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Gold – Das Schauspiel nimmt Tempo auf! Manchmal, sicher öfters als wir uns zugestehen wollen, braucht es neben einem guten Plan auch ein bisschen Glück. Als wir am 14.05. vor ziemlich genau 3 Wochen Long in den Goldmarkt gegangen sind, sah es danach aus, als hätten wir das Top abgefangen. „Das gibt es einfach nicht!“ dachte ich mir, wir haben technisch die richtigen Marken abgewartet und jetzt ist das ein Fehlausbruch. Ich schrieb in meinem Artikel 3 Tage später am 17.05.2019: „Aktuell sehen wir das Bild bei Gold bullischer als beim Silber. Auch ein Scheitern am Widerstand bei 1300 $ muss keine nachhaltige Kehrtwende bedeuten. Die Bullen haben hier faktisch Raum bis 1267 $, um die Luft zu holen, welche nötig ist, den Ausbruch weiter über 1315 $ zu treiben.“ In der Chronologie erkläre ich einmal kurz, wie wir diese Position aufgebaut haben: Nach Überschreiten der relevanten Fibonacci-Marke bei $1287 entschieden wir uns, exakt 5$ darüber bei $1292 in den Markt einzusteigen. Der Markt stieg direkt weiter an, wir standen zwischenzeitlich 14$ im Plus. Danach ging es, wie auf dem Chart zu sehen, direkt einmal bergab. Den Stopp hatten wir an der für uns sehr relevanten Marke unter $1267 gesetzt (auch im Chart zu sehen). Der Markt fand am 22.05.2019 bei $1268 seinen Boden und prallte nach oben ab. Was nun folgte, kann als unverkennbar impulsiv bezeichnet werden. Damit hat unsere Position um 2 Dollar gehalten und sich seitdem prächtig entwickelt. CHART GOLD Gold hat am Mittwoch im Handel, wie erwartet, seine Korrektur angestoßen und bis rund $1330 ausverkauft. Seitdem zieht der Markt wieder an und es erreichen uns bereits Anfragen, ob die im gestrigen Express-Update angekündigte Korrektur und Einstiegsoption schon abgearbeitet wurde. Aktuell haben wir das 23.6%-Retracement erreicht. Dies stellt zwar kein ideales Ziel einer Welle iv dar, kann aber in sehr impulsiven Bewegungen alles sein, was wir bekommen. Sprich, die Antwort auf die Frage lautet, ja es wäre möglich, dass die Zwischenkorrektur schon durch ist. Jedoch wollen wir uns noch nicht vom heutigen Anstieg blenden lassen. Wir haben die letzten Monate gesehen wie schnell sich alles ändern kann.  Alternativ muss auch in Betracht gezogen werden, dass die Welle iii hier noch gar nicht fertig war und alles, was aktuell passiert ist, noch ein Teil der Welle iii in Türkis darstellt. Sprich, der primäre Anstieg ist noch nicht durch und wir korrigieren danach. So oder so bereiten wir nun einen weiteren Einstieg im Gold als auch im Silber vor, welches sich auch sehr vielversprechend entwickelt hat. Wir fassen zusammen: Wir sind Long im Gold seit $1292 unser Stopp steht auf Einstieg damit ist ein Verlust nicht mehr möglich. Wir stehen damit aktuell knapp 50$ im Plus. Wenn auch Sie unseren nächsten Einstieg im Gold/GLD und Silber nutzen wollen, melden Sie sich an, am Sonntag erscheint unser Weekend-Update mit allen relevanten Daten zum weiteren Vorgehen in den Edelmetallen. Wenn Sie über die weitere Entwicklung von Gold und Silber zeitnah und vor dem Mainstream informiert sein wollen und auch unsere anderen täglichen und wöchentlichen Analysen zu unseren Aktienpaketen im Bereich Rüstung, Cannabis, und Dow Jones 30 sowie Bitcoin, WTI, S&P 500, EUR/USD, HUI und dem Dax kostenlos testen möchten, dann besuchen Sie einfach unsere neue Homepage und melden Sie sich kostenlos an unter www.hkcmanagement.de. © Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG 07.06.2019
FED-Bilanzsumme als Sargnagel für die Aktienmärkte?
