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Die EZB steckt in der Sackgasse
Langsam zweifle ich am Verstand der EZB-Entscheidungsträger. Denn am Donnerstag, den 12. September 2019 haben sie die Zinsen von minus 0,40% auf minus 0,50% gesenkt. Doch damit nicht genug. Nach einer Pause von gerade einmal zehn Monaten wird die EZB ab November wieder Anleihen für 20 Mrd. € pro Monat kaufen. Ob Draghi tatsächlich glaubt, die sich entwickelnde Rezession mit einer Zinssenkung von 0,1%-Punkten verhindern zu können? Tatsache ist, dass die Wirtschaft Deutschlands im zweiten Quartal dieses Jahres bereits leicht geschrumpft ist und sich wahrscheinlich in der Frühphase einer Rezession befindet. Schon das konnte Draghi mit seiner ultra-laxen Politik und Anleihenkäufen in Billionenhöhe nicht verhindern. Und jetzt glaubt er, mit ein bisschen mehr von dieser wirkungslosen Medizin ein anderes Ergebnis erzielen zu können? Es ist wirklich nicht zu fassen. Eines wissen wir jedoch: Die Nebenwirkungen dieser Politik sind verheerend. Sie spaltet Europa, treibt die Mieten in die Höhe und ruiniert die Altersvorsorge der Menschen. Kein Problem für Draghi: Er begibt sich jetzt in seinen hochdotierten Ruhestand. Auch interessant: Wie die EZB Ihre Altersvorsorge vernichtet Draghi ruiniert Ihre Altersvorsorge Die EZB ist mit ihrer Nullzinspolitik der vergangenen Jahre gescheitert. Dennoch hält sie eisern an dieser Politik fest und wird das auch in Zukunft tun. Das verbürgt die Personalentscheidung, ausgerechnet die IWF-Chefin Christine Lagarde auf den mächtigen Posten der EZB-Präsidentin zu hieven. Die aktuellen EZB-Entscheidungen bestätigen meine schon vor Jahren erstmals ausgesprochene Prognose: Ein Zurück zu einer auch nur halbwegs seriösen Geldpolitik wird es nicht geben. Für Sie bedeutet das, Sie müssen Ihre Altersvorsorge in die eigene Hand nehmen und sich ernsthafte Gedanken über den Schutz Ihres Vermögens machen. Mit meiner Ende September erscheinenden Themenschwerpunkt-Ausgabe „So schützen und sichern Sie Ihr Vermögen mit dem Konservativen Depot“ unterstütze ich Sie gerne dabei. Gold statt Risiko ohne Ertrag In einer Welt, die von einer völlig unseriösen, ja irrsinnigen Geldpolitik negativer Zinsen geprägt ist, führt in der Altersvorsorge kein Weg an Gold vorbei. Gold ist keines Herren Diener, sondern ein über Jahrtausende bewährtes Instrument des Vermögensschutzes. Die in Deutschland noch immer weit verbreiteten Kapitallebensversicherungen investieren nicht in Gold, sondern überwiegend in Anleihen. Experten schätzen ihren Anteil festverzinslicher Wertpapiere auf 85%. Dabei bieten Anleihen auf dem künstlich herbeigeführten Zinsniveau nur noch Risiko ohne Ertrag. Darüber sollten Sie sich im Klaren sein. Auch interessant: Gold – Droht ein Crash auf unter 1.000 USD? Typisches Stimmungsbild am Goldmarkt Der Goldpreis befindet sich seit etwa fünf Wochen in einer Korrektur, die bisher ein Ausmaß von knapp 5% erreicht hat. Mehr nicht. Insofern ist es sehr bemerkenswert, wieviel Angst diese kleine Korrektur erzeugt. Dass die Nerven der Anleger in der Frühphase einer Hausse immer noch blank liegen, ist allerdings vollkommen normal. Denn die lange Zeit der Bodenbildung, die mehrmals Hoffnungen geweckt und wieder enttäuscht hat, ist noch lebhaft in Erinnerung. Deshalb sehe ich in diesem Stimmungsbild nur eine weitere Bestätigung meiner Prognose, am Beginn einer langen Edelmetall-Hausse zu stehen. Die kleine Goldkorrektur ist fast vorüber Als regelmäßiger Leser meines Marktkommentars wissen Sie: Meine Analysen hatten ergeben, dass der Goldmarkt noch nicht reif war für eine größere Korrektur. Deshalb habe ich hier nur eine harmlose Konsolidierung erwartet, was mit einem Kursrückgang von weniger als 5% bisher auch eingetreten ist. Goldpreis pro Unze in $, 2012 bis 