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Gold erreicht 1.400 USD! Was ist jetzt noch möglich?
Vor zwei Wochen hatte ich hier geschrieben, dass die von mir für etwa Mitte Mai angekündigte Aufwärtswelle des Goldpreises in vollem Gange ist. Deren erstes Kursziel hatte ich mit 1.450 $ pro Unze genannt. Inzwischen ist Gold in der Spitze schon auf über 1.400 $ gestiegen. Es fehlen also nur noch rund 3% bis zum Erreichen dieses Ziels, das ausdrücklich nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu erheblich höheren Kursen darstellt. Es gibt eine Fülle von Argumenten, die für eine langanhaltende Goldhausse sprechen. Als ich im Dezember 2015 bei einem Goldpreis von 1.050 $ pro Unze den Beginn einer neuen Goldhausse prognostiziert habe, untermauerte ich diese Vorhersage mit nicht weniger als 26 bullishen Argumenten. Die meisten davon gelten auch heute noch, einige sogar mehr denn je, darunter die Entwicklung der weltweiten Verschuldung und die überaus wichtigen geldpolitischen Rahmenbedingungen. Auch interessant: Goldpreis erreicht Allzeithoch in mehr als 60 Ländern Goldpreis pro Unze in $, 2000 – 2019 Im März 2001 und im Dezember 2015 haben wir jeweils den Beginn langfristiger Goldhaussen prognostiziert. Wie wir damit lagen, zeigt Ihnen dieser Chart. Quelle: Stockcharts.com Keine Rückkehr zu einer seriösen EZB-Geldpolitik In den vergangenen Tagen haben sowohl EZB-Präsident Draghi als auch sein US-amerikanischer Kollege und Fed-Chef Powell klargemacht, dass es mit ihnen keine Rückkehr zu einer auch nur halbwegs seriösen Geldpolitik geben wird. Das überrascht mich natürlich nicht, schließlich habe ich immer wieder betont, dass sich die Zentralbanken in eine geradezu ausweglose Situation manövriert haben. Physisches Gold für Ihre Sicherheit plus Goldminen für Ihren Gewinn Sie haben nämlich eine Interventionsspirale angestoßen, deren innere Logik zu einer immer laxeren Geldpolitik führt. Um das Platzen der inzwischen allumfassenden Spekulationsblase an den Aktien-, Renten- und Immobilienmärkten hinauszuzögern, müssen geldpolitische Markteingriffe und Manipulationen in immer größerem Umfang durchgeführt werden. Am Ende des eingeschlagenen Weges stehen eine große Geldentwertung und vielleicht sogar der Zusammenbruch des Weltwährungssystems. Allein aus diesem Grund empfehlen wir eine strategisch zu verstehende Goldposition, die vor allem dem Vermögenserhalt in schwierigen Zeiten dient. Darüber hinaus wollen wir aber auch noch Geld verdienen. Und dazu eignen sich in diesem Umfeld vor allem ausgesuchte Goldminenaktien. Auch interessant: Gold: Kommt jetzt die Preis-Rally des Jahrhunderts? Goldpreis auf 6-Jahreshoch Der folgende Chart zeigt Ihnen den Goldpreis pro Unze in $ zusammen mit unserem Preisbänder-Indikator. Die fette blaue Linie stellt die Obergrenze einer mächtigen Bodenformation dar, die sich in den vergangenen sechs Jahren gebildet hat. Im großen Bild betrachtet, ist der gesamte Kursverlauf seit dem Hoch des Jahres 2011 lediglich eine relativ harmlose Korrektur innerhalb eines langfristigen Aufwärtstrends, der um die Jahrtausendwende begonnen hat. Das sehen Sie auf dem obenstehenden Chart. Goldpreis pro Unze in $, Preisbänder-Indikator, 2011 bis 2019 Mit dem Anstieg über die in Blau eingezeichnete Obergrenze seiner mächtigen Bodenformation hat der Goldpreis ein starkes Kaufsignal gegeben. Die roten Kreise kennzeichnen Zeiten, in denen die Gesamtheit unserer Indikatoren extrem bullish war. Quelle:StockCharts.com Der jetzt erfolgte Kursanstieg über diese Obergrenze ist ein starkes charttechnisches Kaufsignal. Darüber hinaus bestätigt es meine bereits erwähnte Prognose vom Dezember 2015, dass der zweite Teil der langfristigen Goldhausse bereits damals begonnen hat. Das jetzt gegebene Kaufsignal leitet die Beschleunigungsphase dieser Hausse ein, die vermutlich mehrere Jahre anhalten wird. Mein Indikator als taktischer Wegweiser Als Wegweiser für die taktische Optimierung unserer Goldminenpositionen nutzen wir unseren Preisbänder-Indikator. Er hat uns bereits im ersten Teil der großen Goldhausse von 2001 bis 2011 hervorragende Dienste geleistet. Ich gehe davon aus, dass er das auch jetzt wieder tun wird, indem er uns anzeigt, wann es sinnvoll ist, Gewinne zu realisieren, und wann die Zeit für den taktischen Wiedereinstieg gekommen ist. Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
Kissigs Klookschieterei: Die Börsenwoche 25/2019 im Rückspiegel mit Adobe, Jefferies Financial, KAP, MBB, msg life, PennantPark Investment, Rocket Internet, Softbank Group, Wirecard
Die vergangene Woche Stand unter dem Einfluss der Notenbanken. Nachdem EZB-Chef Mario Draghi verkündet hatte, bei einem Konjunktureinbruch nicht nur die Zinsen zu senken, sondern auch wie Anleihekäufe aufzunehmen („Quantative Easing“), wetterte US-Präsident Donald Trump via Twitter, die EZB verschaffe der Eurozone unlautere Wettbewerbsvorteile. Als dann die FED einige Tage später zusammentrat und die Zinsen nicht senkte, war nicht etwas dies das Thema, sondern Trumps angebliche Versuche, sich des FED-Chefs Jerome Powel zu entledigen. Denn der bzw. die FED verstünde […]