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Gold & Silber: Wann löst sich die Lage endlich auf?
Die zurückliegende Handelswoche hat uns noch keinen Durchbruch in die eine oder andere Richtung erbracht. Wir stehen vor dem Wochenschluss und damit vor der Frage, ob Gold heute noch seine Lage am Chart auflösen kann. Damit liegt der Fokus primär auf einem Unterschreiten oder nicht unterschreiten von $1755. Mit diesem Schritt würde das Hoch eine erste klare Bestätigung erfahren. Solange wir uns aber über den $1775 halten können, planen wir weiterhin mit Kursen im Bereich von $1817 bis $1840, die aktuell noch erreichbar sind. Sofern Gold nun auch seinen überkauften Zustand weiter abtragen kann und sich dennoch über $1775 hält, werden wir die letzte Bewegung noch long mitnehmen.  Gold Chart Auch dazu kann heute bereits eine Entscheidung fallen. Sollten wir den Abzug drücken und Positionen hinterlegen, verschicken wir dazu eine Kurznachricht per Mail an unseren Verteiler. Es bleibt jedenfalls spannend und zeigt mal wieder, wie lange ein Markt Bewegungen hinausziehen kann. Wenn das Timing passt, wird es auch zu Einstiegen beim GLD kommen. Diesen wollen wir für eine erste klare Bestätigung nun unter $164 sehen. Ein weiterer Abfall unter $158 sollte dann endgültig den Weg der Bären freischießen. Bis dahin muss auch hier noch mit weiteren Eskapaden gerechnet werden. Sprich, Kurse von $167 bis $170 sind klar noch einzuplanen. Silber: Wichtige Chartmarke: 18,25 USD Kommen wir zum Silbermarkt, in welchem die Situation bärischer gestaltet als im Gold. Wie erwartet zeigt der Markt nach dem starken Abverkauf nochmals eine Gegenbewegung. Im Rahmen dieser müssen die Bären nun jeden Angriff im Keim ersticken. Dabei haben sie mit dem übergeordneten Bild – aktive Verkaufssignale auf Tages- und Zweitagesbasis – die stärkeren Waffen. Aber dennoch ist aufgrund des engen Bilds im Chart das kurzfristige Bild eine reale Gefahr. Hier gilt es nun im Idealfall den Markt unter $18.25 zu halten.  Chart zum Silberpreis In jedem Fall aber weiterhin unter $18.40. Wenn wir dies nun packen, so kann es in den nächsten Tagen zum nächsten Short kommen. Vielleicht sogar noch im heutigen Handel. Die Konsequenzen sind weiterhin klar, wenn die Bären das nicht packen, dann wird über $18.40 die Alternative zur primären Erwartung und damit Kurse von $20.30 bis $20.70 ins Visier genommen. Sie denken sich, Gold Long und Silber Short?!?!  Das ist Per Se nicht paradox, jeder Markt ist nach Elliott Wave komplett für sich zu betrachten. Wir nutzen diese Strategie um bei einem Ausbruch als auch bei einem Abverkauf eine Position in den Metallen für einen Einstieg zu nutzen. Das ist eine rein Handelsstrategische Abwägung. Noch warten wir ab bis die Entscheidung dazu gefallen ist und werden dann handeln. Wenn Sie über die weitere Entwicklung von Gold und Silber zeitnah und vor dem Mainstream informiert sein wollen und auch unsere anderen täglichen und wöchentlichen Analysen zu unseren Aktienpaketen im Bereich Cannabis und Dow Jones 30 sowie Bitcoin, WTI, S&P 500, EUR/USD, HUI und dem Dax kostenlos testen möchten, dann besuchen Sie einfach unsere neue Homepage und melden Sie sich kostenlos an unter www.hkcmanagement.de. © Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG 27.06.2020
WTI Öl: Kommt der Befreiungsschlag?