Eine sehr wichtige Entwicklung für die Aktienmärkte und die Weltwirtschaft, über die kaum gesprochen wird, ist die von der Fed weiter vorangetriebene Reduzierung ihrer Bilanzsumme. Solange die Fed hier Gas gegeben hat, konnte man täglich hören und lesen, wie bullish das für die Aktienmärkte sei. Der Umkehrschluss, dass eine schrumpfende Bilanzsumme bearish sein müsste, ist hingegen kaum einmal zu hören.  Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat die Fed ihre Bilanzsumme in den vergangenen Wochen weiter reduziert. Mit 3.255 Mrd. $ befindet sie sich jetzt über 900 Mrd. $ unter den Höchstwerten der vergangenen Jahre und immerhin schon 164 Mrd. $ unter dem Wert von Ende Dezember 2018, als die Zentralbanker aufgrund des Kurseinbruchs an den Aktienmärkten kalte Füße bekommen und die Reduzierung vorübergehend eingestellt hatten. Fed-Bilanzsumme in Mrd. $, 1986 bis 2019      Die Fed setzt die Reduzierung ihrer Bilanzsumme fort. Mit 3.255 Mrd. $ hat sie den niedrigsten Stand seit Juli 2013 erreicht. Quelle: St. Louis Fed  Geldpolitik lässt die Blase platzen       Diese Entwicklung ist sehr bearish für die Aktienmärkte. Schließlich ist die US-Börse anhand aller bewährten fundamentalen Kennzahlen extrem überbewertet. Sie befindet sich also in einer Spekulationsblase. Und Spekulationsblasen benötigen eine ultra-laxe Geldpolitik, um bestehen zu können. Genau das ist inzwischen nicht mehr gegeben, da die Zinserhöhungen der vergangenen Jahre in Kombination mit der Reduzierung der Bilanzsumme ein geldpolitisches Bremsmanöver darstellen. Die US-Notenbank hat Anfang des Jahres zwar die geldpolitische Rolle rückwärts angekündigt. Getan hat sie seither aber nichts dergleichen, sondern das Gegenteil, wie Sie auf dem Chart gesehen haben. Lassen Sie sich also nicht ins Bockshorn jagen.      Inverse US-Zinsstruktur signalisiert Rezession      Eine weitere sehr bearishe Entwicklung ist der deutliche Zinsrückgang 10-jähriger US-Anleihen. Hier sind die Zinsen von 3,2% im November 2018 auf derzeit 2,2% gefallen. Damit sind sie niedriger als die Federal Funds Rate, der von der Fed festgesetzte kurzfristige Zins. Dieser vielleicht wichtigste Teil der Zinsstrukturkurve ist jetzt also invers geworden. Eine inverse Zinsstruktur ist von großer Bedeutung für die Finanzmärkte und die Wirtschaft. Auf eine inverse Zinsstruktur folgten nämlich immer eine Rezession und eine schwere Baisse an den Aktienmärkten. Stellen Sie sich vorsichtshalber darauf ein, dass es auch dieses Mal so kommen wird.  Was Sie in dieser Situation tun sollten, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren. Hier erhalten Sie konkrete Handlungsempfehlungen, damit auch Sie von fallenden Kursen profitieren können.   Klare Verkaufssignale       Wie schon letzte Woche beschrieben, hat sich die Wahrscheinlichkeit eines Kurseinbruchs immens erhöht. Meine Börsenindikatoren stehen jetzt wieder auf dunkelrot. Der Kursanstieg seit Ende Dezember 2018 war technisch schwach. Deshalb halte ich ihn für eine Bearmarketrally, obwohl er bei einigen vielbeachteten Indizes zu neuen Allzeithochs geführt hat. Bei vielen anderen wichtigen Indizes weltweit, aber auch in den USA, ist das hingegen nicht geschehen, darunter der DAX. Jetzt hat sich die Markttechnik wieder so sehr verschlechtert, wie es am Beginn einer starken Abwärtswelle typisch ist. Damit gleicht die aktuelle Lage der vom Oktober vorigen Jahres. Damals fiel der S&P 500 anschließend um 20%. Eine ähnliche Entwicklung erwarte ich auch jetzt wieder.   S&P 500 und NASDAQ zeigen mächtige Topformationen Meine auch hier schon geäußerte Arbeitshypothese, dass sich der S&P 500 und der NASDAQ 100 Index in sehr großen Topformationen befinden, wird immer wahrscheinlicher. Die Größe dieser Formationen deutet auf einen entsprechend starken Kursrückgang hin. Das wiederum passt zu der fundamentalen Überbewertung, die mindestens eine Kursdrittelung des S&P 500 Index im Lauf der nächsten Baisse nahelegt.  Spannende Zeiten stehen bevor, die sehr lukrativ für Sie werden können. Informieren Sie sich auf hohem Niveau, und lesen Sie meinen Börsenbrief Krisensicher Investieren. Jetzt 30 Tage kostenlos testen. Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren 01.06.2019