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Corona-Krise: Zeit der Veränderung
Nach dem gegenwärtigen Weltbild vieler, politisch eher desinteressierter Menschen (davon gibt es offenbar mehr als uns lieb sein kann) besteht die gegenwärtige Regierung praktisch nur aus Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und den Ministerpräsidenten der Länder, von denen sich Bayerns Markus Söder (CSU) am deutlichsten zu profilieren versucht. Dort wird bestimmt und entschieden. Daß die politische Willensbildung normalerweise vom Volk und den gewählten Parlamenten auszugehen hat, interessiert politische Laien in diesem Zusammenhang offenbar kaum mehr – nur so ist deren weitgehendes Stillhalten erklärbar … Gleichwohl machen sich immer mehr Anzeichen bemerkbar, die der Regierung einen in der Bevölkerung nachlassenden Rückhalt attestieren. Es sind nach verbreiteter Beobachterauffassung elementare politische Fehler, die dieser Entwicklung Vorschub leisten. Permanente Alarmstimmung führt zur Abstumpfung Als Erstes ist dabei die vor allem von der Kanzlerin und Bayerns Ministerpräsidenten Söder seit Monaten verbreitete Alarmstimmung zu nennen, die bei nicht wenigen Bürgern längst zu einer regelrechten Abstumpfung führte. Es ist nicht zuletzt die Wortwahl („Zügel anziehen“, „Ende der Geduld“), die zunehmend den bösen Eindruck entstehen läßt, daß sich „Merkel & Co.“ nicht mehr als Diener des Volkes verstehen, sondern als dessen (Be-)Herrscher. Es ist eine fatale Mischung aus Großalarm und oft kleinkarierten Regelungen, die die eigentlich erstrebenswerte Eigenverantwortung der Bürger viel zu oft im Keim erstickt, meinen immer mehr kritische Beobachter. Es ist ein Staat im Krisenmodus, der viel zu oft – und leider wohl auch zu Recht – als übergriffig empfunden wird! Je langer die Krise, desto schwächer die Erholung Für die Wirtschaft gehen viele Experten wahrscheinlich von viel zu optimistischen Grundannahmen aus. Die Verschuldung vieler Industrienationen hat gemessen am Bruttosozialprodukt längst ein Niveau erreicht, das dem der Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg fast gleichkommt. Je länger die Krise jetzt noch anhält, umso schwächer und langwieriger wird auch der Erholungsprozeß ausfallen. Dabei kommt erschwerend die zunehmend schlechte finanzielle Verfassung vieler Betriebe hinzu, die teilweise nur noch mit „Corona-Hilfen“ am Leben erhalten werden. Von den Problemen einzelner Branchen (z.B. Gastronomie) oder Betriebstypen („Soloselbständige“) ganz zu schweigen, die sich teilweise wie von der Politik vergessen fühlen. Struktur der Wirtschaft wird sich dauerhaft ändern Es ist schließlich auch ein politischer Irrglaube anzunehmen, daß die Struktur unserer Volkswirtschaft nach Corona noch genauso aussehen wird wie davor. Zunehmende Heimarbeit, strukturerhaltende Subventionen für manche Großbetriebe (z.B. TUI oder Lufthansa) und andere staatliche Eingriffe werden die Marktmacht der „Großen“ stärken und für die vielen „Kleinen“ zu einer lebensbedrohenden Gefahr. Dies betrifft letztlich auch die Gewährung der Corona-Hilfen, deren Beantragung für die Rechtsabteilung eines Großunternehmens sicherlich ein weitaus kleineres Problem darstellt als für einen kleinen Selbständigen und dessen zur Zeit mehr als ausgelasteten Berater. Am Ende bleiben nur Sachwerte und Gold Hinzu kommen die zunehmenden Gefahren für unsere Währung und den Finanzsektor allgemein, auf die an dieser Stelle schon wiederholt hingewiesen wurde. „Corona“, auch das wurde hier bereits deutlich gesagt, wird für die für diesen Bereich zu erwartenden Verwerfungen verantwortlich gemacht werden, ohne jedoch die eigentliche Ursache zu sein. Eines steht damit schon heute fest: Unser Land befindet sich schon jetzt mitten in einem tiefgehenden Veränderungsprozess, wie er seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wohl nicht mehr zu beobachten war. An unseren bisherigen Anlageempfehlungen (Diversifizierung, Sachwerte, Gold) ändert sich deshalb nichts! (tb) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de
Xetra-Goldgewinne bleiben einstweilen steuerfrei
