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S&P 500: Vorsicht, das Hindenburg-Omen meldet sich zurück!
Vor zwei Wochen habe ich Ihnen hier vier Verkaufssignale für den US-Aktienmarkt vorgestellt, die Sie als engagierter Börsianer kennen sollten. Jetzt sind sogar noch zwei weitere hinzugekommen, so dass sich das große Bild einer beginnenden Aktienbaisse immer deutlicher herauskristallisiert. In den Medien lesen Sie häufig, dass der Handelskonflikt mit China, den Donald Trump vom Zaun gebrochen hat, Schuld sei an den jüngsten Börsenturbulenzen. Dem ist nicht so. Tatsächlich ist er nämlich nur der Auslöser. Die Auswirkungen politischer Entwicklungen auf die Börse hängen nämlich in großem Ausmaß davon ab, in welcher fundamentalanalytischen Verfassung diese sich befindet. Und die ist im Moment außerordentlich riskant. Hohes Absturzrisiko aufgrund extremer Überbewertung Um das zu erkennen, müssen Sie einen Blick auf die mit Abstand wichtigsten langfristigen Kennzahlen werfen, das heißt auf die fundamentale Bewertung einzelner Unternehmen bzw. des gesamten Aktienmarkts. Denn sie bestimmt, mit welchem Anlageerfolg oder -misserfolg Sie auf Sicht von 10 bis 12 Jahren rechnen müssen. Und genau diese langfristig sehr treffsicheren Kennzahlen der Fundamentalanalyse zeigen an, dass die US-Börse extrem überbewertet ist. Es gibt nur zwei weitere Perioden, in denen die Überbewertung ähnliche Ausmaße angenommen hatte: 1929 und 2000. Im ersten Fall folgten weltweit Kursrückgänge von rund 90%, im zweiten Fall fiel der DAX um 73% und der NASDAQ 100 Index sogar um 83%. Bereiten Sie sich darauf vor, dass die kommende Baisse ähnliche Negativ-Ergebnisse liefern wird. Konkret rechne ich mindestens mit einer Kursdrittelung des S&P 500. In meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren zeige ich meinen Lesern, wie sie ihr Depot absichern oder mit Short-Positionen sogar an fallenden Kursen verdienen. Diese Strategien sollten auch Sie jetzt kennen und umsetzen. Alarmierende negative Divergenzen In der Endphase einer Hausse kommt es fast immer zu einer Vielzahl von Divergenzen, das heißt zu Diskrepanzen in der Kursentwicklung verschiedener Länder und Indizes sowie bei diversen technischen Indikatoren. Genau das ist zurzeit in großem Umfang der Fall. Beispielsweise haben der NASDAQ 100 und der S&P 500 im April dieses Jahres neue Allzeithochs erreicht. Dem DAX und anderen europäischen Indizes sowie dem japanischen Nikkei 225 ist das hingegen ebenso wenig gelungen wie dem US-Banken Index, dem Dow Jones Industrial Average oder dem auf 2.000 Werten basierenden US-Nebenwerte Index, um nur die Wichtigsten zu nennen. Hindenburg-Omen gibt neues Warnsignal Schließlich hat der Hindenburg-Indikator ein neues Verkaufssignal gegeben. Die Details dieser Kennzahl möchte ich hier nicht referieren. Es genügt für Sie zu wissen, dass sie auf der Statistik der Marktbreite basiert und ausdrücklich darauf abstellt, wichtige Diskrepanzen zu erkennen, die in der Endphase einer Hausse auftreten. Genau das ist jetzt wieder geschehen, wie zuletzt im September 2018, also kurz bevor es mit dem S&P 500 20% abwärts ging. Eine Variante dieser Kennzahl, die zusätzlich zu der Marktbreite die Anzahl der Aktien berücksichtigt, die über ihrer 200-Tage-Durchschnittslinie notieren, bestätigt dieses Warnsignal. Das ist besonders wichtig, weil diese Variante nur sehr selten Warnsignale gibt. Die Lage an