Menu Menu
Corona und die Angst des Elefanten
Nach Auffassung etlicher kritischer Wissenschaftler (u.a. John P.A. Ioannidis von der Stanford University) wurden die bisherigen Corona-Gegenmaßnahmen auf einer viel zu geringen Datenbasis und deshalb wohl eher leichtfertig beschlossen. Daten zu Corona: Stochern im Nebel Bis heute wurden schließlich allein schon aufgrund der nur begrenzten Testkapazitäten (oder, wie manche Fachleute behaupten, auch willentlich) praktisch alle Entscheidungen auf einer Datenbasis getroffen, bei der eine der wichtigsten Kennziffern – die Zahl der bisher tatsächlich infizierten Menschen – vollkommen unbekannt ist. Allen Aussagen zu den Sterberaten (und damit der Gefährlichkeit des Virus‘) muß aber genau dieser Wert zugrunde gelegt werden und keinesfalls, wie es derzeit geschieht, nur die Zahl der tatsächlich bekannten Infizierten. Was man anhand der Krankheitsverläufe deshalb aktuell nur mit gewisser Sicherheit sagen kann ist, daß ein höheres Lebensalter und gewisse Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöhen. Auch interessant: Kampf gegen Corona: Vom Regen in die Traufe Wie hoch die Todesrate wirklich? Doch das ist bei vielen Infektionserkrankungen so. Einigermaßen verläßliche Daten lieferte bisher vor allem der Fall des Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“, wo es unter den 700 nachweislich infizierten Passagieren und Besatzungsmitgliedern zu sieben Todesfällen (1 %) kam. Forscher projizierten diese Todesrate auf die Altersstruktur z.B. der US-Bevölkerung (die im Schnitt deutlich jünger ist als die Infizierten des Schiffes, insb. unter den Passagieren) und kamen dabei auf eine vermutliche Todesrate von etwa 0,125 %. Natürlich ist dies nur eine auf einer extrem dünnen Datenlage basierende Schätzung. Die wirkliche Todesrate, das vermuten die damit befassten Experten, könnte deshalb auch fünfmal niedriger (0,025 %) oder fünfmal höher sein (0,625 %). Die Frage ist nun, ob die Covid-19-Todesrate tatsächlich so niedrig sein kann. Viren der "Saison" Nein, sagen einige und verweisen dabei auf die höheren Raten bei z.B. älteren Menschen. Tatsächlich können bereits seit Jahrzehnten bekannte Corona-Erkältungsviren zu Todesraten von bis 8 % führen, wenn z.B. in einem Altersheim die dort lebenden Menschen infiziert werden. Immer wieder kommt es bei diesen Viren in jeder „Saison“ weltweit zu Infektionen im „Zehnermillionen-Maßstab“, wobei zwischen 3 % und 11 % der Betroffenen in Krankenhäuser eingewiesen werden. Es dürfte dabei jedes Jahr zu vielen Tausend Todesfällen kommen, die aber angesichts der mehr als 60 Millionen Toten, die es weltweit jährlich gibt, im Regelfall statistisch nicht auffallen. Damit bitte keine Mißverständnisse aufkommen: Auch interessant: Corona-Krise & COVID-19: Diese eine simple Frage führt die Verbote und Maßnahmen ad adsurdum! Schnell, eine Impfung muss her! Es gibt dieses für den Menschen neue Virus und angesichts einer deshalb fehlenden Grundimmunität muß etwas dagegen getan werden. Am besten, das ist klar, in Form einer möglichst schnell verfügbaren Impfung. Doch die derzeit für viele Länder harten Einschnitte in das Wirtschaftsleben und die persönliche Freiheit der Bevölkerung muten (wenn man es positiv formuliert, man könnte auch Anderes denken . . .) ein Stück weit wie die Angst des Elefanten vor der Maus an, der zurückweicht und dabei tödlich von einer Klippe stürzt. Wir laufen längst Gefahr, warnen immer mehr Ökonomen, daß die ergriffenen Maßnahmen im Laufe der kommenden Jahrzehnte wegen der daraus resultierenden ökonomischen Rückschritte zu mehr Toten führen könnten als „Corona“. (tb) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de
Corona – Meisterstück der Massenmanipulation?
