chart.

Goldpreis pro Unze in US-$, 2018

Der Ausbruch aus der fünfmonatigen Bodenformation ist erfolgt, ein charttechnisches Kaufsignal. Quelle: StockCharts.com 

Damit hat Gold ein charttechnisches Kaufsignal gegeben. Dieses Signal ist von sehr viel größerer Bedeutung, als es beim Blick auf diesen Chart zunächst den Anschein haben mag. Ein wichtiges Argument für diese Aussage ist die Tatsache, dass die Sentimentindikatoren im Laufe dieser Bodenbildung Extremwerte erreicht haben. Ein zweites Argument kommt von den Terminmärkten, wo die Gruppe der Hedger seit vielen Wochen ein Verhalten an den Tag gelegt hat, das ungewöhnlich bullish ist.      

Momentum-Indikator signalisiert großes Aufwärtspotenzial für Gold      

Ein weiteres, brandaktuelles Argument kommt von einem speziellen Momentum-Indikator. Wie Sie in der am Montagabend, den 17. Dezember erscheinenden Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren lesen, hat dieser Indikator gerade ein sehr bedeutendes Kaufsignal für Gold gegeben.

Es geht weit über das gerade besprochene charttechnische Kaufsignal hinaus, weil es auf den Beginn einer großen Aufwärtswelle hindeutet. Während das charttechnisch hergeleitete Kursziel nur bei 1.300 $ bis 1.320 $ liegt, deutet der Momentum-Indikator auf eine sehr viel größere Kursbewegung hin.

Ganz konkret besagt dieses Signal, dass der Goldpreis über 1.380 $ steigen wird. Wie Sie auf meinem nächsten Chart sehen, verläuft auf diesem Niveau die obere Begrenzungslinie einer mehr als fünfjährigen, ganz massiven Bodenformation. Reine Chartanalysten werden erst nach einem Ausbruch über diese Marke so richtig bullish werden. Ich bin es aufgrund des Momentum-Indikators schon jetzt.

Goldpreis pro Unze in US-$, 2012 bis 2018

Der oben besprochene Indikator signalisiert einen Anstieg über die chattechnisch wichtige Widerstandslinie bei rund 1.380 $ pro Unze. Quelle: StockCharts.com 

Welche Goldminenaktien Sie jetzt kaufen sollten, um von der erwarteten Edelmetallhausse zu profitieren, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren. Weil ich so überzeugt bin vom starken Anstieg, habe ich hier ein eigenständiges Goldminen-Depot aufgebaut. Und in der ebenfalls am Montag erscheinenden Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Wirtschaft, Zinsen, Immobilien, Aktien, Gold – wichtige Wendepunkte sind erreicht“ erfahren Sie, wie brisant die Lage an den Aktienmärkten ist, was Sie 2019 erwartet und warum die Ankündigung des US-Notenbank-Chefs Jerome Powell, die Zinsen nicht mehr so stark anzuheben wie ursprünglich beabsichtigt, keine gute Nachricht ist und wenig nützen wird.

Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

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