Rohöl-Futures wurden am Freitag höher gehandelt, nachdem die OPEC und ihre Verbündeten gelobt hatten, ihren Verpflichtungen zur Produktionskürzung nachzukommen. Nach einer Sitzung am Donnerstag erklärte der Gemeinsame Ministerielle Überwachungsausschuss (Joint Ministerial Monitoring Comittee, JMMC), dass die Einhaltung der Vereinbarung über Förderkürzungen im Mai insgesamt bei 87% lag, während Länder, die ihre Verpflichtungen nicht erfüllten, versprachen, etwaige monatliche Ausfälle zwischen Juli und September auszugleichen. Ölbranche leidet unter den tiefen Preisen Dennoch leidet die gesamte Branche weiterhin unter den tiefen Preisen. Die Zahl der Bohrinseln in den Vereinigten Staaten ist in der Woche bis zum 29. Mai im Vergleich zur Vorwoche erneut gesunken und um 10 auf 189 gefallen, so der am Freitag veröffentlichte wöchentliche Bohrinsel-Zählbericht von Baker Hughes. Auch wenn sich nach dem Rollover in WTI die gesetzten Widerstände und Unterstützungen etwas verschieben, bleiben wir beim hinterlegten Szenario, das den Markt in einem Spannungsfeld zwischen zwei Szenarien sieht. Solange sich der Rohstoff unter $40.69 hält, müssen wir mit einer Wahrscheinlichkeit von 45% davon ausgehen, dass der Markt noch einmal in Richtung Süden abdreht und Notierungen im Bereich von $30 anläuft. Unter $37.61 liegt uns hierfür eine erste deutliche Bestätigung vor. Unter $34.66 wird dies zu unserer Primärerwartung. Somit bleibt auch in WTI eine erneute Abwärtsbewegung sehr wahrscheinlich. WTI: Die Aufwärtsbewegung läuft. Noch. Letztlich gehen wir jedoch in beiden hinterlegten Szenarien von einer übergeordneten Aufwärtsbewegung aus und werden die nächste Gegenbewegung dazu nutzen, um Longpositionierungen zu hinterlegen. Zusammengefasst müssen unter $40.69 noch einmal tiefere Notierungen mit eingeplant werden. Bricht der Markt hierüber aus, springen wir direkt auf der Longseite auf. Langfristig bleibt der Ölpreis der Marke WTI auf Notierungen im Bereich von $50 ausgerichtet. Sobald wir ein klares Signal haben von Seiten der Indikatoren, verschicken wir eine Kurznachricht mit allen Daten zum Einstieg per Mail an unseren Verteiler. Kostenlose Anmeldung unter www.hkcmanagement.de. © Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG 22.06.2020
Gold & Silber: Zwei glänzende lahme Esel
Es ist wenig überraschend, dass auch wir unsere Grenzen der Geduld haben, auch wenn diese sicherlich höher liegen, als bei den meisten Anlegern, rein aus Berufswegen. Wir haben einfach schon zu viel gesehen. Was Gold seit über acht Wochen abliefert, ist und bleibt eine Frechheit. Wir haben nun alles nochmals durchleuchtet und dabei keine Option, ob bärisch oder bullisch, unangetastet gelassen. Wir werden dazu nochmal umfangreich im Weekend Update schreiben.  Betrachten wir den Markt einmal fundamental, argumentativ und technisch: Fundamental ist das Argument das bei der gigantischen Geldschwemme, der Corona Krise, der Wirtschaftskrise ein sicher bald beginnenden Kreditkrise, (Spanien und Italien sind quasi pleite) das Festmahl für eine Gold und Silberrallye gerichtet ist und alles auf einen deftigen Anstieg mit großem Momentum hindeutet. Werfen wir noch die allgemeine Unsicherheit und steigende physische Käufe mit in den fundamentalen Eintopf.  Jetzt blicken wir auf den Chart und sehen einen leblosen Seitwärtsmarkt der seit über 2 Monaten inmitten der Krise nicht den Anschein erweckt als wolle er irgendwo hin.  