In dem Beitrag "Wichtige Steueränderung bei Xetra-Gold" vom 31.8.2020 wiesen wir Sie in der Textziffer 12 auf eine drohende Steueränderung bei vollständig mit Gold gedeckten, börsengehandelten Wertpapieren hin. Sofern hier zwischen Anschaffung und Verkauf mehr als ein Jahr vergangen ist, blieben die dabei realisierten Gewinne nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs aus dem Jahr 2015 bekanntlich steuerfrei (wie beim Erwerb physischen Goldes), wenn diese Wertpapiere u.a. den Goldpreis „1 zu 1“ abbilden und ein Auslieferungsanspruch ab dem ersten Gramm besteht. Diese Papiere werden im allgemeinen unter dem Namen „Xetra-Gold“ gehandelt. Es bleibt bei der Steuerfreiheit für Xetra-Goldpapiere … vorläufig Mit dieser Steuerfreiheit sollte es ab dem 1.1.2021 nunmehr vorbei sein, wie sich aus dem ersten Entwurf zum nächsten Jahressteuergesetz ergab. Nunmehr wurde die geänderte „Xetra-Gold-Bestimmung“ auf Betreiben der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aber wieder aus dem Gesetzentwurf gestrichen, so daß es mit etwas Glück (kurzfristige Änderungen bleiben immer vorstellbar . . .!) einstweilen bei der oben beschriebenen Steuerfreiheit für Xetra-Goldpapiere bleiben dürfte. Ein Verkauf noch vor Jahresende aus steuerlichen Gründen muß deshalb zur Zeit nicht mehr empfohlen werden. Wir empfehlen eventuell betroffenen Damen und Herren aber, die steuerliche Lage zusammen mit dem Steuerberater, Anlageberater oder der Bank auch weiterhin aufmerksam zu beobachten. (tb) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de
Samuel Patry: Politisch-korrektes Schweigen …
Der französische Geschichtslehrer Samuel Patry ist ein Held unserer Zeit. Er erklärte seinen Schülern die Grundzüge und den Wert der Meinungsfreiheit und untermalte dies mit aktuellen Beispielen. Doch dies passte einem islamistisch aufgestachelten, 18jährigen Tschetschenen nicht und er köpfte den Mann auf einer Pariser Straße. Mord mit Ansage? Es war durchaus ein Mord mit Ansage. Gegen Patry wurde gehetzt, es wurden Details aus seinem Privatleben veröffentlicht, seine täglichen Wege wurden genau nachvollzogen. Patry kannte die daraus resultierende Gefahr für ihn und er wandte sich an Kollegen und Vorgesetzte mit der Bitte um Hilfe. Doch diese ließen ihn im Stich, ihm wurde einzig geraten, sich in Zukunft mehr „zurückzunehmen“ und angesichts der islamischen Morddrohungen zu schweigen. Jetzt herrscht weitgehende Stille und nur ein Kollege klagte an: „Wir sind alles Feiglinge und haben das Blut seines geköpften Hauptes an den Händen.“ Was Patry tat, ist nicht verwerflich und kam im Europa des Jahres 2020 dennoch einem Todesurteil gleich. Schuldig sind Politiker, Institutionen und teilweise auch Gerichte, die sich manchmal diametral gegen die Interessen der ureigenen Bevölkerung richten. Sie werden dabei unterstützt durch in recht verschwiegenen Zirkeln entworfene Positionspapiere, die dann auf einmal – z.B. in Form eines UN-Migrationspaktes – eine gewisse Verbindlichkeit erlangen. Schuld sind „Prominente“ und selbsternannte „Lautsprecher“, die auf Basis einer angeblichen politischen Korrektheit gegen alle hetzen, die nicht ihre Meinung vertreten, und die oft erst dann Ruhe geben, wenn ihre vermeintlichen Gegner in die gesellschaftliche und berufliche Ächtung gefallen sind. Von Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt wollen diese „Gutmenschen“ rein gar nichts mehr wissen! Seehofer: Migration Mutter aller Probleme Noch vor geraumer Zeit wagte der heutige Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zu sagen: „Die Mutter aller Probleme ist die Migration.“ Dies wird er sich heute nicht mehr trauen und er würde es erst recht nicht wagen, diesen Satz vor allem auf die islamistische Migration (also radikale Islamisten) zu beziehen. Doch darin liegt die „Mutter aller Probleme“: Durch viele europäische Straßen zieht längst ein neuer Mob aus jungen, islamistisch sozialisierten Männern, die hier ohne Zukunft und vielleicht auch gerade deshalb mit einem übersteigerten männlichen „Ehrgefühl“ versehen sind. Doch diese bittere Realität wird auch in den deutschen Regierungsbüros, Parlamenten und vielen Nichtregierungsorganisationen weiterhin geleugnet, wo man sich lieber von einer Mischung aus Gutmenschentum und links-grüner Ideologie von einen Tagtraum zum nächsten tragen lässt. Man überläßt damit alle Beteiligten – einschließlich des Mobs! – ihrem Schicksal, was bei Licht betrachtet kein einziger Mensch verdient hätte! Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de