Die FED schaltet die Börsenampeln auf rot

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Am Mittwoch, den 18. September 2019 hat die US-Zentralbank die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Das war die zweite Zinssenkung innerhalb weniger Wochen. Damit gleicht das Verhalten der Fed haargenau ihrer Vorgehensweise in den letzten beiden Zyklen, das heißt in den Jahren 2001 und 2007. Warum das keine gute Nachricht ist, lesen Sie in der am Montagabend, den 23. September erscheinenden Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren.

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Die US-Zinsstrukturkurve ist schon seit Monaten invers, das heißt die kurzfristigen Zinsen sind höher als die langfristigen. Daran hat auch der jüngste Zinsschritt nichts geändert. In der Vergangenheit folgte auf eine inverse Zinsstruktur stets eine Rezession. Allerdings dauerte es manchmal mehrere Quartale, bis es so weit war. 

Rezessionen haben jetzt das Potenzial, schwere Krisen auszulösen      

Jetzt stehen auch meine anderen Rezessionsmodelle, die in der Vergangenheit sehr verlässlich waren, aber manchmal erst Signale gegeben haben, nachdem die Rezession schon begonnen hatte, kurz vor klaren Signalen. Da alle Rezessionen mit Aktienbaissen einhergegangen sind, sollten Sie diese Entwicklungen nicht ignorieren.
Das gilt derzeit in ganz besonderem Maße. Denn die ultra-laxe Geldpolitik der vergangenen Jahre hat zu riesigen Ungleichgewichten und Fehlentwicklungen an den Finanzmärkten und in der Realwirtschaft geführt. Deshalb hat jetzt sogar ein ansonsten harmloser Abschwung das Potenzial, eine schwere Krise auszulösen bis hin zum Kollaps des Banken- und Finanzsystems.      

In diesen Zeiten müssen Sie Ihr Vermögen ganz besonders schützen      

Das sind sehr reale Gefahren, die Ihr Vermögen und Ihren Wohlstand bedrohen. Das haben mein Freund und Kollege Roland Leuschel und ich zum Anlass genommen, das Thema Vermögensschutz in Rezessionen zum Fokus zu machen in unserer ebenfalls am Montag erscheinenden Themenschwerpunkt-Ausgabe „Vermögensschutz in Rezessionen – So schützen und sichern Sie Ihr Vermögen mit dem Konservativen Depot“.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Deshalb ist jetzt die Zeit zum Handeln gekommen. Lassen Sie sie nicht ungenutzt verstreichen. Es geht schließlich um Ihr Vermögen. Eine wichtige Möglichkeit der Vermögenssicherung ist die Investition in Gold.      

Die Gold-Korrektur ist fast vorbei      

Ich habe es vorige Woche schon geschrieben: Typischerweise dauern kleine Korrekturen im Edelmetallsektor in Haussephasen zwischen vier und acht Wochen. Inzwischen sind bereits sechs Wochen vorüber. Wir befinden uns also mit großer Wahrscheinlichkeit in der Endphase dieser Konsolidierung.      

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Verdienen Sie Geld mit Goldminen-Aktien      

Das nächste Kursziel, das mein Gold-Preisbänder-Indikator jetzt vorgibt, befindet sich mehr als 10% oberhalb des aktuellen Kurses. Nach dessen Erreichen wird uns die Markttechnik sagen, ob dann eine größere Korrektur wahrscheinlich ist oder erneut nur eine belanglose Konsolidierung. Doch das ist Zukunftsmusik.
Meine aktuelle Prognose lautet, dass der Goldpreis dieses Kursziel in den kommenden Wochen erreichen wird. Und wenn er das tut, werden die Kurse der von mir favorisierten Goldminenaktien um ein Vielfaches des Goldpreises steigen.

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren