Deutsche Firmen sind in den weltweit größten Geldwäsche-Skandal verstrickt

von , 14.01.2019, 11:29 Uhr

Steuerhinterziehung, Korruption, Waffenhandel und Schmuggel – aus diesen Quellen sollen die rund 200 Milliarden Euro stammen, die über die estnische Filiale der Danske Bank gewaschen worden sein sollen. Ein Großteil des Geldes stammt ursprünglich aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Mehr als 30 Millionen Euro sind dabei auch via Estland nach Deutschland geflossen – über deutsche Banken auf deutsche Firmenkonten. Bei den Unternehmen wurden zuvor Waren bestellt, die dann wieder gen Osten geliefert wurden. Firmen und Banken in Deutschland hätten oftmals Verdacht schöpfen können – doch offenbar war das Geschäft wichtiger. In monatelangen Recherchen mit internationalen Kooperationspartnern und der Wochenzeitung DIE ZEIT hat Kontraste ein weltweites Firmennetzwerk recherchiert und tausende Seiten Bankbelege gesichtet, um die Spur des Geldes nachzuvollziehen.

Quelle: ARD

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