den Aktienmärkten ist also sehr ernst. Doppeltop des S&P 500 und des NASDAQ 100 Das alles deutet darauf hin, dass der Kursanstieg der vergangenen Monate doch nur eine Bearmarketrally gewesen ist, die nur bei ganz wenigen Indizes wie dem S&P 500 und dem NASDAQ 100 zu neuen Hochs geführt hat. Diese neuen Hochs befinden sich jedoch nur marginal über den Höchstständen des Jahres 2018. Deshalb kann der gesamte Kursverlauf seit Januar 2018 als Doppel- bzw. Dreifachtop interpretiert werden. Das sehen Sie auf dem folgenden Chart des S&P 500. S&P 500, Momentum-Oszillator, 2017 bis 2019 Hier zeigt sich ein großes Doppel- oder – unter Einbeziehung des Januar 2018-Hochs – sogar ein Dreifachtop. Der Momentum-Oszillator zeigt wie im September 2018 eine negative Divergenz (rote Pfeile). Schließlich deutet die rotgestrichelte Linie eine kleine Schulter-Kopf-Schulter-Topformation an. Quelle: StockCharts.com NASDAQ 100 Index bricht nach unten aus Wie Sie hier ebenfalls erkennen, hat sich bei dem Momentum-Oszillator im unteren Teil des Charts wie im September 2018 eine negative Divergenz gebildet (rote Pfeile), ein weiteres typisches Warnsignal. Schließlich deutet die rotgestrichelte Linie eine kleine Schulter-Kopf-Schulter-Topformation an. Der hier nicht gezeigte NASADQ 100 Index ist am 23. Mai bereits unter diese Linie gefallen und hat damit ein weiteres Verkaufssignal gegeben. Die Aktienrallye, die im Dezember 2018 startete, hängt am seidenen Faden Das Geschehen an den Aktienmärkten ist brisant und überaus spannend. Schließlich deutet die inverse US-Zinsstruktur auf eine bald beginnende Rezession hin. Dazu sollten Sie wissen, dass alle Rezessionen mit schweren Aktienbaissen einhergegangen sind. Was Sie jetzt tun sollten, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren. Jetzt 30 Tage kostenlos testen. Es lohnt sich. Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
26.05.2019
Gold, Silber, Bitcoin – Der Boden hat gehalten!
Die Bullen haben den Großteil der Handelswoche hinter sich gebracht, ohne dabei die $1267 zu unterbieten. Damit haben die Bullen ihre Chancen bislang gewahrt, dass wir hier noch einen direkten Ausbruch fortführen, den Ausbruch, der bei Überschreiten von $1291 begonnen hatte. Dazu bleibt aber weiterhin ein Halten der $1267 essenziell. Ich schrieb dazu im Artikel letzte Woche: „Die Bullen haben hier faktisch Raum bis 1267 $, um die Luft zu holen, welche nötig ist, den Ausbruch weiter über 1315 $ zu treiben. Vorausgesetzt es handelt sich am Ende auch um selbigen. Wir sehen aktuell das Chancen-Übergewicht noch immer etwas zu Gunsten der Bullen. Dennoch gibt es die Räume und die Bullen dürfen sich hier keine allzu großen Faxen erlauben. In Summe bleiben wir damit noch immer vorsichtig optimistisch, dass Gold ein Ende der Korrektur bereits erreicht haben kann und in der Folge nach Norden ausbricht. Die Marke von 1267 $ darf dafür aber nicht mehr unterschritten werden! Sonst kommt unser alter Zielbereich bei 1240 $ schneller in Schlagweite als manch einer sich das aktuell vorstellen möchte.