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Nach FED-Rückzieher: Kommen Helikoptergeld und Bargeldabschaffung?
Am Mittwoch, den 20. März 2019 hat die US-Zentralbank das Scheitern ihrer ultra-laxen Geldpolitik der unkonventionellen Maßnahmen eingestanden. Drüber geredet hat sie selbstverständlich nicht. Aber der geldpolitische Rückzieher, den sie vollzogen hat, spricht mehr als tausend Worte. Eine weitere Zinserhöhung wird es in diesem Jahr entgegen früherer Ankündigungen nicht mehr geben, so die Zentralbanker. Darüber hinaus wird schon ab Mai dieses Jahres die Reduzierung der gigantisch aufgeblasenen Bilanzsumme zurückgefahren und Ende September ganz damit aufgehört.       Die FED sitzt in der Falle und kapituliert       Mit anderen Worten: Die Wirtschaft ist nach jahrelanger Nullzinspolitik und Anleihenkäufen der Zentralbanken in Billionenhöhe überaus fragil und krisengefährdet. Selbst kleinste Zinserhöhungen kann sie nicht mehr verkraften. Die Rückkehr zu einer seriösen Geldpolitik würde umgehend eine schwere Wirtschafts- und Finanzkrise auslösen und die extrem überbewerteten Aktien- und Immobilienmärkte auf eine lange Talfahrt schicken. Das ist genau die Situation, vor der Kritiker der ultra-laxen Geldpolitik wie Roland Leuschel und ich von Anfang an gewarnt haben. Jetzt sitzen die Fed und andere Zentralbanken in der Falle, aus der es kein schmerzloses Entkommen gibt.       Sind Bargeldverbot und Helikopter-Geld etwa die Lösung?   Deshalb arbeiten der IWF und die Zentralbanken im Hintergrund längst fieberhaft an „Lösungen“, mit denen es ihnen ermöglicht werden soll, vor allem Sparer zu enteignen. Das ist der „einfachste“ Weg, der eingeschlagen werden soll. Daran lassen die sich häufenden pseudo-akademischen Veröffentlichungen der Zentralbanken und des IWF keinen Zweifel. Kein Wunder, da sich diese „Lösungen“ aus der inneren Logik der Interventionsspirale ergeben, die durch die  Einführung unkonventioneller geldpolitischer Maßnahmen während der Krise des Jahres 2008 angestoßen wurde, und die wir in unserer aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe ausführlich analysieren. Die nächste Umdrehung der Spirale wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ein Bargeldverbot oder die in Zentralbankkreisen ebenfalls schon diskutierte Einführung von Schwundgeld erwarten Roland Leuschel und ich derzeit allerdings noch nicht. Stattdessen rechnen wir im nächsten Schritt der schon weit vorangeschrittenen heimlichen Machtübernahme der Zentralbanken mit der Verabreichung von Helikopter-Geld. Was genau mit Helikopter-Geld gemeint ist und alle wichtigen Details zu diesem spannenden und wichtigen Thema, die jeder Sparer und Anleger kennen sollte, lesen Sie in unserer am 26. März 2019 erscheinenden Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Bargeldverbot und Modern Monetary Theory: Enteignung oder Helikopter-Geld? – Die Vorbereitungen laufen“.       Eine Flut von Kaufsignalen am Goldmarkt       Vor dem Hintergrund dieser bedrohlichen geldpolitischen Entwicklungen kann die Flut von Kaufsignalen, die der Goldmarkt in den vergangenen Monaten gegeben hat, nicht überraschen. Gold war und ist der beste Schutz gegen Geldentwertung und andere staatliche Begehrlichkeiten – auch für Sie. Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat der Goldpreis in den vergangenen fünf Jahren eine massive Bodenformation gebildet. Ende 2015 begann bereits die neue Goldhausse. Seither ist Gold von 1.050 $ pro Unze auf aktuell 1.314 $ gestiegen, ein Plus von 25%. Unsere Indikatoren deuten darauf hin, dass der Ausbruch über die in Blau eingezeichnete Obergrenze dieser Formation bald erfolgt, womit die Beschleunigungsphase dieser Hausse beginnt.       Goldpreis pro Unze in in US-Dollar, Preisbänder-Indikator, 2012 bis 2019 Das nächste Kursziel unseres Preisbänder-Indikators ist das 1. obere Preisband, das im Moment bei 1.414 $ verläuft, dann kommt das 2. Preisband bei über 1.500 $ ins Spiel. Quelle: Stockcharts.com  Mit unseren ausgewählten Goldminenaktien können Sie von der nächsten Aufwärtswelle bei den Edelmetallen überproportional profitieren. Das Chance-Risiko-Verhältnis der Minenaktien ist außergewöhnlich gut, wie wir Ihnen in der April-Ausgabe unseres Börsenbriefs Krisensicher Investieren darlegen werden, die ebenfalls am 26. März erscheint.    Sehen wir uns auf der Invest? Am 5. April werde ich auf der Invest in Stuttgart einen Vortrag halten. Der Vortrag „Financial Repression – So schützen Sie ihr Vermögen“ findet am 05.04.2019 von 16:00 – 17:00 Uhr im ICS, Raum C6.2.2. statt. Kostenlose Eintrittskarten können Sie gerne per E-Mail anfordern bei: info@sachwertcapital.de Im Anschluss stehe ich Ihnen gerne für Fragen und Diskussionen zur Verfügung am Stand der German Real Estate in Halle 4, Stand-Nr. 4D50. Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren P.S.: Die Rally an den Aktienmärkten zeigt mittlerweile deutliche Ermüdungserscheinungen. Gehen Sie mit uns short.