Ronald Barazon war viele Jahre Chefredakteur der „Salzburger Nachrichten“ und ist nach wie vor einer der angesehensten europäischen Wirtschaftsjournalisten. Jetzt ist er Chefredakteur der Zeitschrift „Der Volkswirt“ und Moderator beim Österreichischen Fernsehen. Nachfolgend geben wir einigen seiner grundsätzlichen Gedanken zur sogenannten „Corona-Krise“ Raum: Die wohl nicht mehr aus der Welt zu schaffende Parole, das Corona-Virus gefährde ausnahmslos jeden Menschen und dies an jedem Ort und zu jeder Zeit, bezeichnet Barazon als ultimatives Meisterstück der politischen Manipulation. Es wird die seit Anbeginn der Menschheit bestehende Angst vor unsichtbaren Gefahren geschürt, was die von dieser Angst Befallenen für rationale Gegenargumente kaum noch empfänglich macht. Es mag, so Barazon weiter, durchaus Politiker geben, die ebenfalls dieser diffusen Angst erlegen sind. Doch auffällig und entlarvend zugleich sei das Verhalten der weltweit verbreiteten „Möchtegern-Diktatoren“, bei denen er den Bogen von Putin bis Trump zieht. Die Schemata ähneln sich hier tatsächlich in frappierender Weise: Zunächst wurde das (real existierende) Virus geleugnet und dann erst einmal ins Lächerliche gezogen. Zur grundsätzlichen Verhaltensänderung kam es dann aber stets, wenn erkannt worden sei, daß mit „CoronaMaßnahmen“, der nun vorgeschobenen Sorge um die Gesundheit der Menschen, Demokratie und Menschenrechte zumindest für begrenzte Zeit weitgehend widerspruchslos beschnitten werden können. Es kam zu einer „Schlagwort-Politik“, bei der Begriffe wie „Corona“ oder „Tote“ ausreichen, jeden noch so gut gemeinten (und oft auch begründeten) Einwand im Keim zu ersticken. Auch interessant: Kampf gegen Corona: Vom Regen in die Traufe Politik wird dabei auf „Knalleffekte“ reduziert, was die Unfähigkeit, die realen Probleme zu lösen, verdecken soll. Dabei ist eine Infektion mit dem Corona-Virus für jüngere Menschen weitgehend ungefährlich. Sie zeigen – wenn überhaupt – oft nur leichte Symptome und sind danach für einige Zeit immun. Zumindest das wäre beileibe kein Grund, Angst und Schrecken zu verbreiten. Etwas anders sieht es bei den Älteren aus, die (und das ist entscheidend) meistens noch an weiteren Krankheiten leiden. Doch auch hier kennt die Politik nur ein fragwürdiges Rezept: Man isoliert diese Menschen und läßt sie in vielen Fällen von ihren Angehörigen zwangsgetrennt leiden und manchmal auch sterben (und dies wohl oft nicht an dem Corona-Virus, sondern mit ihm). Was diese Vereinsamung für die betroffenen Menschen bedeutet, scheint niemand zu ahnen – oder man will es an den Schalthebeln der Macht einfach nicht wissen! Für hoffentlich nur einige Zeit rächt sich jetzt die an sich sehr schöne Tatsache, daß die meisten Mitteleuropäer inzwischen das Glück haben, immer älter zu werden. Nur, und das ist der gegenwärtige Haken daran, sie leiden gleichzeitig auch an immer mehr Krankheiten, die einzeln oder zusammen letztlich doch zum Tode führen. Dies zu respektieren und einzuordnen und daraus Leitlinien für einen wirklich humanen Umgang miteinander zu schaffen, gelang der Politik und den meisten Medien bisher leider nicht! Auch die Auswirkungen des gegenwärtigen „Lockdown“ werden unterschätzt und ignoriert, meint Barazon. Wie fühlen sich nun verzweifelte Arbeitslose, die ihren und den Lebensstandard ihrer Familie akut gefährdet sehen? Wie gesund können Unternehmer bleiben, die mitansehen müssen, wie ihr Lebenswerk zerfällt? Und wie steht es um die gesundheitliche Widerstandskraft von Angestellten, die gerade ihre Stelle verloren haben und nicht wissen, wie es weitergehen soll? Auch interessant: Corona-Krise & COVID-19: Diese eine simple Frage führt die Verbote und Maßnahmen ad adsurdum! Mit der immer wieder vorgebrachten Parole „Zuerst die Gesundheit“ werden nur in einer Richtung moralisierend jedenfalls alle diese Probleme wissentlich übersehen. Statt Wirtschaftseingriffe mit Augenmaß zu vollziehen, versucht die Politik nun, den von ihr verursachten wirtschaftlichen Flächenbrand mit Milliardengeldern zu löschen, von denen nicht einmal sicher ist, ob sie überhaupt jemals wieder erwirtschaftet werden können. Doch alles dies sind Folgen oder Spätfolgen, mit denen die gegenwärtige politische Kaste nicht belastet sein wird. Es wird doch nicht „Nach uns die Sintflut“ heißen? (tb) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de