2019 Gold befindet sich in einer harmlosen Konsolidierung im Rahmen einer noch sehr jungen Hausse. Übersehen Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht. Quelle: StockCharts.com Die Favoriten unseres Goldminen-Depots Typischerweise dauern solche kleinen Korrekturen in Haussephasen etwa vier bis acht Wochen. Inzwischen sind bereits fünf Wochen vorüber. Wir befinden uns also bereits in der Endphase der Konsolidierung. Auch interessant: Goldminen-Aktien kaufen – so finden Sie die Besten Wie Sie wissen, empfehle ich Gold als Sicherheit und Goldminen für den Vermögenszuwachs. Wenn Sie bei Goldminenaktien noch nicht oder nur in geringem Umfang investiert sind, dann sollten Sie die aktuellen Kurse zum Einstieg nutzen. Die Favoriten unseres Goldminen-Depots und unseres Trading-Depots erfahren Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – 30 Tage kostenlos. Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
Ob Peso oder Euro, an Gold führt kein Weg vorbei!
„Menschenschlangen vor Banken“ lauteten in dieser Woche die Schlagzeilen über Argentinien. Dass sich das Land in einer schweren Wirtschaftskrise befindet, haben Sie wahrscheinlich gehört. Jetzt hat sich die Lage weiter zugespitzt, worauf die argentinische Regierung mit Kapitalverkehrskontrollen reagiert hat. Konkret dürfen Argentinier ihre Heimatwährung Peso jetzt nur noch in begrenztem Umfang in US-Dollar umtauschen oder ins Ausland überweisen. Im Moment beträgt diese Grenze 10.000 $ pro Monat. Damit will die Regierung die Bevölkerung daran hindern, ihr Vermögen vor den katastrophalen Folgen ihrer Politik in Sicherheit zu bringen. Das wird natürlich nur teilweise gelingen, weil die betroffenen Menschen andere Wege suchen und finden werden, um der politisch verordneten Verarmung zu entgehen. Dass dieser Prozess bereits begonnen hat, zeigen die Menschenschlangen vor den Banken. Auch interessant: Gold Gesetz Deuschland: Goldkauf von über 2000 Euro nur noch mit Registrierung Bringen Sie Ihr Geld frühzeitig in Sicherheit Wirtschafts- und Finanzkrisen verlaufen in ihren groben Zügen stets nach ähnlichen Mustern. Deshalb ist es sinnvoll, die Vorgänge in Argentinien nicht als eine unbedeutende Entwicklung am anderen Ende der Welt abzutun. Vielmehr sollten sie genau hinschauen, was sich die Machthaber einfallen lassen, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht, um an das Vermögen der Bürger zu kommen. Denn in dieser Hinsicht sind sie alle gleich Aufgrund des sturen Festhaltens an der fatalen Europäischen Währungsunion, steuert auch Europa auf eine schwere Krise zu. Nur dank der extremistischen „was-immer-es-kostet“-Politik, die von der EZB seit Jahren betrieben wird, gibt es den kranken Euro noch. Andernfalls wäre die Währungsunion schon vor Jahren auf der Müllhalde schlechter politischer Projekte gelandet. Der Euro wird eine schwere Krise in Europa auslösen Auf dieser Müllhalde wird der Euro schlussendlich auch landen. Denn es ist unmöglich, Länder auf Dauer unter einen Hut zu bringen, deren Wettbewerbsfähigkeit so unterschiedlich ist wie in Europa. Je länger das zum Scheitern verurteilte Euro-Experiment künstlich am Leben erhalten wird, desto heftiger wird die Bereinigungskrise ausfallen, die durch sein Ende ausgelöst werden muss. Auch interessant: EZB – dreht sie an der falschen Schraube? Schauen Sie nach Argentinien, wenn Sie eine Vorstellung davon erhalten möchten, was da auf Sie zukommt. Dort beträgt die Geldentwertung im Moment bereits rund 50%. Bringen Sie Ihr Vermögen in Sicherheit, so lange das noch relativ einfach möglich ist. Was Sie konkret tun können, erfahren Sie in meiner Publikation Krisensicher Investieren. Mit der neuen EZB-Chefin Christine Lagarde wird es nicht besser Wer von Ihnen glaubt, mit der künftigen EZB-Chefin Christine Lagarde würde sich in