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Kinderwunschstudie: Ein Drittel der Frauen verzichtet vorerst auf Kinder – das sind die Gründe!
Mutter, Vater, Kind – das Familienmodel des 20. Jahrhunderts stand jahrelang auf Platz 1 der To-do-Liste junger Frauen und Männer. Doch in dem letzten Jahrhundert hat sich gesellschaftlich vieles getan: Frauen bekamen das Recht zum Wählen, sexuelle Selbstbestimmung gewinnt an Bedeutung und Karriereziele sind mittlerweile für beide Geschlechter wichtig. Damit verlor das Bild von der perfekten Familie für Frauen in den 20ern an Beliebtheit. Doch was sind die Gründe der modernen Frau gegen einen vorersten Kinderwunsch? Die Kinderwunschstudie der Online-Arztpraxis Zava hat 1.004 Frauen befragt und spannende Erkenntnisse gewonnen. Hohe Kosten als Grund gegen Kinder: 31% der Frauen stimmen dem zu Die Mieten steigen, das Essen muss vom Biomarkt sein und die Kita-Plätze sind beschränkt. Da fällt einem die Entscheidung für ein Kind schon schwerer. Unter Beachtung der anfallenden Kosten schrecken mehr als 30% der befragten Frauen vor dem Kinderkriegen zurück. Frauen aus Hamburg, dem Saarland und Hessen haben dabei am meisten Schwierigkeiten, sich mit dem Faktor Kosten anzufreunden. In allen drei Bundesländern sind über 38% der Frauen überzeugt, dass sie die Kosten eines Kindes vorerst nicht tragen können bzw. möchten. Doch ist ein Kind wirklich so teuer? Laut statistischem Bundesamt belaufen sich die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben für ein Kind auf 660 Euro. Insbesondere für geringverdienende Familien könnten diese Kosten im Zusammenspiel mit hohen Mieten und sonstigen Ausgaben zum Problem werden. Dementsprechend ist die Sorge um die zu hohen Kosten eines Kindes nicht unberechtigt. Erst ich, dann alles andere: Selbstverwirklichung & Karriere gewinnen an Wichtigkeit „Ich möchte Zeit haben, meine Wünsche und Träume zu verwirklichen“ – diesd gaben 28 % der kinderlosen Frauen aus Deutschland als Grund an, vorerst keine Kinder zu bekommen. Fast jede fünfte Frau zwischen 30 und 39 Jahren verzichtet für ihre eigenen Träume ebenfalls auf die Mutterschaft. Diese Ergebnisse greifen den Zahn der Zeit wunderbar auf. Sich selbst zu verwirklichen und die Karriereleiter zu erklimmen ist für viele Frauen zur Priorität geworden. Selbstverständlich, denn um Unabhängigkeit zu erlangen, ist ein starker professioneller Hintergrund das A & O. Sich schon früh auf die Familienplanung zu stürzen bedeutet für viele Frauen die Unterbrechung der beruflichen Laufbahn und somit auch oft finanzielle Abhängigkeit vom Partner. Zwar versucht Deutschland mit verschiedensten Mitteln Frauen wieder in den Arbeitsalltag einzugliedern und auch Vätern die Chance zu bieten, sich um das junge Familienglück zu kümmern. Doch die Sorge bleibt und das insbesondere bei der jüngeren Generation. 42% der befragten kinderlosen Frauen zwischen 18 und 29 Jahren möchten zuerst Karriere machen. Die Gründung der Familie wird erstmal hintenangestellt. Und wir wirkt sich dies auf die aktuelle Krisenlage aus? Worauf achten Frauen in höherem Alter? Lesen Sie die Studie und erfahren Sie weitere Gründe, warum Frauen wirklich immer später Mutter werden!
17.11.2020
Sahra Wagenknecht: Böser Trump, guter Biden? Warum wir uns keine Illusionen machen sollten!
Joe Biden hat die US-Wahl gewonnen. Aber wird jetzt wirklich alles besser? Dafür lohnt ein Blick in die Biographie des neuen Präsidenten: Wer ist Joe Biden? Wofür steht er? Was hat er in der Vergangenheit gemacht? Die Antworten sind ernüchternd. Schöne Reden und symbolische Akte reichen nicht Um das tief gespaltene Land zu einen, helfen ein paar schöne Reden und symbolische Akte nicht. Das für viele Medien erneut überraschende Ergebnis von Trump ist Ausdruck davon, wie viele Menschen sich vom politischen »Establishement«, für das Biden steht wie kaum ein anderer, nicht vertreten fühlen. USA: Armut, Kriminalität und Perspektivlosigkeit In den deindustrialisierten Regionen der USA herrschen Armut, Kriminalität, Perspektivlosigkeit – und Politiker, von beiden Parteien, schauen seit Jahrzehnten weg. Die mangelhaften sozialen Sicherungssysteme, in denen Menschen nach 5 Jahren Bezug von Sozialleistung für den Rest ihres Lebens nichts (!) mehr bekommen außer Essensmarken, die schlechte medizinische Versorgung für weite Teile der Bevölkerung, lebenslange Schulden für einen Hochschulabschluss, explodierende Mieten und Immobilienpreise, Obdachlosigkeit, die Drogenkrise, Millionen Menschen in Gefängnissen, steigende Suizidraten, sinkende Lebenserwartung – diese und andere Probleme mögen sich unter Trump weiter verschärft haben, doch die Ursachen für die extreme soziale und kulturelle Spaltung des Landes liegen viel tiefer. Ich, Sahra Wagenknecht, hoffe sehr, dass jetzt besser Zeiten anbrechen. Bidens Bilanz aus fast 50 Jahren politischer Tätigkeit lässt anderes befürchten.
