Nach dem von Kontraste aufgedeckten Lunapharm-Skandal verkündete Jens Spahn, durch eine „Lex Lunapharm“ endlich gefährliche Arzneimittelimporte aus dem Ausland stoppen zu wollen. Tatsächlich hätte ein erster Gesetzentwurf aus seinem Hause dem Treiben ein Ende bereitet. Wenige Tage später aber ist die Klausel gekippt, die Lobby hat sich durchgesetzt. Ein neuer, bislang unbekannter Fälschungsskandal mit importierten Krebsmedikamenten belegt erneut, dass Importe nicht kontrollierbar sind. Europol warnt derweil, dass der Handel mit gefälschten Pharmazeutika der neue Markt sei.