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Zwangsenteignung in Berlin
Der drittgrößte Wahlbezirk Berlins, Steglitz-Zehlendorf, in dem CDU und Grüne seit 2006 eine Zählgemeinschaft in der Bezirksverordnetenversammlung bilden, gilt eigentlich als „sozial besserer“ Bezirk Berlins. Lediglich etwa ein Viertel der Bevölkerung hatte 2012 einen Migrationshintergrund. Auch interessant: Enteignung in Deutschland: Keine Märchen, sondern Wahrheit – in 10 Bundesländern Gerade in diesem bevorzugten Berliner Stadtbezirk ist Wohnraum knapp und wird dringend benötigt, um unter anderem die besonders nach Berlin strömenden Asyl-Migranten zu jedem Preis unterbringen und die an sich bürgerlich geprägte Bevölkerung durchmischen zu können. In diesem Zusammenhang geht der Bezirksrat nun den Weg der Enteignung, wie er eigentlich mit dem Ende des „DDR“-Unrechtregimes beendet geglaubt war. Enteignung für Luxussanierung? Nun traf es einen 71-jährigen Eigentümer, dem ein Mehrfamilienhaus in exponierter Lage gehört. Das Bezirksamt versuchte über Jahre hinweg vergeblich, ihn zu einer Sanierung seiner Immobilie zu bewegen. Weil der Mann – möglicherweise aufgrund des auch in Berlin herrschenden Handwerkermangels – seine Immobilie jedoch bis jetzt nicht sanierte, will der Bezirksrat nun diese vorübergehend enteignen, auf Kosten des Eigentümers luxussanieren, mit Mietern im Sinne des Bezirksrats füllen und dem Eigentümer mitsamt der darauf aufgenommenen und grundbuchlich gesicherten Schulden „zurückgeben“. Grundrechte außer Kraft gesetzt? Daß überhaupt Enteignungen als probates Mittel für die Durchsetzung politischer Wünsche in Erwägung gezogen werden, beweist die Verachtung, mit der manche Politiker auf den Souverän (die Bürger) und dessen Grundrechte im Sinne Art. 14 Grundgesetz blicken. Noch schlimmer ist allerdings, daß nun öffentliche Funktionäre, die gewöhnlich mit Geld nicht gut umgehen können, eine voraussichtlich überteuerte Sanierung dieser Immobilie nach ihren Wünschen veranlassen, die Immobilie dann als vorübergehende Eigentümer nach ihren Vorstellungen zu Niedrigpreisen vermieten und danach dem eigentlichen Eigentümer bei der Rückgabe zwangsweise hohe Schulden aufzwingen und ihn damit voraussichtlich ruinieren werden. Auch interessant: Enteignungen: Was ist der Unterschied zwischen Wohnungs- und Lebensmittelkonzernen? Alarmsignal für Immobilienbesitzer Es dürfte ein Alarmsignal für alle Immobilienbesitzer sein, daß hier nicht nur die Abgeordneten der marxistisch geprägten Grünen, sondern auch deren Kollegen der Merkel-Partei Enteignungen in Deutschland umzusetzen gedenken. Und was hier noch unter möglicherweise vertretbaren Gründen einer Sanierung geschieht, könnte demnächst auch zur Umsetzung allgemeiner politischer Vorhaben (wie z.B. der „sozialen Durchmischung“ von Wohnvierteln, wie es bereits in Hamburg von der grün-roten Regierung angedacht wird) mißbraucht werden. Wo und wann auch immer das private Eigentum nicht mehr garantiert wird, das zeigt die Erfahrung, bricht zunächst die freiheitliche Wirtschaftsordnung und anschließend die demokratische Gesellschaftsordnung in sich zusammen. Ist der Enteignungs-Vorstoß etwa dazu gedacht, dem Ende unserer noch freiheitlichen Gesellschaftsordnung und dem Erstarken einer „privatisierten“ neue Weltordnung (im Sinne einer Herrschaft mancher Großkonzerne und der dahinterstehenden Eigentümer) Vorschub zu leisten? (eh) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de
05.07.2019
Wochenausblick LYNX Broker KW26/2019 Western Union
Neben einer Reihe volkswirtschaftlicher Daten aus den USA, wie zum Beispiel Immobiliendaten, dem BIP für das erste Quartal und dem Verbrauchervertrauen, werden in der neuen Handelswoche auch marktrelevante deutsche Wirtschaftsdaten veröffentlicht. Das ifo-Geschäftsklima wird am Montag, das Gfk-Verbrauchervertrauen am Mittwoch und die Verbraucherpreise am Donnerstag publiziert. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die Konzerne Blackberry, Carnival, FedEx, Micron Technology, General Mills, Paychex, Nike, Walgreens Boots Alliance, Hennes & Mauritz und Constellation Brands von ihren aktuellen Quartalszahlen. Als Aktie der Woche […]
24.06.2019
Gold erreicht 1.400 USD! Was ist jetzt noch möglich?