Wenn also:  1. Höchste Geldmengenausweitung und Verschuldung in der Menschheitsgeschichte 2. Corona Krise  3. Wirtschaftskrise und Aktiencrash 4. Unsicherheit der Bevölkerung  5. Stark gestiegene physische Käufe Nicht dazu führen den Kurs der Edelmetalle deutlich und nachhaltig ausbrechen zu lassen, was dann bitte?  Was muss denn erst passieren? Hyperinflation oder Währungsreform? Das Ende des Euros? Ein Zerfall der europäischen Union? Haben Sie selbst eine Antwort?   Was kommt wenn die Corona Krise vorbei ist, die Aktienkurse doch nicht ins Bodenlose fallen und die Unsicherheit der Bevölkerung wieder nachlässt? Nur mal angenommen es wäre so, was passiert dann bei den Metallen die trotz einem Bündel an überbullischen Argumenten den Arsch nicht vom Sofa bekommen haben?  Technisch betrachtet sind wir überkauft auf dem vier Tages Chart und selbst auf dem Monats Chart. Die Indikatoren drehen nach unten.  Das letzte Mal als das in solch einer Ausprägung der Fall war, geschah Ende 2011. Sie erinnern sich noch was dann passiert ist?  Ich weiß es glühen die Köpfe und der Zorn steigt. Da sagt er wieder Dinge die man nicht hören will. Aber lassen Sie mal die Emotionen auf der Seite, nur für einen kurzen Moment und suchen Sie nach eigenen Antworten auf meine Fragen.  Diese Fragen stellen wir uns auch und kommen deshalb immer wieder auf ein Ergebnis. Ein brutal unbeliebtes fast verhasstes Ergebnis, eines das polarisiert und die Leute können sich reiben und mit Genugtuung den Daumen runter drücken. Nur zu, ändert aber nichts an der Situation.  Für den Moment bleibt es bei folgenden Parametern: Solange Gold sich unter den $1761 halten kann, ist eine direkte Fortführung des Abverkaufes die primäre Verlaufsform. Darüber müssen direkt Kurse über $1788 eingeplant werden, deren Ziel dann aber weiterhin die Region von $1817 bis $1834 bliebe.  Erst darüber aktiviert sich das alternative Szenario. Aber keine Angst, da wären wir schon längst long. Um diesem Szenario analog zu entsprechen, muss der GLD sich unter $165 halten und auf der anderen Seite nachhaltig unter $156 abverkaufen. Vorher bestätigt sich hier kein Hoch abschließend. Gold Chart Aktuell stehen wir im Gold an der Seitenlinie und warten ab bis wir eine neue Möglichkeit zum Einstieg sehen. Es ist zäh, aber wir müssen das nehmen was uns der Markt gibt.  Silber zeigt sich Charttechnisch schwächer als Gold. Es fehlt den Bären aber auch weiterhin an Durchsatz. Wir müssen nach wie vor einplanen, dass der Markt hier nochmals Kurse über $18 sehen wird, ehe sich die Fuhre nach Süden verabschiedet. Wir haben ebenfalls nochmals die Chancen des alternativen Szenarios beleuchtet und werden uns dazu nochmal im Weekend Update äußern. Für den Moment bleibt der Abverkauf für uns unterhalb von $18.40 ganz klar die primäre Erwartung an den Markt.  Chart Silberpreis Wir können aber die laufende Gegenbewegung, erst mit Sicherheit unter $17 für abgeschlossen erklären. Wir warten nun ab, wie sich die Verkaufssignale auf den höheren Zeitebenen ausbilden. Auf Zweitagesbasis stehen wir nun kurz davor, ebenfalls ein Verkaufssignal zu bilden. Dies sollte den Bären weiteres Momentum verschaffen. Wenn Sie über die weitere Entwicklung von Gold und Silber zeitnah und vor dem Mainstream informiert sein wollen und auch unsere anderen täglichen und wöchentlichen Analysen zu unseren Aktienpaketen im Bereich Cannabis und Dow Jones 30 sowie Bitcoin, WTI, S&P 500, EUR/USD, HUI und dem Dax kostenlos testen möchten, dann besuchen Sie einfach unsere neue Homepage und melden Sie sich kostenlos an unter www.hkcmanagement.de. © Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG 20.06.2020