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Deutschlands Ausgaben: In welcher Stadt lebst du am günstigsten?
Ein interaktiver Vergleich zeigt Gehälter, Miet- und Lebenshaltungskosten in 30 deutschen Städten inklusive City-Ranking. Mieten sind in einigen Teilen Deutschlands höher als anderswo – das ist bekannt. Doch verdienen die Menschen in teureren Metropolen entsprechend mehr oder verringert sich der Lebensstandard trotz höheren Gehalts? Diese interaktive Karte vergleicht durchschnittliche Mieten mit Lebenshaltungskosten in 30 deutschen Städten. Zusätzlich lassen sich fünf verschiedene Lebensmodelle auswählen. Denn eine vierköpfige Familie hat andere Ausgaben als ein Single-Haushalt. Beispiel für einen Single-Haushalt in Hamburg: Beispiel für ein berufstätiges Paar ohne Kinder in Hamburg: Beispiel für eine vierköpfige Familie mit zwei Verdienern in Hamburg: Beispiel für eine vierköpfige Familie mit einem Verdiener in Hamburg: Beispiel für ein alleinerziehendes Elternteil mit einem Kind in Hamburg: Verglichen wurden Kosten für Kaltmiete, öffentlichen Nahverkehr, einen privaten Kita-Platz und einige Kostenpunkte wie Fitness-Studio oder Restaurant- oder Kinobesuche. Singles leben am besten in Dessau oder Kiel Die zwei Spitzenreiter für Singles – Dessau und Kiel – sind aus unterschiedlichen Gründen ganz oben im Ranking gelandet. In Dessau machen die günstigen Mieten und Lebenshaltungskosten die vergleichsweise geringen Gehälter wieder wett. In Kiel kostet eine Wohnung zwar mehr Geld, aber hier verdienen die Menschen auch mehr. Auch Karlsruhe und Aachen punkten mit relativ niedrigen Lebenshaltungskosten – insgesamt machen sie weniger als 30 Prozent des Einkommens aus. München, Heidelberg, Bonn und Aachen besonders teuer für Familien mit Kindern In diesen Städten kostet die private Kita-Betreuung (ganztags) über 500 Euro – kein Pappenstiel. Die günstigsten Kita-Plätze finden Familien in Leipzig – hier kostet die Betreuung eines Kindes unter 150 Euro im Monat. Somit schneidet Leipzig trotz des niedrigen Lohnniveaus dank günstiger Mieten auch für Familien sehr gut ab, wenn beide Elternteile arbeiten. Wo sind die öffentlichen Verkehrsmittel am günstigsten? Wer eine Monatskarte zu seinen fixen Ausgaben zählt, wird besonders in Köln zur Kasse gebeten: Hier zahlt man für das Ticket 92 Euro. Zum Vergleich: In Marburg kostet dieselbe Leistung nur 30 Euro monatlich. Die Kosten für das ÖPNV-Ticket sind jedoch nicht proportional zum Verdienst oder dem Preisniveau einer Stadt. So verdienen die Leipziger mit 1461,43 Euro netto verhältnismäßig wenig und zahlen auch recht niedrige Mieten – die Monatskarte gehört jedoch mit 78,25 Euro zu den teuersten in Deutschland. Daher sollte genau verglichen werden, wieviel Geld in welcher Stadt zum Leben übrigbleibt.
Der wirkliche Inflationstreiber heißt Merkel
Seit 2005 ist Dr. Merkel im Kanzleramt. Wer ihren finsteren Charakter kennt, ist über die folgende Statistik nicht erstaunt. Ich habe die gesamte und die jährliche Inflationsrate für Verschiedenes in einer Tabelle zusammengefaßt. Erhöhung 2005 bis 2019 Erhöhung pro Jahr in % Mieten 16% 1,1 Neubaumieten in Städten 43% 2,6 Baupreise 38% 2,3 Strom 73% 4,0 Gas 31% 2,0 Benzin 52% 3,1 Diesel 65% 3,6 Heizöl 51% 3,0 Gold 257% 9,4 Silber 179% 7,5 Schweizer Franken 44% 2,6 Steueraufkommen 76% […]
Preise für Wohnimmobilien im 3. Quartal 2019: +4,9 % gegenüber dem 3. Quartal 2018
Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im 3. Quartal 2019 durchschnittlich 4,9 % höher als im 3. Quartal 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, verteuerten sich insbesondere Eigentumswohnungen (+9 %) und Ein- und Zweifamilienhäuser (+7,5 %) in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf). In den anderen kreisfreien Großstädten ab 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern stiegen die Preise für Häuser um 7,8 %, die Preise für Eigentumswohnungen um 5,8 % an. In städtischen Kreisen […]
Postkarte aus dem boomenden Chennai
Wie ein gewaltiges Drachenskelett aus Beton thront hoch über der Strasse eine Metrostation. Sie gebiert eine Schlange auf Stelzen, nicht minder monströs, die sich zur nächsten Station windet, von Stadtteil zu Stadtteil: die Hochbahn, die für das moderne Chennai steht. Wärend der frühere Name Madras noch zum Träumen einlädt, steht Chennai für ungezügelten Bauboom, für eine Orgie in Beton, mit unzähligen Server-Farmen mitten in der Stadt etwa: fensterlos, gigantisch, unnahbar, unmenschlich. Nachts um drei wirkt Chennai, als stünde die Apokalypse […]