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Nach Kritik an Corona-Politik: Gesundheitsamt-Chef Dr. Friedrich Pürner wird strafversetzt
Der Leiter des Gesundheitsamts in Aichach-Friedberg, Dr. Friedrich Pürner, hat sich durch seine öffentlichen Zweifel an der Corona-Strategie des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) mit dem Freistaat angelegt. Dr. Friedrich Pürner hat sich von Corona-Leugnern klar distanziert Dr. Pürner, der sich von Corona-Leugnern explizit distanziert, stellt einige der eingeführten Corona-Maßnahmen in Frage. Seiner Ansicht nach sind zum Beispiel die Wirksamkeit der Alltagsmasken für Kinder nicht nachgewiesen. Auch die Validität der Inzidenzzahl-Grenzwerte zweifelt er an. Positiver Corona-Test bedeutet nicht gleich "krank" Zudem ist er der Meinung, dass nicht alle Corona-positiv getesteten als "krank" eingeordnet und somit als Maßstab genommen werden sollten. Wegen seiner Standpunkte, die er auch in mehreren Interviews öffentlich verteidigte, wurde er nun, wie er selbst sagt, "strafversetzt". RT Deutsch spricht mit dem Epidemiologen über den Umgang mit der Pandemie, der Beschwörung der sogenannten zweiten Welle und darüber, warum Ärzte nicht schweigen sollten.
07.11.2020
Spahn war bereits 2018 im Weißen Haus
Ganz gleich, ob man die von der Bundesregierung im Zuge der Corona-Pandemie ergriffenen Maßnahmen befürwortet oder ablehnt, ob man sie für übertrieben oder noch zu schwach hält – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dem schon vorher Ambitionen auf den CDU-Vorsitz oder eine Kanzlerkandidatur nachgesagt wurden, ist zu einer der derzeit wichtigsten politischen Figuren geworden. USA-Besuch: Biologische Waffen, Terrorismus und Epidemien Deshalb sei daran erinnert, daß er bereits im Oktober 2018 in die USA reiste, um u.a. mit dem damaligen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, Gespräche zu führen. Laut dem englischsprachigen Dienst der Deutschen Welle (DW) ging es dabei u.a. um biologische Waffen, Terrorismus und Epidemien. „Wir waren uns einig, daß wir in diesen Bereichen mehr Arbeit leisten müssen, um in Krisensituationen schneller reagieren zu können“, wurde Spahn damals von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zitiert. Und die Frankfurter Rundschau vermutete: „Daß es bei dem Meinungsaustausch nur um den Kampf gegen Ebola und Bioterrorismus ging, scheint schwer vorstellbar.“ Erfassung und Auswertung der Daten chronisch Kranker Die DW pries damals Spahns „exzellente Kontakte in die USA“ und seine geradezu freundschaftliche Beziehung zum ehemaligen US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell. Dessen Ehemann Matt Lashey (Grenell ist wie Spahn homosexuell) ist Mitbegründer des Softwareunternehmens „Treatment Technologies and Insights LLC“, das sich u.a. mit der Erfassung und Auswertung der Daten chronisch Kranker befasst, um zu effektiveren Behandlungsmöglichkeiten zu gelangen. „Während andere deutsche Politiker eher Berührungsängste zum neuen US-Botschafter Richard Grenell haben und SPD-Politiker Martin Schulz sogar dessen Abberufung verlangt, sucht der amtierende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn offensichtlich dessen Nähe“, beschrieben die Westfälischen Nachrichten bereits im Juni 2018 dieses besondere Verhältnis. Grenell hat Spahn als möglichen künftigen Kanzler angepriesen Über das Treffen mit dem damals mächtigen Bolton mutmaßte damals der Spiegel sinngemäß, daß dieses wohl erst nach einer Intervention Grenells möglich geworden sei und daß es weniger aufschlußreichen Sachgesprächen gedient haben dürfte als vielmehr der persönlichen Profilierung des ehrgeizigen CDU-Politikers. Grenell soll laut Spiegel Spahn als „aufstrebenden Konservativen, treuen Amerika-Freund und möglichen künftigen Kanzler“ angepriesen haben. Nicht zu vergessen ist schließlich auch, daß Spahn als offenkundig aufstrebender Politiker bereits im Jahr 2017 (damals war er noch Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium) am turnusmäßigen Bilderberg-Treffen teilgenommen hat. (tb) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de
03.11.2020