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Wie die EZB Ihre Altersvorsorge vernichtet
Den offiziellen Zahlen zufolge scheint die Geldentwertung im Moment kein Problem zu sein. Den Zentralbankern diesseits und jenseits des Atlantiks ist der offizielle Kaufkraftschwund sogar zu gering. Darauf weisen sie in ihren Verlautbarungen immer wieder hin. Sie wollen die Bevölkerung Glauben machen, dass Geldentwertung erstrebenswert und etwas Gutes sei.  Dabei weiß doch jeder, der zumindest hin und wieder einen Einkaufswagen durch den Supermarkt schiebt, die Nebenkosten seiner Wohnung verfolgt, eine private Krankenversicherung hat oder womöglich einen Umzug mit drastisch gestiegenen Mieten hinter sich hat, dass die offiziellen Zahlen nicht zu seinen Erfahrungen passen.  Und wenn Sie sich schon einmal ernsthaft Gedanken über Ihre Altersvorsorge gemacht haben, wissen Sie natürlich auch, wie verheerend sich die Inflation in Kombination mit der Nullzinspolitik der EZB auf Ihr (zukünftiges) Vermögen auswirkt.       Auch interessant: EZB: Ende der Nullzinspolitik nicht vor 2020 + frisches Geld Deutliche Inflationssignale       Doch das ist vermutlich erst der Anfang einer Entwicklung, die Ihre Altersvorsorge zunichtemacht und Ihren Wohlstand bedroht. Inzwischen deutet nämlich ein wichtiger Indikator darauf hin, dass die Geldentwertung deutlich steigen wird. Dieser Indikator, den ich in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren bespreche, zeigt jetzt die gleiche Konstellation wie Ende der 1960er und zweimal während der 1970er Jahre. Damals erfolgte stets ein überraschend starker Anstieg der Inflationsraten.  Ich sehe in dieser Entwicklung eine sehr wichtige Botschaft für die kommenden Jahre, mit der Sie sich unbedingt auseinandersetzen sollten. Auch damals hieß es nämlich: „Die Inflation ist so tot wie ein rostiger Nagel“, um einen deutschen Wirtschaftsminister aus jenen Tagen zu zitieren.  Auch interessant: Anleihen schlagen Aktien, trotz Minuszinsen Wer daran glaubte, verlor in den 1970ern mit Anleihen ein Vermögen, und konnte auch mit Aktien keinen Blumentopf gewinnen. Die heute oft als Inflationsschutz angepriesenen Aktien legten nämlich ebenfalls den Rückwärtsgang ein. Anfang der 1980er Jahre waren sie dann so weit gefallen, dass sie anhand aller bewährten fundamentalen Kennzahlen extrem unterbewertet waren. Dann erst waren sie ein Kauf. Ich wage mich hier gar nicht zu schreiben, wie weit der S&P 500 fallen müsste, um eine ähnliche fundamentale Bewertung wie 1982 zu erreichen, also nachdem die inflationären 70er vorbei waren. Für Aktionäre war dieses Jahrzehnt eine echte Saure-Gurken-Zeit.       Edelmetalle und Rohstoffe waren und sind die Lösung       Damals gab es für fast 20 Jahre nur zwei Sektoren, mit denen Sie Ihr Vermögen nicht nur schützen, sondern auch mehren konnten: Edelmetalle und Rohstoffe. Nur wer hier ordentlich investiert war, erlebte diese Zeiten als Gewinner.  Für Rohstoffe zeigen meine Indikatoren im Moment noch keine Haussesignale. Das kann sich allerdings schnell ändern. Und wenn es dazu kommt, sollten Sie den Moment nicht verpassen. Denn gerade am Anfang einer großen, langfristigen Hausse geht es häufig sehr schnell und deutlich nach oben.       Plus 20 % seit Mai: Langfristige Edelmetallhausse hat bereits begonnen       Das konnten Sie in den vergangenen Wochen bei den Edelmetallen und mehr noch bei den Goldminenaktien erleben. So ist der Goldpreis seit Mitte Mai dieses Jahres bereits um mehr als 20% gestiegen. Bei den Goldminenaktien sind die Kursgewinne sogar noch deutlich größer. So sind die sechs Aktien meines Goldminen-Depots mittlerweile zwischen 60% und 267% im Plus. Auch interessant: Goldminenaktien: Wie viel Gewinn ist jetzt noch möglich? Meine Indikatoren und Modelle zeigen an, dass es sich dabei aber nur um den Beginn einer langfristigen Hausse handelt, die noch sehr viel Platz nach oben hat. Wenn Sie noch nicht investiert sind, haben Sie die ersten großen Gewinne zwar verpasst, denn dieser Zug ist bereits losgefahren. Er hat aber eine lange Reise vor sich, an der Sie unbedingt noch teilnehmen sollten.       