Europa vielleicht alles zum Guten wenden, irrt. Auch hier dient kurioserweise Argentinien als Beispiel. Denn den letzten großen Kredit in Höhe von 57 Milliarden Dollar erhielt Argentinien erst im vergangenen Jahr von der scheidenden IWF-Chefin Christine Lagarde. Und zwar ohne irgendwelche Auflagen. Das Ergebnis sehen Sie selbst. Warum sollte Lagarde als EZB-Chefin anders handeln? Erst am Mittwoch dieser Woche verkündete sie im Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments, dass sie die Politik Mario Draghis fortführen werde und sogar noch flexibler mit neuen Ideen reagieren werde. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, was die staatsgläubige Anhängerin des Zentralismus damit meint: Helikopter-Geld im Anflug. Was genau damit gemeint ist und was das für Ihr Vermögen bedeutet, habe ich im April dieses Jahres in einer Themenschwerpunkt-Ausgabe unter dem Titel "Enteignung oder Helikopter-Geld? Die Vorbereitungen laufen" ausführlich besprochen. Gold wird auf ungeahnte Höhen steigen Sie müssen sich und Ihr Vermögen schützen. Die einzige wahrhafte Krisenwährung ist natürlich nicht der Dollar, auch nicht der Schweizer Franken oder die bei einigen deutschen Anlegern so beliebte Norwegische Krone. Sie alle sind bestenfalls der Einäugige unter den Blinden. Denn das Weltwährungssystem sorgt dafür, dass sämtliche Papierwährungen im selben Boot sitzen. Als sicherer Hafen fungieren nur die Edelmetalle. Denn sie sind keines Herren Knecht. Das derzeitige Weltwährungssystem, das seit 1971 besteht, befindet sich vermutlich in seiner Endphase. Die Stresssymptome sind unübersehbar Zu diesen Stresssymptomen zähle ich nicht nur die anhaltend extremistische Geldpolitik und die zunehmende Unzufriedenheit in der Bevölkerung, sondern auch den starken Anstieg des Goldpreises. Dieser hat in einigen wichtigen Währungen bereits neue Allzeithochs erreicht hat, und im Euro steht er kurz davor. Meine Analysen kommen zu dem Ergebnis, dass sich Gold in einer neuen Hausse befindet, die lange anhalten und den Goldpreis auf ungeahnte Höhen führen wird. Auch interessant: Hier sollten Sie Ihr Gold niemals lagern! Goldpreis pro Unze in Yen, 2000 bis 2019 Im Yen hat der Goldpreis bereits neue Allzeithochs erreicht. Quelle: StockCharts.com Hebeln Sie den Goldpreis mit Minenaktien Wenn meine sehr bullishe Goldprognose weiterhin eintrifft, können Sie mit Minenaktien ein Vermögen verdienen. Lassen Sie sich diese Chancen nicht entgehen. Im Krisensicher Investieren Goldminen-Depot warten 6 ausgewählte Minenaktien auf Sie! 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Negativzinsen für alle – Warum die Enteignung auch Sie treffen wird!
Bald ist es soweit. Wie von uns prognostiziert werden wir sehr bald auf breiter Front Negativzinsen sehen. Damit erklimmen wir die nächste Stufe des finanziellen Endspiels. Bald werden wir alle Geld für unser Geld zahlen müssen! Die Negativzinsen werden kommen – und zwar für alle! Der Kampf gegen das Bargeld wird weiter zunehmen und eine realitätsverweigernde Politikerkaste wird bis zum bitteren Ende an dem zum Scheitern verurteilten Währungsexperiment Euro festhalten. Nach zehn Boomjahren steht jetzt eine globale Rezession vor der Türe. Folglich ist es an der Zeit, dass die Notenbanken dieser mit Zinssenkungen entgegenwirken. Die US-Notenbank hat erwartungsgemäß nach 10 Jahren erstmals ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Der Zinssatz befindet sich damit in der Spanne von 2,00 bis 2,25 Prozent. Fatalerweise hat die Europäische Zentralbank in den Boomjahren die Zinsen jedoch nicht erhöht, sondern auf Null Prozent gesenkt und somit ihr Pulver verschossen. Mittlerweile haben wir in der Eurozone die längste Nullzinsphase aller Zeiten. Hätte die EZB jedoch die Zinsen erhöht wären zuerst die zahlreichen Zombiebanken