Die Arschkarte mit Gold und Silber!

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Ich habe es vor Wochen schon in mehreren Artikeln ganz bewusst betont, als es in diversen Foren immer wieder um recht haben ging. Meine Meinung dazu ist ganz klar. Am Finanzmarkt und für uns als Analysehaus ist recht haben nichts weiter als eine Ego Schmeichelei. Wir bemessen uns an unseren Ergebnissen. Ob Geld verdient oder verloren wird, das ist nicht nur das einzige was zählt, sondern auch das einzige was messbar ist. Man kann es klar darlegen. 

Diese Handelswoche ist ein klares Beispiel dafür Recht zu behalten aber ein negatives Ergebnis erzielt zu haben. Wie Sie schon raushören können bin ich keineswegs zufrieden mit unseren Ergebnissen diese Woche.

Um es kurz zu machen. Der Silberpreis stieg auf unsere Spekulation hin moderat an und wir konnten immerhin noch etwas mehr als 2% Gewinn erzielen. Der Goldpreis konnte zu diesem Zeitpunkt nicht die gewünschte Bewegung ausbauen und wir verloren 1,38% mit einem Stopp out im Gold Trade. 

Gold und Silber nach Elliott Waves

Nun hat der Gold als auch der Silberpreis nicht einen nachhaltigen Kurswechsel hingelegt, sondern ist einfach nur noch für eine kurze Gegenbewegung zurück gekommen um dann das zu machen auf was wir anfangs spekuliert hatten. Seinen Anstieg in Welle 4 (zu sehen im Chart) fortzusetzen. Darauf hatten wir eigentlich mit unseren Einstiegen gesetzt. 

Jetzt kann ich sagen „Aber wir hatten eigentlich Recht!“ Schön, es bringt nur rein gar nichts, wenn das Ergebnis nicht stimmt. Und in diesem Fall wurden wir im Gold mit Verlust ausgestoppt und haben im Silber im Nachhinein deutlich weniger verdient als nun möglich gewesen wäre. 

Ich bin nicht darum verlegen, einzugestehen wenn es nicht so läuft wie wir geplant hatten, in diesem Fall ist es besonders ärgerlich. Aber jetzt heißt es Mund abputzen und weiter gehts. 

Es ist ein zähes Stück Arbeit, der Ausbau dieses Hochs. Dennoch ist Gold aktuell weiterhin im Einklang mit dem Ausbau des (i)-(ii) Setups unterwegs. Wir müssen im Rahmen dessen aber davon ausgehen, dass der Markt hier nochmal weiter nach Norden vordringt.

Solange wir dabei nun unter $1775 bleiben, ist dieser Verlauf intakt. Dass wir hier noch heute die Abkehr nach Süden erleben, bleibt aber stark zu bezweifeln, wir werden wohl so wie es aussieht ohne Entscheidung ins Wochenende gehen. Sprich, wir werden hier auch keinen Short-Einstieg mehr zum Wochenschluss erleben.

Chart vom Goldpreis

Ferner ist mit der aktuellen Entwicklung und dem Kontraktwechsel ein weiterer Long-Versuch im Gold indiskutabel, da das momentan verfügbare Restpotenzial der Bewegung in Relation zu den Stopps zu gering ausfällt. 

Silber steht wieder bei über $18 und es erscheint nun ärgerlich, dass wir aus dem Long zu früh abgeworfen wurden. Dieser war in jedem Fall richtig und doch konnten wir nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Allerdings zeigt sich klar, wir haben es hier mit stark überlappenden Strukturen zu tun. 

Chart vom Silberpreis

Diese sprechen im überwiegenden Teil der Fälle klar für eine korrektive Natur der Bewegung. Wäre dies ein sauberer Impuls geworden, hätten wir die $17.44 nicht mehr unterschreiten dürfen. Es bleibt nun imminent abzuwarten, ob Silber das letzte Zwischenhoch bei $18.16 überwinden kann. Dies ist natürlich logischerweise notwendig, damit die Welle alt. (4) aktiviert wird und wir doch noch Kurse von $20.73 anlaufen. Wir halten entsprechend Ausschau, dass wir für diesen Fall noch einen Long-Einstieg finden, um den Weg mitzugehen. 

Gold und Silber: Stärkere Korrektur weiter möglich

Zusammengefasst und auch beim Blick auf die Charts gehen wir nach Abschluss der Aufwärtsbewegung nach wie vor von einer stärkeren Korrektur aus. Die Aufwärtsbewegung, das kann ich klar sagen geht zeitlich und auch preislich länger als wir anfangs antizipiert haben.

Wir werden wahrscheinlich in der kommenden Handelswoche wieder aktiv werden und auch Positionen im SLV als auch GLD hinterlegen, wenn sich die Möglichkeit ergibt.

Wenn Sie diese Einstiege auch nutzen wollen, können Sie sich kostenlos anmelden unter www.hkcmanagement.de.

© Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG