Donald Trump für Friedensnobelpreis vorgeschlagen

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Von den westlichen Medien wurde bis jetzt weitgehend verschwiegen, daß Donald Trump für seine Mitwirkung bei den Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) von dem norwegischen Parlamentsabgeordneten und früheren NATO-Mitarbeiter Christian Tybring-Gjedde für den Friedensnobelpreis 2021 vorgeschlagen wurde.

Trump hat "39 Jahre alte Reihe durchbrochen"

Der Norweger begründet dies mit der Schlüsselrolle, die die Trump-Regierung bei der Verbesserung der Beziehungen zwischen Israel und den VAE gespielt habe und mit dem erzielten Abkommen selbst, durch das der Nahe Osten mittelfristig zu einer Region der „Zusammenarbeit und des Wohlstandes“ werden könnte. Lobend erwähnte der norwegische Politiker auch, daß Trump „eine 39 Jahre alte Reihe von amerikanischen Präsidenten durchbrochen“ habe, „die entweder einen Krieg begonnen oder die Vereinigten Staaten in einen internationalen bewaffneten Konflikt geführt haben“.

Nicht Trumps 1. Nominierung

Dies ist im übrigen nicht Trumps erste Nominierung für den Friedensnobelpreis. Schon nach dem Singapur- Gipfeltreffen zwischen Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong-un hatten neben anderen Tybring-Gjedde und sein Parteifreund Per-Willy Amundsen ihn für den Friedensnobelpreis 2019 vorgeschlagen. „Ich bin kein großer Trump-Anhänger“, sagte der Norweger gegenüber dem US-Fernsehsender Fox-News. Doch der aktuelle US-Präsident habe sich inzwischen „mehr um die Schaffung von Frieden zwischen den Nationen bemüht als die meisten anderen Nominierten für den Friedensnobelpreis“. „Barack Obama“, meinte er, habe z.B. „nichts getan“.

Obama erhielt Friedensnobelpreis für nichtssage Taten

Obama erhielt 2009 den Friedensnobelpreis für „außergewöhnliche Anstrengungen zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern“, habe es damals vielsagend-nichtssagend geheißen.

Trump wirft inzwischen den US-Fernsehsendern ganz offen vor, nicht hinreichend über seine zweimalige Nominierung für den Friedensnobelpreis berichtet zu haben. Tatsächlich haben bis jetzt alle großen Sender hierzu geschwiegen. Man mag zu Trump selbst, seiner Politik und seinem zeitweiligen Benehmen stehen, wie man will – im Sinne einer ausgewogenen Berichterstattung fernab falscher politischer Korrektheit gehört es sich eigentlich, auch hierüber zu berichten. (tb)


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