Südeuropas und dann die faktisch bankrotten Länder wie beispielsweise Griechenland und Italien kollabiert. Auch interessant: Mario Draghi und die EZB-Politik: Nach aktuellem Schock muss er handeln! Ganz Europa ist süchtig nach billigem Geld Folglich wurde in den letzten Jahren Billionen frisches Geld gedruckt. Mittlerweile ist Europa hochgradig süchtig nach der Droge billigem Geld. Die irrsinnige Politik der EZB hat einerseits zu gigantischen Blasen an Aktien- und Immobilienmärkten geführt und dafür gesorgt, dass deutsche Sparer seit 2010 sage und schreibe 753 Milliarden an Zinseneinnahmen verloren haben, und dass lange bewährte Kapitalanlagen wie Rentenpapiere oder Lebensversicherungen sinnfrei geworden sind. Andererseits hat sie dafür gesorgt, dass faktisch bankrotte Unternehmen und Staaten, welche sich so günstig wie nie zuvor verschulden können, am Leben erhalten werden. Kurzfristig kann man Probleme mit viel Geld wegdrucken. Schon jetzt sind Staatsanleihen im Volumen von 15,2 Billionen Dollar mit einer negativen Rendite versehen: Negative Staatsanleihen mit einem Volumen von 15,2 Billionen US-Dollar Geldsystem ist aus den Fugen geraten Unser System und ganze Länder sind abhängig von den niedrigen Zinsen. Zeigt aber auch, dass das jetzige System unheilbar krank ist. Durch den Negativzins werden Banken und Versicherungen umkippen und weitere Probleme auslösen. Wir gehen davon aus, dass Mario Draghi als Abschiedsgeschenk erstmalig den Leitzins in den Negativbereich senkt. Anzumerken ist, dass in der Vergangenheit die Notenbanken den Zins um 5 Prozentpunkte senken musste um eine Rezession zu bekämpfen und entgegenzuwirken. Das bedeutet für die USA einen Minuszins von 2-3% und für die Eurozone satte 5%. Dann würde auch das IWF Strategiepapier Sinn machen, welches unter Lagardes Regentschaft verfasst wurden, indem Bargeld genauso hoch besteuert wird wie Konten. Denn ansonsten würden die Bürger die Banken stürmen und ihr Geld massenweise abheben und unter das Kopfkissen stopfen. Nie wieder steigende Zinsen? Fakt ist: Im bestehenden Geldsystem werden wir keine steigenden Zinsen mehr sehen. Langfristig lassen sich Krisen jedoch niemals mit der Notenpresse lösen. Folglich ist der Crash vorprogrammiert. Negativzinsen Um eben diesen Crash abermals, mit noch mehr Geld, in die Zukunft zu verschieben erklimmt die EZB nun, wie von uns bereits vor Jahren prognostiziert, die nächste Stufe des Irrsinns – Negativzinsen. Staatsanleihen sind bereits negativ verzinst. Selbst die zehnjährige französische Staatsanleihe sank auf minus 0,24 Prozent. Mittlerweile sind alle deutschen Anleihen, selbst die über 30 Jahre laufen im negativen Bereich. Spätestens jetzt sollte man sich die Frage stellen, wer so dämlich ist, jemand so lange Geld zu leihen, wenn er weiß, dass er später weniger hat als zuvor. Rechnet man dann noch den durch die Inflation resultierende Kaufkraftverlust (bei zwei Prozent Geldentwertung pro Jahr ist ein Kaufkraftverlust von 50 Prozent innerhalb von nur 35 Jahren zu verzeichnen) hinzu, ist der Erwerb solcher Anleihen mit gesundem Menschenverstand nicht mehr zu erklären. In EurDänemark vergibt die drittgrößte Bank negative Immobilienkredite. Dies bedeutet, dass man dafür bezahlt wird, dass man Schulden macht. Spätestens jetzt sollte einem jeden klar sein, dass unser Geldsystem am Ende ist. Bisher waren nur große Vermögen ab 500.000 Euro von Negativzinsen betroffen, bald wird es jeden treffen. Auch interessant: Bargeldabschaffung: Von Inflation und Negativzinsen Christine Lagarde – der Supergau für alle Sparer Mit Entsetzen haben wir zur Kenntnis genommen, dass Christine Lagarde Nachfolgerin von EZB-Präsident Mario Draghi wird. Warum wird bitte erstmalig keine Ökonom sondern eine Juristin und Politikerin Hüterin unseres Geldes? Und warum