Die FED tritt auf die Bremse – wie geht es weiter?
Was für eine Überraschung aber auch – FED-Chef Jerome Powell paddelt zurück: Die FED kapituliert und bläst Zinserhöhungen für 2019 komplett ab. Statt der geplanten zwei Zinserhöhungen bleibt der Zins bei 2,25 bis 2,5 Prozent und die amerikanische Notenbank signalisiert in ihrem aktualisierten Ausblick sogar, dass erst für 2020 wieder eine Erhöhung in Anbetracht gezogen wird. Dies betrachten wir als unwahrscheinlich. Wir sagen: eine Rezession steht vor der Türe – und zwar global. Aus diesem Grund werden die Zinsen keinesfalls steigen, sondern sinken und die Geldpresse wird wieder angeworfen, um die Konjunktur anzukurbeln. Willkommen in der Zinsfalle! Rezession kommt! Das Euroland Italien steckt bereits in einer Rezession und für Deutschland hat die OECD bereits ihre Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukt mehr als halbiert: Von 1,6 Prozent im November 2018 auf 0,7 Prozent im März 2019. Die Wirtschaftsweisen erwarten für Deutschland keine Rezession. Unserer Meinung handelt es sich hierbei mehr um Wunschdenken, als um eine fundierte Prognose. Die Rezession wird kommen, beziehungsweise man kann bereits von einer Rezession in einer unserer Schlüsselindustrien – der Automobilindustrie – sprechen. In den ersten zwei Monaten 2019 sank bei den Automobilherstellern der Output im Durchschnitt um 9,7 Prozent im Vergleich zu den Vorjahresmonaten. Auf dem größten Markt für Automobile – China – sieht es noch wesentlich düsterer aus. Der chinesischen Automobilvereinigung (China Association of Automobile Manufacturers) zur Folge sanken im Januar und Februar 2019 die PKW-Verkäufe um 17,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Bereits 2018 ging es um 4 Prozent abwärts. Schon werden bei den deutschen Herstellern und Zulieferer Schichten gekürzt oder ganz gestrichen und sogar Entlassungen stehen im Raum. Die Entwicklung wird auf andere Branchen und Länder ausstrahlen – eine Art Dominoeffekt.  Bestätigt wird der wirtschaftliche Abschwung durch den Einkaufsmanagerindex. Dieser fällt auf ein 74-Monatstief! Aus diesem Grund wird weder die FED und schon gar nicht die Europäische Zentralbank (EZB) 2020 die Zinsen erhöhen. Ganz im Gegenteil, die Zinsen werden fallen. Wie hier im Video von uns erklärt. Zinsen werden sinken und es wird wieder Geld gedruckt Die Notenbanken werden alles tun, um eine Rezession zu unterbinden, da es ansonsten lediglich eine Frage der Zeit ist, bis unser auf Pump und kontinuierlichem Wachstum basierendes Wirtschafts- und Finanzsystem uns mit einem Riesenknall um die Ohren fliegt.  Staaten, viele Unternehmen und Privatpersonen sind bereits bis zur Halskrause verschuldet. Ergo: die Welt ist süchtig nach der Droge billigem Geld. Diese Droge wird es in Kürze wieder in rauen Mengen geben. Mit der kommenden Rezession werden Notenbanken zukünftig in noch größerem Stil als in der Vergangenheit die Geldschleusen öffnen und die Zinsen weiter senken. Die EZB wird weiterhin drastisch in die Märkte eingreifen und Zombieunternehmen wie beispielsweise die italienischen Banken am Leben erhalten. Kurzum: die Zinsen werden weiter sinken und die Notenbankbilanzen werden in einem weitaus größeren und uns bis dato unbekannten Stil aufgebläht werden, um den Schein einer funktionierenden Finanzwelt weiter aufrecht zu erhalten. Summa summarum: Die Planwirtschaft der Notenbanken wird uns auf unbestimmte Zeit erhalten bleiben. Was bedeutet