Freitags „demonstrieren“, samstags fliegen

von , 27.03.2021, 21:30 Uhr

Die in dieser Hinsicht gewiß unverdächtige Tageszeitung „Die Welt“ wies kürzlich auf eine Umfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB) hin, in der sich in Deutschland die Menschen über 65 Jahre bezüglich einiger Aspekte des sogenannten „Klimawandels“ besorgter zeigten als jüngere.

Positive Haltung zu Inlandsflügen vs. Freitagsdemos

Sowohl in der Frage eines möglichen Verbots besonders „emissionslastiger“ Produkte als auch von Inlandsflügen zeigten die Senioren eine größere „Verbotstendenz“ als eine jüngere Vergleichsgruppe, bestehend aus 15- bis 29-jährigen Menschen. Vor allem die eher positive Haltung der jüngeren Befragten zu Inlandsflügen läßt sowohl auf das Bestehen beruflich bedingter Notwendigkeiten schließen als auch auf den Wunsch nach mehr „Spaß und Freude“ im Leben.

Vor diesem Hintergrund wollen manche Beobachter auch den Sinn und Zweck der bis zur Corona-Krise allgegenwärtigen „Freitags-Demonstrationen“ einordnen. Es sei vielen jugendlichen Teilnehmern, vermuten sie, dabei in erster Linie um Spaß und ein Gemeinschaftserleben gegangen sowie um die Gewißheit, es damit „denen da oben“ einmal zu zeigen. Für manche Demonstranten sei es deshalb auch kein Widerspruch gewesen, freitags zu demonstrieren und am Samstag mit den Eltern zu einer Kurz-Flugreise aufzubrechen . . .

Interessant ist auf europäischer Ebene, daß die Menschen im Norden Europas den Klima-Alarmisten im allgemeinen einen größeren Glauben schenken als die Bewohner der südlichen Teile des Kontinents. Die meisten Beobachter führen dies auf die Tatsache zurück, daß in den nordeuropäischen Staaten eine seit Jahrzehnten bestens eingeführte „Sozialindustrie“ arbeitet, die zusammen mit zahlreichen Nicht-Regierungsorganisationen kampagnenerprobt ist, was auch den Klimaaktivisten zugute kommt. (tb)


Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung.

Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de

Vertrauliche Mitteilungen Logo
Vertrauliche Mitteilungen

Die „Vertraulichen Mitteilungen“ erschienen erstmalig Anfang 1951. Der Gründer und langjähriger Herausgeber war Artur Missbach (1911–1988). Die „Vertraulichen“ erscheinen heute im Verlag Arbeit und Wirtschaft mit Sitz in Büsingen. Der leitende Chefredakteur derzeit ist Thomas Brügmann. Schwerpunktthemen des Verlages sind die Publizierung von Informationen rund um die Themen Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft sowie Geldanlage. Zusätzlich ermöglicht der Verlag mit dem Anzeigendienst KONTAKT Abonnenten die Option der gegenseitigen Kontaktaufnahme. Ein aktuelles Probeexemplar der „Vertraulichen Mitteilungen“ kann unverbindlich über die Webseite des Verlages angefordert werden.


Meistgelesene Nachrichten

24h 48h 72h 7 Tage 30 Tage 3 Mo 12 Mo 24 Mo