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Bootsflüchtlinge aus Malta
Seiner kürzlichen Ankündigung, Italien und Malta wieder „Bootsflüchtlinge“ abzunehmen, ließ Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) noch die Mitteilung folgen, daß Deutschland in Kürze auch weitere 243 „kranke minderjährige“ Migranten aus griechischen Lagern aufnehmen werde. Gewissermaßen im Schlepptau kämen dann noch Geschwister und Eltern hinzu sowie sechs weitere Halbwüchsige, die bei einem ersten „Rettungsflug“ im April nicht nach Deutschland (von manchen auch als „Germoney“ bezeichnet) gelangten. Wir erinnern uns: Die vor etwa zwei Monaten in Deutschland gelandeten „Minderjährigen“ trugen meistens einen Bart, waren modern und oft recht teuer gekleidet und verfügten im Regelfall über moderne Handys. Im Bundestag fühlten sich damals manche Innenpolitiker der Unionsfraktion von den warmen Worten des CDU-Abgeordneten Hans-Jürgen Irmer hinters Licht geführt, weil statt der angekündigten jungen Mädchen zwischen acht und 14 Jahren vorwiegend männliche Jugendliche und junge Männer in unser Land geholt wurden. Istanbul 1453 Von den insgesamt 47 angeblich „Jugendlichen“ waren nur vier weiblichen Geschlechts, vom Alter ganz zu schweigen. Ein „Jugendlicher“ trug ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Istanbul 1453“ – in diesem Jahr wurde Konstantinopel von den Osmanen erobert . . . „Jetzt ist Schluß“, tönte es wenig später aus der Unions-Bundestagsfraktion. Geht es nach Horst Seehofer und Angela Merkel, fängt jedoch offenbar alles erst wieder an! (tb) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de 27.06.2020