das für uns Bürger konkret? Die Banken und Versicherungen werden weiter unter dem Notenbankexperiment leiden und damit wir Sparer. Wir alle werden durch die Niedrigzinsphase weiter enteignet und sind Opfer dieses Ausnahmezustands. Altersvorsorge wird immer schwieriger. Immer mehr Menschen werden im Alter zu wenig zum Leben haben. Die Altersarmut wird insgesamt weiter wachsen. Junge Menschen können heute nicht mehr adäquat für das Alter vorsorgen. Altersarmut ist vorprogrammiert! Lebens- und Rentenversicherungen, Bausparverträge und Riesterrenten erwirtschaften nicht mehr die versprochenen Erträge.  Wenn überhaupt, werden die mickrigen Zinsen zumeist von den Gebühren wegfressen. Die Garantiezinsen werden weiter sinken und immer mehr Finanzinstitute werden Filialen schließen und schlussendlich von der Bildfläche verschwinden.  Die FED wird ebenso wie die EZB die Zinsen weiter senken. Im Gegensatz zur EZB hat die FED noch einen Puffer von ein paar Prozent, bis es in den USA in den negativen Bereich gehen wird. In der Eurozone sind die Zinsen bereits bei 0 Prozent angelangt. Die EZB um Mario Draghi hat bereits ihr Pulver verschossen. In Kürze werden wir Bürger der Eurozone mit nicht unerheblichen Negativzinsen tyrannisiert. Dies bedeutet: Geld wird noch billiger.  Wenn Sie lesen, dass ein weiteres Aufkaufprogramm der Notenbanken gestartet wird und die Zinsen weiter gesenkt werden, dann greifen Sie zu und kaufen Aktien, ETF´s, Fonds und Immobilien. Denn dann geht die Party weiter. Dann wird die bereits jetzt schon angeschwollene Blase an den Aktien- und Immobilienmärkten noch weiter aufgeblasen. Dax 20.000 wir kommen! Folglich wird Wohnen noch mehr zum Luxusgut. Doch Vorsicht ist geboten! Achten Sie auf das Timing. Steigen Sie rechtzeitig wieder aus und realisieren Sie Ihre Gewinne.  Jede Party geht irgendwann zu Ende.  Das Einzige was die Notenbanken mit ihrer Politik erreichen werden, ist sich abermals teuer Zeit zu erkaufen und den Crash abermals in die Zukunft zu verschieben. Denn eines werden sie nicht — das Problem lösen! Nein, lediglich die Fallhöhe wird weiter nach oben justiert und der Aufprall damit noch härter. Als Vollkaskoschutz ist Gold in Ihrem Portfolio unabdinglich. Wenn selbst Banken aktuell bis zu 10 Prozent Gold als Absicherung empfehlen, dann können Sie sich ein Bild davon machen, wie viel Sie besitzen sollten. Selbst die Notenbanken der Welt kaufen seit 2008 immer mehr Gold als Lebensversicherung auf. Im letzten Jahr sogar so viel wie seit 70 Jahren nicht. Fakt ist: Keine Krise wurde jemals und wird auch in Zukunft jemals mit Gelddrucken gelöst. Auch wenn immer mehr Ökonomen der „Modern Money Theorie“ (MMT) anhängen. Das einzige, was momentan von den Notenbanken betrieben wird, ist volkswirtschaftliche Schadensmaximierung. Den Preis dafür werden wir Bürger bezahlen. Und zwar in Gänze. Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben gemeinsam die vier Bestseller “Der größte Raubzug der Geschichte – warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“,  „Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“, „Kapitalfehler – Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen“ und „Sonst knallt‘s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“. Weitere Informationen über die Autoren finden Sie unter: www.friedrich-weik.de, bei Facebook unter www.facebook.com/friedrichundweik/, www.instagram.com/friedrich_weik/ und bei Twitter www.twitter.com/FRIEDRICH_WEIK.