“ Die Woche hat bislang die Spannung gebracht, welche wir angekündigt haben. Entsprechend bleibt es dabei, dass wir oberhalb von $1267 primär davon auszugehen haben, dass die Bullen die Nummer noch durchbringen. Wir fassen also zusammen, dass wir in dieser Woche den Markt noch immer in der Lage sehen, eine Entscheidung herbeizuführen. Wir sehen aktuell die Bullen noch immer mit einem leichten Vorsprung. Der Kurs hält sich aktuell im Bereich der $1283, das ist gut, jedoch noch nichts Finales. Wir stehen klar, wie auch auf dem Chart zu sehen, zwischen den Stühlen wichtiger Unterstützungen bei $1267 und Widerständen bei $1306 sowie bei $1315. Kommen wir zum Silber. Mehr oder minder genau von der $14.36 und dem dort verlaufenden 78.6% Retracement, zeigt Silber nun eine Aufwärtsbewegung und treibt den Preis zwischenzeitlich über $14.60 und damit auch über die wichtige Marke von $14.57. Damit ist unser Trade erst einmal aufgegangen. Wir haben bereits 50% auf Einstand abgestoppt und raten an, die nächsten 50% nun ebenfalls dort zu stoppen. Da es Silber nicht gelungen ist, den Preis bislang über $14.57 im Tagesschluss zu halten. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir bei einem erneuten Abfall unter $14.36, den Bereich von $14.12 anlaufen sehr hoch. Man könnte also noch mal günstiger eine spekulative Position kaufen. Unsere Alpha Positionen bleiben von all dem unberührt. Nachdem wir letzte Woche auch den Vergleich zur aktuellen Entwicklung von Bitcoin gezogen haben, hier noch ein paar Einblicke. Unser nächster und damit dritter Zielbereich nacheinander wurde getroffen. Der Kurs hat auch diesen nach oben verlassen. Wir befinden uns nach wie vor mit unserer Initialposition (gelbe Box im Chart) seit Mitte Februar bei $3450 im Plus. Der Boden konnte damit korrekt abgefangen werden als auch nach Nachkauf letzte Woche(Zweite Gelbe Box im Chart). Wir halten unsere Position in allen Märkten. Zwar können die Bullen über den gestrigen Tag hinweg in einer Gegenbewegung nach oben treiben, jedoch können die vorherigen Hochs nicht überschritten werden. Daher bleibt die Marschrichtung weiterhin die Gleiche und die Bullen werden hier bisher nicht wirklich gefährlich. Für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung gilt weiterhin: Wir müssen einen Ausbruch über der Welle 3 in Weiß sehen. Unsere Stopps für den Nachkauf sind auf Einstieg. Die Initialposition bei $3450 bleibt unberührt und steht mit aktuell ca. 130% im Plus. Wenn Sie über die weitere Entwicklung von Gold und Silber zeitnah und vor dem Mainstream informiert sein wollen und auch unsere anderen täglichen und wöchentlichen Analysen zu Bitcoin, WTI, S&P 500, EUR/USD, HUI und dem Dax kostenlos testen möchten, dann besuchen Sie einfach unsere neue Homepage und melden Sie sich kostenlos an unter www.hkcmanagement.de. © Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG
26.05.2019
Startschuss für Gold-Rallye ist gefallen
Ich hoffe, Sie erinnern sich noch. Vor zwei Wochen habe ich hier drei Goldrallye-Signale besprochen. Aufgrund meines Timing-Modells hatte ich Ihnen den Beginn der sich ankündigenden starken Aufwärtsbewegung des Goldpreises für Mitte Mai in Aussicht gestellt. Meine Prognose scheint aufzugehen. Denn aus charttechnischer Sicht ist der Startschuss für diese Gold-Rallye jetzt tatsächlich gefallen, indem der Kurs auf dynamische Weise eine bullishe Keilformation beendet hat. Massive Bodenformation wird jetzt beendet Aus dieser hier nicht gezeigten Keilformation ergibt sich ein Kursziel, das von weitreichender Bedeutung ist. Das sehen Sie auf dem folgenden Chart, der den Goldpreis in Dollar und meinen Preisbänder-Indikator zeigt. Hier erkennen Sie die massive Bodenformation, die sich in den vergangenen sechs Jahren entwickelt hat. Der Ausbruch über