XAU-Goldminen Index, 2018 bis 2019 Der Edelmetallsektor befindet sich in der Frühphase einer Hausse. Quelle: StockCharts.com  Es wird auch Korrekturen geben       Wie bei allen großen Haussen werden die Kurse natürlich nicht ununterbrochen steigen. Auf dem Weg nach oben wird es viele kleine und auch einige große Korrekturen geben. Da die Kursschwankungen bei den Minenaktien sehr viel größer sind als bei gängigen Standardwerten, ist es sehr hilfreich, eine Art Wegweiser zur Hand zu haben, der Ihnen das Erkennen attraktiver Chance-Risiko-Verhältnisse erleichtert und gute Kauf- und Verkaufspunkte nennt.  Genau das leistete unser Gold-Preisbänder-Indikator während der großen Goldhausse von 2001 bis 2011. Wir gehen davon aus, dass er uns auch jetzt wieder von großem Nutzen sein wird. Darüber hinaus informieren wir Sie in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren auf höchstem Niveau über das Geschehen an den Finanzmärkten. Probieren Sie es aus – 30 Tage kostenlos. Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren 31.08.2019
Rundfunkbeitrag: Tagesschau-Sprecher Jan Hofer protzt mit seinem Immobilienvermögen
Was passiert eigentlich vor und nach TV-Sendungen, wenn die Mikrofone aus sind bzw. aus sein sollten? Solche Szenen gibt es immer wieder einmal. Oft geht es bei Gesprächen hinter der Kamera um Belanglosigkeiten und um mehr oder weniger unthaltsame Dinge. Was macht der Moderator nach Feierabend? Wie wird das Wetter nmorgen? Oder wohin geht es in den Urlaub? Auch interessant: Die Tagesschau hat immer recht Nicht so bei der Tagesschau. Wie ein geleaktes und auf YouTube veröffentlichtes Video zeigt, geht es bei einem Gespräch zwischen Jan Hofer mit seinem TV-Kollegen Claus-Erich Boetzkes vom 19. August 2019 um das liebe Geld. Neben der Aussage "Mache ich doch heute alles in Bitcoins." irritiert besonders folgende Aussage von Hofer: "Ich hab vorgestern eine Neubewertung meiner Immobilien bekommen durch die Bank." … Claus-Erich Boetzkes: "Warum arbeitest du hier noch, Alter? Warum?" Antwort von Hofer: "Weiß ich auch nicht." und "teilweise das Dreifache" (sehr wahrscheinlich bezogen auf die angesprochene Neubewertung seiner Immobilie(n)). Das alles wäre noch vertretbar, wenn Herr Hofer bei einem freien bzw. für einen privaten TV-Sender arbeiten würde. Jan Hofer hat in seinem Leben jedoch im Grund nichts anderes gemacht, als für den öffentlich-rechtlichen und damit gebührenfinanzierten Rundfunk zu arbeiten. Auch interessant: Nun ist es raus: GEZ soll erhöht werden, um „Populismus zu bekämpfen“ Schon während des Studiums arbeite er bei der Deutschen Welle. Danach ging es von einem öffentlich-rechtlichen Sender zum nächsten. Seit 1985 arbeitet er für die Tagesschau und ist seit 2004 deren Chefsprecher. Auf seiner Internetseite www.janhofer.de präsentiert sich Herr Hofer gleich auf der Startseite als Oldtimer-Fan, der sich gerne in Hamburgs besten Lagen ablichten lässt. Oldtimer & Immobilienvermögen dank Zwangsgebühren Natürlich kann sich jeder öffentlich präsentieren, wie er möchte. Und auch der Besitz von Immobilien oder Oldtimer-Autos ist an sich keine Schande. Doch jemand, der tagtäglich in der Öffentlichkeit steht und von dem jeder weiß, dass sein Einkommen durch kontinuierlich steigende Zwangsgebühren finanziert wird, sollte sich mit seinem Reichtum etwas mehr zurückhalten und sich nach außen hin in Demut üben. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Erhöhung der Rundfunkgebühren zur Diskussion steht. Mit seinem jüngsten Verhalten hat Herr Hofer dafür gesorgt, dass die Akzeptanz für steigende Zwangsgebühren weiter sinken wird. 29.08.2019