Am 4. September dieses Jahres erreichte der Goldpreis mit 1.566 $ pro Unze sein bisheriges Jahreshoch. In einer dynamischen Aufwärtswelle war er bis dahin von seinem Zwischentief im Mai um stattliche 23,6% gestiegen.
Inhalt
Auf dem hier nicht gezeigten langfristigen Chart erkennen Sie, dass sich im Bereich von 1.550 $ eine offensichtliche charttechnische Widerstandszone aus den Jahren 2011 und 2012 befindet. Darüber hinaus verläuft hier auch das erste obere Preisband meines Preisbänder-Indikators. Dass dieser doppelte Widerstand nicht gleich im ersten Anlauf überwunden werden konnte, sollte niemanden überraschen.
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Die Korrektur im Edelmetallsektor ist schon vorüber
Aufgrund der überaus bullishen Gesamtlage am Goldmarkt habe ich trotz dieses zweifachen Widerstands lediglich eine harmlose Konsolidierung prognostiziert und keine starke Korrektur. Schließlich befinden wir uns immer noch in der Frühphase dieser Goldhausse.
Tatsächlich ist der Goldpreis in der Spitze nur um 6,4% zurückgegangen. Das sehen Sie auf dem folgenden Chart. Bezogen auf den vorangegangenen Kursanstieg ist das ein sehr geringer Wert – und ein Zeichen für die Stärke dieser Goldhausse. In den vergangenen Tagen ging es dann schon wieder nach oben, so dass sich der aktuelle Kurs nur noch 3,2% unter dem Jahreshoch befindet.
Goldpreis pro Unze, Momentum-Indikator, 2018 bis 2019
Die positive Divergenz des Momentum-Indikators (blaue Pfeile) deutet auf das Ende der jüngsten Korrekturphase hin. Quelle: StockCharts.com
Positive Divergenz des Momentum-Indikators zeigt Ende der Korrekturphase
Im unteren Teil des Charts sehen Sie einen kurzfristigen Momentum-Indikator. Hier hat sich eine positive Divergenz gebildet, indem der Goldpreis im Rahmen der Konsolidierung Anfang der Woche auf ein neues Tief gefallen ist, der Momentum-Indikator jedoch nicht. Das war ein erster Hinweis darauf, dass damit der Tiefstkurs der Konsolidierung erreicht wurde und Gold wieder auf dem Weg nach oben ist.
Typischerweise dauern kleine Korrekturen in Haussephasen etwa vier bis acht Wochen. Wenn wir den Beginn der Konsolidierungsformation auf Mitte August festlegen, sind inzwischen rund sieben Wochen vorüber. Wenn wir stattdessen den oben genannten Höchstkurs vom 4. September heranziehen, zählen wir jetzt vier Wochen. Damit sind die typischen zeitlichen Anforderungen für das Ende der Konsolidierung erfüllt.
Goldminenaktien vor nächstem Hausseschub – Jetzt einsteigen
Vorige Woche habe ich an dieser Stelle einen Goldminen Index besprochen, der von den Analysten weitgehend ignoriert wird. Das charttechnische Bild dieses Index, den ich hier nicht erneut zeigen möchte, unterscheidet sich recht deutlich von dem des populären Gold Bugs Index.
Es zeigt eine sehr bullishe Chartformation, deren Botschaft klar ist: Bei den Goldminenaktien bietet sich Ihnen eine herausragende Gelegenheit, um in den kommenden Wochen und Monaten auf der Gewinnerseite zu stehen. Lassen Sie sich die Chancen, die Ihnen der Goldminen-Sektor jetzt bietet, nicht entgehen.
US-Konjunktur hängt am seidenen Faden
Alles Wichtige zu den hier nur angedeuteten Themen, zu unserem Trading-Depot und unseren Goldminen-Topfavoriten lesen Sie in der Oktober-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Hier lesen Sie auch, worauf es bei unseren Rezessionsindikatoren, die immer deutlichere Signale einer US-Rezession geben, jetzt ankommt.
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Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren