London / Berlin, den 30. Juli 2021 – Geld ist Teil der kulturellen Identität und Kultur beeinflusst wiederum, wie Menschen mit Geld umgehen. Das weiß Revolut ganz gut, und so hat die beliebte Finanz-Superapp mit über 16 Millionen Kunden weltweit einige der kuriosesten Geldgewohnheiten aus 14 Ländern der Welt gesammelt – quer durch verschiedene Kulturen, von Europa bis zum asiatisch-pazifischen Raum.
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Pechvögel und Glücksbringer – oder eher umgekehrt
Der Begriff „Glückspfennig“ stammt noch aus der Zeit des Kupferpfennigs: Findet man einen Pfennig – heute einen Cent – auf der Straße, dann bringt er Glück. So sagt man zumindest in Deutschland, Polen und in den USA, denn letzten Endes ist ein Cent der erste Schritt zu einem vollen Geldbeutel. Aber auch wer beim ersten Kuckucksruf mit Münzen klimpert, wird im Jahr keine Geldsorgen haben – zumindest in Litauen. Engländer sind pragmatischer darauf: Geld in die Tasche eines neuen Kleidungsstücks zu stecken, soll Glück bringen.
Und wie kann man Unglück vermeiden? Bloß keine Tasche auf den Boden legen: Das Geld könnte laut Italiener, Spanier und Litauer verschwenden. Spanier haben sogar eine sogenannte „Geldpflanze“ (Plectranthus verticillatus), die man geschenkt bekommt, damit das Geld „im Haus wächst“. Aber Vorsicht: Stirbt sie, so bringt das Pech.
Zusammen oder getrennt?
Wer ins Restaurant einlädt, hat in Polen die Rechnung zu zahlen. In Italien ist es ganz üblich, dass der Mann die Rechnung von der Bedienung bekommt: Die Frau wird eingeladen und soll nicht erfahren, wie teuer der Restaurantbesuch war. Sitzt man aber in einer Gruppe, so wird die Summe zu gleichen Teilen aufgeteilt.
Anders läuft es in Irland und Spanien: Jeder lädt die anderen zu einer Runde ein, bis alle reichlich getrunken haben. Dagegen ist hierzulande „Zusammen oder getrennt?“ die Standardfrage, wenn der Kellner die Rechnung am Tisch bringt – jeder zählt gern für sich.
Was das Trinkgeld angeht, ist dies in Polen keine Gewohnheit, genauso wie in Portugal oder Italien – es sei denn, der Service war besonders hervorragend. In Japan gibt es gar keine Trinkgeldkultur: Es kommt sogar oft vor, dass die Bedienung Touristen hinterherläuft, um das Trinkgeld zurückzugeben. Das hat allerdings sehr praktische Gründe: Die Kellner*innen sind für den Kassenabgleich verantwortlich und unpassende Beiträge bereiten dem ganzen Personal mehr Kopfschmerzen als Freude.
In den USA hat das Trinkgeld einen anderen Zweck als in Deutschland: Hierzulande ist es üblich, ca. 10% für die Bedienung als nette Geste zu hinterlassen, während in den USA das Trinkgeld für Kellner und Kellnerinnen meist wichtiger ist, als das reguläre Einkommen. Dort gilt 10 % Trinkgeld als nicht besonders großzügig, 15 % ist der Durchschnitt und ab 20% freut sich die Bedienung auf den nächsten Besuch – und wird sich an die Gäste bestimmt erinnern.
Auch Geld hat Spitznamen
Australier nennen ihre bunten Geldscheine beim Spitznamen: Ein rosafarbener 5-Dollar-Schein ist eine „Garnele“, ein roter 20-Dollar-Schein ist ein „Hummer“ und ein gelber 50-Dollar-Schein ist eine „Ananas“. Man würde also zu jemanden sagen: „Ich habe kein Bargeld dabei, kannst du mir eine Ananas leihen?„
Auch in London gibt es besondere Redewendungen, wenn es ums Geld geht – wie z. B. „Archer“ (Bogenschütze) für 2.000 Pfund, „Bag of Sand“ (Sandsack) für 1000 Pfund, oder „Monkey“ (Affe) für 500 Pfund. Franzosen verwenden viele umgangssprachliche Synonyme für Geld, darunter sogar Pflanzennamen wie „Oseille“ (Ampfer) und „Blé“ (Korn).
Und in Deutschland? Das meistgenutzte Synonym ist wahrscheinlich „Kohle“: Der Begriff stammt aus dem 19. Jahrhundert, als Kohle zum unverzichtbaren Bestandteil der Wirtschaft wurde.
Aufgeschobener Espresso, Süßigkeiten-Samstag und Pfennigfuchser
Die Tradition des „aufgeschobenen Kaffees“ entstand in Neapel während des Zweiten Weltkrieges und besteht darin, zwei Tassen Espresso am Tresen zu bezahlen: Eine für sich und eine für jemanden, der sich sie nicht leisten kann – als Akt der Freundlichkeit und des Mitgefühls der Menschheit gegenüber.
In Schweden erhalten Kinder Samstags oft 10 bis 50 Kronen (1 bis 5 Euro), um Süßigkeiten zu kaufen. Diese Tradition geht auf eine Regierungskampagne der 50er Jahren zurück: Familien wurden dafür sensibilisiert, den Süßigkeitenkonsum auf einen Tag in der Woche zu konzentrieren, um das Kariesrisiko bei Kindern zu reduzieren. Laut einer Studie des schwedischen Landwirtschaftsministeriums ist Schweden das Land mit dem höchsten Süßigkeitenkonsum pro Kopf: Im Durchschnitt über 15 Kg pro Jahr.
In Deutschland gelten Stuttgarter als Pfennigfuchser, in Polen die Einwohner von Posen und Krakau, in Italien die Genuesen, in Irland die Einwohner aus der Grafschaft Cavan im Norden des Landes und in Spanien die Katalanen – obwohl Katalonien die reichste Region des Landes ist.
Seit der Markteinführung im Jahr 2015 hat die Finanz-Superapp Revolut ständig neue Funktionen hinzugefügt – darunter Visa, Mastercard und Maestro Karten für online, offline und kontaktlose Zahlungen, Devisenwechsel zum Interbankenkurs, Transaktionen und Abhebungen in anderen Währungen ohne versteckte Gebühren, Kauf von Rohstoffen, Junior-Konten, Tools zur Verwaltung von Abonnements, Vaults, Business-Konten und vieles mehr, alles direkt in der App. Mit über 16 Millionen Kunden weltweit ist nun Revolut eine der größten Fintech-Communities der Welt.
Pressekontakt
Chiara Baroni
PR & Communications Manager DACH
chiara.baroni@revolut.com
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Mit Hauptsitz in London, mehr als 2.000 Mitarbeitern und 23 internationalen Niederlassungen ist Revolut zu einer der größten Fintech-Communities der Welt geworden und zählt heute über 13 Millionen Kunden. Seit Ende 2019 hat das Unternehmen einen eigenen Sitz in Berlin.
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