Gold – Droht ein Crash auf unter 1.000 USD?

von , 13.09.2019, 20:50 Uhr

Wenn Sie einen Blick in die Politik aber auch die Medien werfen, wird auch schon dem letzten Naivling aufgefallen sein, in unserem Land wird jeder Satz, jedes Argument aus einer bestimmten Agenda heraus getätigt. Diese Agenda, gewisse Ziele zu erreichen, reicht auch eh und je schon in den Edelmetallbereich, denn auch hier gibt es verschiedene Interessen und große Spieler, welche diese Interessen durchsetzen wollen. Daher wird viel zu selten ausgesprochen, was man im Chart sieht und welche Gefahren lauern, denn der Käufer soll nicht aufgeschreckt werden.

Klare Botschaft zu Gold

Deshalb heißt die Parole vieler Kollegen nur: „Vorwärts, vorwärts, immer vorwärts!“ Wir sehen den Zeitpunkt gekommen, uns nach 2011 und 2014-2017 wieder komplett gegen die vorherrschende Meinung zu stellen.

Ich zitiere daher aus unserem aktuellen Weekend-Update mit einer klaren Botschaft an alle Leser:

„Ehrlich zu sein und keine eigene Agenda zu verfolgen, dies sind die Grundmaximen unserer Arbeit. Anders als viele trauen wir uns, unverblümt die Wahrheit auszusprechen. Entsprechend unbeliebt macht man sich, doch wir haben uns über die Jahre eine meterdicke Teflon-Schicht zugelegt. Die Ansagen, dass Gold auf $1040 bis $1080 fällt, oder dass Öl kommend von $117 sich mindestens nochmal halbieren wird, haben die letzten Jahre eine Flut an Mails nach sich gezogen. Wir können damit Leitz-Ordner füllen. Dabei zählen Betitelungen wie „inkompetente Vollidioten“ noch zu den harmlosen Kommentaren. Für uns sind solche Aussagen in der Regel ein guter Indikator, dass das was wir erwarten auch eintritt. Denn wenn das Sentiment so unumstößlich an eine Richtung glaubt, wird es spätestens Zeit, sich auf ein hartes Reversal einzustellen.

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Neue Allzeithochs sind eine abgemachte Sache

Warum schreiben wir dies? Gold hat sich in eine Region vorgearbeitet, die wir seit drei Jahren immer wieder hervorgehoben haben. Aktuell glauben doch viele schon nicht mehr, dass Gold hier nochmal größer korrigieren wird. Neue Allzeithochs scheinen für viele bereits gesetzt zu sein. Für uns ist dies aber noch sehr weit entfernt. Wir gehen primär weiterhin davon aus, dass wir gerade in den letzten Zügen der Welle (B) in Rot unterwegs sind. An welche sich in Welle (C) ein verheerender Ausverkauf anschließen wird, der Gold unter $1000 treiben wird. Dies bleibt bis zum Gegenbeweis des Marktes unsere primäre Erwartung!

1.000 USD: Noch nicht den Teufel an die Wand malen!

Jetzt stellt sich die Frage, wie können die Bullen dies verhindern? Eines ist klar, dies wird sehr schwer. Alles weist aktuell daraufhin, dass wir hier zeitnah ein sehr markantes Hoch sehen werden. Nur wenn es den Bullen gelingt, diese Korrektur nicht in einen Impuls ausarten zu lassen, dann kann eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung gelingen. Dies wird aber dadurch massiv erschwert, dass wir seit den Hochs in 2016 nur Strukturen ausgebaut haben, die als Korrektive zu zählen sind. Entsprechend fällt aktuell unsere Erwartung, dass wir hier einen nachhaltigen Ausbruch über $1920 sehen, sehr gering aus. Wir werden uns sicher nicht dagegen stellen, werden aber hier beim ersten Versagen der Bullen die Platte putzen und uns aus unseren Long-Positionen verabschieden, bevor jetzt allenthalben der Code Braun ausgerufen wird.

Wir gehen erstmal für die kommenden Tage und Wochen noch klar davon aus, dass Gold auf neue Hochs steigen wird. Trotz der Lage auf dem 4-Tageschart, welcher sich massiv überkauft zeigt, ist im Rahmen dieser Indikation noch Platz für weitere $100, ja sogar $200 an Kurssteigerung.“

Gold seit Anfang August 2019

Silber war massiv überkauft

Wer das eben gelesen hat, wird sich natürlich fragen, ob diese Einschätzungen daraus auch auf Silber zu übertragen sind? Nun Silber sieht übergeordnet nicht viel besser aus als Gold. Wir haben auch hier einen massiv überkauften Zustand erreicht. Es gilt aber auch hier, im Rahmen dessen hat Silber noch genügend Luft, Kurse über $20 und sogar $21 zu erreichen. Was dann dort im Anschluss passiert, das ist es wo die Spannung drin steckt. Insgesamt steht Silber hier besser da. Denn hier müssten wir nicht zwingend von einem Abfall auf Kurse unter $13.67 zurückfallen. Silber hat deutlicher als Gold korrigiert. Zwar wäre auch hier mit einem massiven Rückschlag zu rechnen, doch dieser wird sich dann irgendwo im Bereich der $14 bis $15 spätestens wieder fangen müssen.

Seit Dienstag sind wir im Silber wieder mit einer weiteren Position Long im Markt und stehen aktuell bereits 30 Cent im Plus.

Wir sind aktuell mit folgenden Parametern Long in Silber:

Risiko: Gering/alle Stopps im Gewinn                  

Unser Kaufkurs Ø: $15.95

Letzter Kauf: $17.90 / 10.09.19

Unsere Stopps: Wird in Updates benannt

Nächster Take Profit: 20% zu $18.90 

Nächster Kauf:  Bereits hinterlegt! Wird in Updates benannt.

Teilverkauf zu $18.40 +17.70% Gewinn 06.09.2019

Teilverkauf zu $19.10 +22.20% Gewinn 03.09.2019 

Teilverkauf zu $18.20 +16.40% Gewinn 28.08.2019

Teilverkauf zu $17.81 +13.95% Gewinn 27.08.2019

Teilverkauf zu $17.34 +12.45% Gewinn 13.08.2019

Teilverkauf zu $16.77 +8.75% Gewinn 13.08.2019

Teilverkauf zu $16.08 +8.57% Gewinn 01.08.2019

Teilverkauf zu $16.34 +10.30% Gewinn 31.07.2019

Silber-Chart seit Mitte August 2019

Zusammenfassend sei gesagt, wir spielen unser Spiel Positionen aufladen und abladen weiter, welches, da wird keiner widersprechen können, die letzten 9 Monate extrem profitabel war. Seit Dienstag sind wir wieder mit einer weiteren Position Long im Silber sowie auch im GLD.

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Wir bereiten uns jetzt aber bereits darauf vor, eine massive Korrektur im gesamten Sektor zu erhalten. Was das für die Minen bedeutet, sollte jedem klar sein. Darauf gehen wir jedoch gesondert in unserem Minenupdate ein. Wir sind nach wie vor Long positioniert im Gold/GLD als auch im Silber und den Minen, sichern uns jedoch jetzt schon so ab, dass wir unser gesamtes Positionsmanagement auf den Kopf drehen, wenn die Dämme brechen. Wo wir die ersten Short-Positionen setzen, erläutern wir in diesem Weekend-Update, welches am Sonntag per E-Mail verschickt wird.

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© Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG

Philip Hopf