ausgerechnet Christine Lagarde, welche sich spätestens seit der Veröffentlichung ihres an Peinlichkeit nicht mehr zu überbietenden Brief an den damaligen französischen Präsidenten Sarkozy ("…Benutze mich so lange, wie es für Dich passt (…) Wenn Du für mich Verwendung findest, brauche ich Deine Führung und Unterstützung: Ohne Führung wäre ich ineffizient, ohne Unterstützung wäre ich nicht sehr glaubwürdig. Mit meiner immensen Bewunderung, Christine L", Quelle: TAZ) vollkommen diskreditiert hat. Ziel: Bargeld eindämmen EXxEZB-Chef Draghi drohte bereits mit einer Ausweitung seiner verheerenden Notenbankpolitik. Seine Nachfolgerin Christine Lagarde wird voraussichtlich noch wesentlich radikaler vorgehen als ihr Vorgänger. Der IWF fordert schon lange die Abschaffung, zumindest aber die Eindämmung des Bargelds. Wir gehen davon aus, dass Lagarde die Planspiele des IWFs, mit Hilfe der Regierungen der Euro-Länder, nach und nach umsetzen wird. Dies wird für uns bedeuten: dass der Kampf gegen das Bargeld weiter vorangehen wird. Das Tafelgeschäft (der anonyme Kauf von beispielsweise Edelmetallen) verboten wird. Es wird einerseits Bargeldabhebungsbeschränkungen geben (sie können nicht mehr so viel Geld wie sie möchten von ihrem Konto abheben) und andererseits Bargeldzahlungsbeschränkungen. IWF: Zwangsabgabe bereits 2013 ein Thema Bereits 2013 hat der IWF unter der Leitung von Lagarde eine Zwangsabgabe in Höhe von 10- 30% auf die Ersparnisse aller Euro-Bürger vorgeschlagen. Damit ein vorzeitiger Kapitalabfluss verhindert wird, sollten zudem Kapital-Verkehrskontrollen durchgeführt werden, sodass keine Ersparnisse von der Abgabe unberücksichtigt bleiben.ii Spätestens jetzt sollte einem Jedem klar sein, wohin die Reise unter Lagarde geht. Sie wird massiv das Bargeld und somit unsere Freiheit bekämpfen, sie wird die Zinsen erheblich in den negativen Bereich senken, sie wird die Immobilienblase weiter aufpumpen, sie wird weiterhin dafür sorgen, dass man nicht mehr adäquat für das Alter vorsorgen kann, sie wird weiter faktisch bankrotte Staaten wie beispielsweise Italien und faktisch bankrotte Unternehmen wie die zahllosen Zombiebanken in der Eurozone am Leben halten. Kurzum sie wird weiterhin Konkursverschleppung betreiben, um das unheilbar kranke Eurosystem am Leben zu erhalten. Und kurz vor dem Crash wird sie uns noch richtig zur Kasse bitten. Auch interessant: IWF: «Keine Manipulation» – SRF-Tagesschau schweigt Scheitert der Euro, dann scheitert Europa nicht Die Aussage von Bundeskanzlerin Merkel „scheitert der Euro, dann scheitert Europa“ ist vollkommener Unfug. Europa ist ein Kontinent, die EU jedoch ein politisches Kunstprodukt, das in seiner jetzigen Form zum Scheitern verurteilt ist. Abgesehen davon gehören zur EU Länder wie Bulgarien, Dänemark, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, die Tschechische Republik, Ungarn und das Vereinigte Königreich welche den Euro nicht haben. Ferner gibt es in Europa sogar Länder wie die beispielsweise die Schweiz und Norwegen, welche einen wesentlich höheren Lebensstandard haben als die meisten EU-Länder und weder in der EU sind geschweige denn den Euro haben. Warum sollen bitte diese Länder scheitern, wenn die EU scheitert? Bis zum bitteren Ende Die EZB-Politik der letzten Jahre hat zu vollkommen realitätsfernen Kursen an den Aktienmärkten geführt und dafür gesorgt, dass sich ein Normalverdiener in den meisten städtischen Ballungszentren kein Eigenheim mehr leisten kann. Wohnen ist zum Luxus verkommen. Der EZB wird es dauerhaft nicht gelingen, den zum Scheitern verurteilten Euro am Leben zu erhalten. Das einzige, was sie momentan betreibt ist volkswirtschaftliche Schadensmaximierung auf Kosten der Bürger Europas. Die EZB kann sich und dem Euro selbstredend noch Zeit erdrucken, mehr aber auch nicht. Das