die bei rund 1.360 $ verlaufende Obergrenze dieser Bodenbildung bahnt sich jetzt an. Denn das Kursziel der Keilformation befindet sich deutlich über dieser Marke. Goldpreis pro Unze in $, Preisbänder-Indikator, 2011 bis 2019 Der Goldpreis nimmt erneut Anlauf auf die Obergrenze seiner mächtigen Bodenformation (blaue Linie). Meine Analysen zeigen, dass der Ausbruch nach oben dieses Mal gelingen wird. Die roten Kreise kennzeichnen übrigens Zeiten, in denen die Gesamtheit unserer Indikatoren extrem bullish war. Quelle: Stockcharts.com Gold: Erstes Kursziel 1.440 $ pro Unze Mein Preisbänder-Indikator bestätigt diese optimistische Prognose. Er zeigt an, dass die nächste Aufwärtswelle mindestens das 1. obere Preisband erreichen wird, das bei 1.440 $ verläuft. Wenn der Goldpreis diese Erwartung erfüllt, winken Ihnen bei den von mir empfohlenen Goldminenaktien in den kommenden Wochen Gewinne von 50% und mehr. Doch das ist nur die erste kurzfristige Etappe. Längerfristig haben die stark unterbewerteten Edelmetallaktien sehr viel mehr Potenzial. Welche Minenaktien ich aufgrund dieses zusätzlichen Kaufsignals jetzt empfehle, lesen Sie in der am Dienstag erscheinenden Monatsausgabe Juni meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Dort finden Sie auch wichtige strategische Argumente, die für eine Goldhausse sprechen. Jim Rogers erwartet die größte Aktienbaisse seines Lebens Seit Anfang Mai sind der DAX und der S&P 500 um 5% gefallen. Vorige Woche habe ich Ihnen hier bereits 4 Verkaufssignale vorgestellt, die darauf hindeuten, dass uns ein größerer Kursrückgang bevorsteht. Aufgrund der bisher gezeigten Abwärtsdynamik und der Charttechnik, die ein mächtiges Doppeltop des S&P 500 zeigt, gehe ich jetzt sogar davon aus, dass die Aktienmärkte am Beginn einer Baisse stehen. Kein Geringerer als der amerikanische Starinvestor Jim Rogers hat kürzlich gesagt, er erwarte einen Kursrückgang, der alles in den Schatten stellt, was er bisher erlebt hat. Das sind starke Worte des 77-Jährigen, die Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Extrem hohe Überbewertung bedeutet hohes Absturzrisiko Ein Blick auf die fundamentale Bewertung des US-Aktienmarktes genügt, um Rogers Prognose zu verstehen. Anhand bewährter Bewertungsmethoden wie dem Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis oder der Marktkapitalisierung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt ist die US-Börse extrem überbewertet. Einige Kennzahlen zeigen sogar die größte Überbewertung, die jemals erreicht wurde, also höher als an den Hochs der Jahre 2000 und 1929. Im ersten Fall halbierte sich der S&P 500, während der DAX mehr als 70% einbüßte und der NASDAQ 100 Index sogar 83%. Im zweiten Fall begann kurz darauf die Weltwirtschaftskrise, und die Börsen stürzten weltweit um 90% ab. Zölle: Trumps Spiel mit dem Feuer Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre wurde übrigens durch die Einführung von Zöllen erheblich verschärft. Diese Lektion war lange Zeit tief verwurzelt und allgemein akzeptiert, auch in der Politik. US-Präsident Trump scheint davon nichts zu wissen. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Testen Sie uns jetzt 30 Tage kostenlos. Alles Wichtige über die Bedeutung der Überbewertung können Sie übrigens in einer meiner Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgaben nachlesen. Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
19.05.2019