Man kann über den EU-Gipfel und seine segensreiche Wirkung denken, wie man will, eines steht fest: Die EU hat damit ihr Pulver verschossen, schreibt Egon W. Kreutzer in seinem Gastkommentar "Von nun an geht's bergab" für die Epoch Times.
Die 750 Milliarden würden ihre belebende Wirkung in kleineren Jahrestranchen erst allmählich (bis 2023) entfalten. Und weiter: "Stellt man die beschlossenen Hilfen ins Verhältnis zum Volumen der Anleiheaufkäufe der EZB, in deren Tresoren inzwischen die Belege für die indirekte Staatsfinanzierung in Höhe von 2,78 Billionen Euro lagern, wobei monatlich 20 Milliarden netto hinzukommen, Geld, das von den Finanzmärkten aufgesaugt wird wie Wasser von einem trockenen Schwamm, dann sind zusätzliche 750 Milliarden, aufgeteilt auf drei Jahre, zwar immer noch ein stolzer Brocken, aber eben keineswegs so gewaltig, wie es von den meisten Medien dargestellt wird."