Noch vor einer Woche hieß es bei Geely Automobile (ISIN: KYG3777B1032) Land unter. Die Aktie des chinesischen Automobil- und Motorradherstellers stürzte mit 1,65 EUR auf den tiefsten Stand seit Juni 2017. Die Rekordhochs nur wenige Monate zuvor sind damit von Anlegern um 50 % verkauft worden. Warum Geely jetzt dennoch vor einer ungeahnten Rallybewegung mit neuen Allzeithochs stehen könnte, lesen Sie im Folgenden.
Charttechnisch sieht die Aktie von Geely selbst mit dem laufenden Wochenplus von 5,85 % auf den ersten Blick eher mau aus. Seit dem Rekordhoch, das im Oktober 2017 mit 3,259 EUR markiert wurde, ging es bis in diesen August hinein steil abwärts. Der Aktienkurs hatte sich – bezogen auf das Jahrestief vom 15. August bei 1,65 EUR – halbiert. Das ist die schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht ist hingegen, dass der Aktienkurs jetzt offenbar an einer markanten Stelle gedreht hat. Achten Sie in diesem Zusammenhang zum einen auf die grüne mittelfristige Unterstützungslinie und zum anderen auf das 50 % Fibonacci Korrektur Retracement! Des Weiteren sollte es allen Aktionären und Investoren zu denken geben, dass Geely zwei fast gleich lange Abwärtsbewegungen zeigt, was immer ein guter Hinweis auf eine klassische ABC-Korrektur ist.
Das aktuelle Kursniveau sieht also schlimer aus, als es ist. Geely besitzte damit auch heute noch eine positive Grundtendenz. Der beschriebene Kurseinbruch ist aus heutige Sicht als einfache Gegenbewegung im übergeordneten Abwärtstrend zu werten, aus dem sich jetzt wieder Kursziele von ca. 2,87 bis hinzu 3,26 EUR ableiten lassen, sofern das jüngste Jahrestief bei 1,65 EUR nicht mehr unterschritten wird.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Viele Grüße,
Ihr Robert Schröder