13.11.2020
Corona-Maßnahmen: Bleiben wir wachsam!
Geht es um unser Leben mit – oder besser gesagt: unter – den Anti-Coronamaßnahmen, wird oft von einer „neuen Realität“ gesprochen, von der niemand sagen kann, wie lange diese anhalten wird. Weil die Aussagen über die Gefährlichkeit dieses Virus‘ weit auseinandergehen und in vielen Fällen – gelinde gesagt – von den jeweils dahinter stehenden Interessen beeinflußt sein könnten, empfiehlt sich für jeden persönlich das richtige Maß an Vorsicht genauso wie man sich von übertriebener Panik freimachen sollte. Angst ist und bleibt schließlich immer ein sehr schlechter Ratgeber! Das Grundgesetz gilt auch unter Corona Gleichwohl muß der auch an dieser Stelle bereits getätigte Hinweis erlaubt bleiben, daß die Regelungen unseres Grundgesetzes auch „unter Corona“ beachtet werden sollten. Und daran hapert es nach wie vor in nur schwer hinnehmbarer Art und Weise. Ein aus der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten der Länder gebildetes Gremium greift nun schon seit Wochen tief in unser tägliches Leben ein, obwohl es keinerlei demokratische Legitimation aufweist. Die vom Volk gewählten Parlamente wurden und werden hier in den meisten Fällen erst gar nicht gefragt. Sie bekommen höchstens Gelegenheit, das vorher hinter verschlossenen Türen Beschlossene nachträglich abzunicken. Und als ob sie von dieser Machtfülle betrunken wären, befleißigen sich Kanzlerin und Ministerpräsidenten hier zuweilen einer Wortwahl, die eigentlich in einer Diktatur zu erwarten wären. Es ist die Rede vom „Anziehen der Zügel“, man ist „ungeduldig und genervt“, kritisiert „Diskussionsorgien“ und droht gerne mit noch „strengeren“ Maßnahmen, wenn die Bürger nicht hinreichend „spuren“ sollten. Haben „Merkel & Co.“ vielleicht vergessen, daß sie nicht das Volk beherrschen, sondern dessen höchste Diener sind? Fehlt es für eine Ausgangssperre Merkel noch an Mut? Für das Erlassen einer Ausgangssperre fehlt es „Merkel & Co.“ derzeit Gott sei gelobt noch an Mut. Doch man empfiehlt dringend, auf „unnütze“ Reisen zu verzichten und wem dies nicht reicht, dem sei noch mit einer „Schleierfahndung“ gedroht. Dabei dürfen Autos und Personen auf der Straße auch ohne Vorliegen jedes Verdachtsmoments kontrolliert werden. Es ist ein Fahndungsinstrument, das zur Bekämpfung des Terrorismus und der Schwerkriminalität entwickelt wurde und das nun gegen rechtschaffene Bürger eingesetzt wird. So weit ist es also schon gekommen. Unverletzlichkeit der Wohnung – Fragwürdige Gedankenspiele Und manchen Politikern geht dies alles noch lange nicht weit genug, sie zeigen jetzt ihr wahres Gesicht. Da ist z.B. der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach zu nennen, der in einem offenbar unbedachten Moment allen Ernstes forderte, zur Unterbindung unbotmäßiger privater Feiern die Unverletzlichkeit der Wohnung – eines unserer höchsten Rechtsgüter – in Frage zu stellen. Es ist schon schlimm, wenn ein angeblicher „Spitzen“-Politiker wie Lauterbach derartig fragwürdige Gedankenspiele hegt. Noch schlimmer war jedoch das weitgehende Ausbleiben eines öffentlichen Aufschreis und daß er trotz dieser grundgesetzwidrigen Aussage wohl auch weiterhin nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Wäre Lauterbach kein „Linker“, fragt man sich ernst und besorgt, wie würde dann wohl mit ihm umgegangen? Kubicki: „Ich halte die aktuellen Beschlüsse in Teilen für rechtswidrig." Immerhin hat mit dem Juristen Wolfgang Kubicki (FDP) ein Bundestagsvizepräsident den Ernst der Lage erkannt: „Ich halte die aktuellen Beschlüsse in Teilen für rechtswidrig. Wenn die Runde der Regierungschefs Maßnahmen verabredet, die bereits mehrfach von Gerichten aufgehoben wurden, wie das Beherbergungsverbot, dann ignorieren die Beteiligten bewußt die Gewaltenteilung. Ich rufe alle Betroffenen auf, rechtliche Mittel gegen diese Maßnahmen einzulegen.“ Die vorstehenden Zeilen, um das noch einmal klar und deutlich herauszustellen, richten sich nicht grundsätzlich gegen jede „Corona-Vorsorge“. Doch sie beleuchten kritisch die Art und Weise, in der die uns allen auferlegten Maßnahmen beschlossen wurden. Wir sollten wachsam bleiben! (tb) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de
11.11.2020
Wohnen ist Inflationstreiber
Gerade habe ich auf Eurostat die Entwicklung der Preise für selbstgenutzten Wohnraum gefunden (2. Quartal 2020 gegenüber Q2 2019): Deutschland plus 3,9 % Österreich plus 4,0 % Italien plus 1,1 % Portugal plus 9,8 % Polen plus 3,8 % Niederlande plus 4,0 % Ungarn plus 5,9 % Kroatien plus 6,6 % Schweden plus 0,8 % Tschechien plus 2,9 % Slowenien plus 2,6 % Dänemark plus 1,4 % Frankreich plus 1,4 % Von wegen keine Inflation! Den Vogel schießt übrigens das […]
08.11.2020