Vor zwei Wochen hatte ich hier geschrieben, dass die von mir für etwa Mitte Mai angekündigte Aufwärtswelle des Goldpreises in vollem Gange ist. Deren erstes Kursziel hatte ich mit 1.450 $ pro Unze genannt. Inzwischen ist Gold in der Spitze schon auf über 1.400 $ gestiegen. Es fehlen also nur noch rund 3% bis zum Erreichen dieses Ziels, das ausdrücklich nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu erheblich höheren Kursen darstellt. Es gibt eine Fülle von Argumenten, die für eine langanhaltende Goldhausse sprechen. Als ich im Dezember 2015 bei einem Goldpreis von 1.050 $ pro Unze den Beginn einer neuen Goldhausse prognostiziert habe, untermauerte ich diese Vorhersage mit nicht weniger als 26 bullishen Argumenten. Die meisten davon gelten auch heute noch, einige sogar mehr denn je, darunter die Entwicklung der weltweiten Verschuldung und die überaus wichtigen geldpolitischen Rahmenbedingungen. Auch interessant: Goldpreis erreicht Allzeithoch in mehr als 60 Ländern Goldpreis pro Unze in $, 2000 – 2019 Im März 2001 und im Dezember 2015 haben wir jeweils den Beginn langfristiger Goldhaussen prognostiziert. Wie wir damit lagen, zeigt Ihnen dieser Chart. Quelle: Stockcharts.com Keine Rückkehr zu einer seriösen EZB-Geldpolitik In den vergangenen Tagen haben sowohl EZB-Präsident Draghi als auch sein US-amerikanischer Kollege und Fed-Chef Powell klargemacht, dass es mit ihnen keine Rückkehr zu einer auch nur halbwegs seriösen Geldpolitik geben wird. Das überrascht mich natürlich nicht, schließlich habe ich immer wieder betont, dass sich die Zentralbanken in eine geradezu ausweglose Situation manövriert haben. Physisches Gold für Ihre Sicherheit plus Goldminen für Ihren Gewinn Sie haben nämlich eine Interventionsspirale angestoßen, deren innere Logik zu einer immer laxeren Geldpolitik führt. Um das Platzen der inzwischen allumfassenden Spekulationsblase an den Aktien-, Renten- und Immobilienmärkten hinauszuzögern, müssen geldpolitische Markteingriffe und Manipulationen in immer größerem Umfang durchgeführt werden. Am Ende des eingeschlagenen Weges stehen eine große Geldentwertung und vielleicht sogar der Zusammenbruch des Weltwährungssystems. Allein aus diesem Grund empfehlen wir eine strategisch zu verstehende Goldposition, die vor allem dem Vermögenserhalt in schwierigen Zeiten dient. Darüber hinaus wollen wir aber auch noch Geld verdienen. Und dazu eignen sich in diesem Umfeld vor allem ausgesuchte Goldminenaktien. Auch interessant: Gold: Kommt jetzt die Preis-Rally des Jahrhunderts? Goldpreis auf 6-Jahreshoch Der folgende Chart zeigt Ihnen den Goldpreis pro Unze in $ zusammen mit unserem Preisbänder-Indikator. Die fette blaue Linie stellt die Obergrenze einer mächtigen Bodenformation dar, die sich in den vergangenen sechs Jahren gebildet hat. Im großen Bild betrachtet, ist der gesamte Kursverlauf seit dem Hoch des Jahres 2011 lediglich eine relativ harmlose Korrektur innerhalb eines langfristigen Aufwärtstrends, der um die Jahrtausendwende begonnen hat. Das sehen Sie auf dem obenstehenden Chart. Goldpreis pro Unze in $, Preisbänder-Indikator, 2011 bis 2019 Mit dem Anstieg über die in Blau eingezeichnete Obergrenze seiner mächtigen Bodenformation hat der Goldpreis ein starkes Kaufsignal gegeben. Die roten Kreise kennzeichnen Zeiten, in denen die Gesamtheit unserer Indikatoren extrem bullish war. Quelle:StockCharts.com Der jetzt erfolgte Kursanstieg über diese Obergrenze ist ein starkes charttechnisches Kaufsignal. Darüber hinaus bestätigt es meine bereits erwähnte Prognose vom Dezember 2015, dass der zweite Teil der langfristigen Goldhausse bereits damals begonnen hat. Das jetzt gegebene Kaufsignal leitet die Beschleunigungsphase dieser Hausse ein, die vermutlich mehrere Jahre anhalten wird. Mein Indikator als taktischer Wegweiser Als Wegweiser für die taktische Optimierung unserer Goldminenpositionen nutzen wir unseren Preisbänder-Indikator. Er hat uns bereits im ersten Teil der großen Goldhausse von 2001 bis 2011 hervorragende Dienste geleistet. Ich gehe davon aus, dass er das auch jetzt wieder tun wird, indem er uns anzeigt, wann es sinnvoll ist, Gewinne zu realisieren, und wann die Zeit für den taktischen Wiedereinstieg gekommen ist. Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
23.06.2019