nächste lebensverlängernde Gelddruckprogramm steht schon in den Startlöchern: MMT – Modern Monetary Theorie Sein Name: MMT – Modern Monetary Theorie. Die besagt, dass Gelddrucken zum Lösen von Krisen doch 2008 hervorragend funktioniert hat und wir einfach weiter Geld drucken sollen. Wenn wir in die Vergangenheit schauen, dann muss man aber leider feststellen, dass dies weder in der Weimarer Republik noch in Zimbabwe nachhaltig funktioniert hat. Dennoch wird von der Politik am Euro festgehalten. Der Euro ist viel zu schwach für Deutschland und viel zu stark für Südeuropa. Unter dem Euro werden die Volkswirtschaften Südeuropas niemals auf die Beine kommen. Wann setzt sich diese Erkenntnis in der Politik durch? Wann kommt die Politik endlich zur Vernunft? Wann gesteht sie sich ein, dass der Euro vielleicht eine gute politische Idee war, jedoch in der Praxis nicht funktioniert und volkswirtschaftlicher Irrsinn ist? Fakt ist: Anstatt die Völker Europas zu einen, trennt der Euro sie. Dieselbe Währung für unterschiedlich starke Volkswirtschaften, wie beispielsweise Deutschland auf der einen und Italien auf der anderen Seite, kann und wird niemals funktionieren. Und genau das erleben wir in der Eurozone live und in Farbe. Euro-Politik: Realismus statt Realitätsverweigerung Wie lange hält die Politik noch an dem zum Scheitern verurteilten Währungsexperiment fest? Noch ist Zeit den Euro kontrolliert „herunterzufahren“, so dass jedes Land wieder seine eigene Währung einführen kann. Zweifellos wird uns dies einige eisenharte Jahre bescheren. Kollabiert der Euro jedoch unkontrolliert, was lediglich eine Frage der Zeit ist, dann sprechen wir voraussichtlich von einer verlorenen Dekade oder mehr. Jetzt ist weder Zeit für Pessimismus noch für Optimismus, sondern für Realismus. Die Politik muss endlich aus dem Stadium der Realitätsverweigerung erwachen. Es ist an der Zeit den Austritt Deutschland aus der Eurozone zu forcieren. Dieser wird unser Land, oder besser gesagt uns Steuerzahler, unvorstellbar viel Kosten. Die Kosten eines unkontrollierten Kollabierens der Eurozone werden jedoch alles in den Schatten stellen. Warum gehen zehntausende Menschen im Rahmen von Fridays For Future auf die Straße und nicht hunderttausende gegen die irrsinnige Politik der EZB und den zum Scheitern verurteilten Euro? Warum lassen wir uns von realitätsverweigernden Politikern stillschweigend unsere Zukunft berauben? Wir beschäftigen uns tagtäglich mit unwichtigen Banalitäten statt um wirklich essentielles. Aber diese Dekadenz wird durch die zukünftigen Entwicklungen wieder gerade gerückt werden. Noch ist Zeit, sich monetär und mental drauf vorzubereiten. Die Frage ist nur wie lange noch. Die Uhr tickt und das Zeitfenster wird nicht größer. Über die Autoren – www.friedrich-weik.de Matthias Weik und Marc Friedrich sind Ökonomen, vierfache Bestsellerautoren und Gründer der Honorarberatung FRIEDRICH&WEIK VERMÖGENSSICHERUNG für Privatpersonen und Unternehmen, sowie Initiatoren des täglich handelbaren offenen Sachwertfonds, dem Friedrich & Weik Wertefonds. Gemeinsam schrieben sie die Bestseller "Der größte Raubzug der Geschichte" (erfolgreichstes Wirtschaftsbuch 2013); "Der Crash ist die Lösung" (erfolgreichstes Wirtschaftsbuch 2014); "Kapitalfehler" und "Sonst knallt's!". Am 31.10.2019 erscheint ihr fünftes Buch „Der größte Crash aller Zeiten“. Es ist jetzt vorbestellbar. Über F&W-BLOGGed Die Ökonomen, Bestsellerautoren und Finanzexperten Marc Friedrich und Matthias Weik kommentieren das aktuelle Geschehen auf ihrem Blog und in ihrem kostenfreien Newsletter mit spitzer Feder, knallhart und faktenbasiert. Auch auf ihren zahlreichen Vorträgen im In- und Ausland sowie auf ihrem YouTube-Kanal nehmen sie kein Blatt vor den Mund sondern sprechen Klartext. Mehr dazu erfahren Sie hier.