Anläßlich des Briefwahlgangs fiel dem Verfasser dieser Zeilen bei einem Blick auf den Wahlzettel zur anstehenden Europawahl (dessen Ausmaße eher einer Tapete gleichen) der Spitzenkandidat der Liste 32 („Graue Panther“) ins Auge. Es ist mit dem 60-jährigen Dr. Ulrich Wlecke ein ausgewiesener Wirtschaftsfachmann (einst Partner der Unternehmensberatung Roland Berger), der sich nach einem sehr schweren Schlaganfall über Jahre hinweg zurück ins Leben kämpfte.
Der bekennende Konservative hält die gegenwärtige EU-Politik „für gescheitert und für nicht im deutschen Interesse“ liegend. Er folgte deshalb gerne der an ihn gerichteten Bitte der „Grauen Panther“, als deren Spitzenkandidat in die Europawahl zu ziehen. Dabei werden es nicht alleine die Wirtschaftskenntnisse sein, die den Ausschlag für Wlecke gaben.
Während der jahrelangen Wiederherstellungsphase nach seinem Schlaganfall lernte Wlecke auch, mit welchen Hindernissen und Hemmnissen alte und/oder behinderte Menschen in Deutschland rechnen müssen. Für die anstehende Wahl zum Europäischen Parlament wies Wlecke darüber hinaus zutreffend auf das Fehlen einer „Prozenthürde“ hin, so daß auch Außenseiter wie er durchaus die Chance haben, nach Brüssel gewählt zu werden und dort zu wirken. So gilt für Wlecke und andere Kandidaten der kleinen Parteien: Keine Stimme ist verloren, jede Stimme zählt! (tb)
Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung.
Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de