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FED-Bilanzsumme als Sargnagel für die Aktienmärkte?
Eine sehr wichtige Entwicklung für die Aktienmärkte und die Weltwirtschaft, über die kaum gesprochen wird, ist die von der Fed weiter vorangetriebene Reduzierung ihrer Bilanzsumme. Solange die Fed hier Gas gegeben hat, konnte man täglich hören und lesen, wie bullish das für die Aktienmärkte sei. Der Umkehrschluss, dass eine schrumpfende Bilanzsumme bearish sein müsste, ist hingegen kaum einmal zu hören. Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat die Fed ihre Bilanzsumme in den vergangenen Wochen weiter reduziert. Mit 3.255 Mrd. $ befindet sie sich jetzt über 900 Mrd. $ unter den Höchstwerten der vergangenen Jahre und immerhin schon 164 Mrd. $ unter dem Wert von Ende Dezember 2018, als die Zentralbanker aufgrund des Kurseinbruchs an den Aktienmärkten kalte Füße bekommen und die Reduzierung vorübergehend eingestellt hatten. Fed-Bilanzsumme in Mrd. $, 1986 bis 2019 Die Fed setzt die Reduzierung ihrer Bilanzsumme fort. Mit 3.255 Mrd. $ hat sie den niedrigsten Stand seit Juli 2013 erreicht. Quelle: St. Louis Fed Geldpolitik lässt die Blase platzen Diese Entwicklung ist sehr bearish für die Aktienmärkte. Schließlich ist die US-Börse anhand aller bewährten fundamentalen Kennzahlen extrem überbewertet. Sie befindet sich also in einer Spekulationsblase. Und Spekulationsblasen benötigen eine ultra-laxe Geldpolitik, um bestehen zu können. Genau das ist inzwischen nicht mehr gegeben, da die Zinserhöhungen der vergangenen Jahre in Kombination mit der Reduzierung der Bilanzsumme ein geldpolitisches Bremsmanöver darstellen. Die US-Notenbank hat Anfang des Jahres zwar die geldpolitische Rolle rückwärts angekündigt. Getan hat sie seither aber nichts dergleichen, sondern das Gegenteil, wie Sie auf dem Chart gesehen haben. Lassen Sie sich also nicht ins Bockshorn jagen. Inverse US-Zinsstruktur signalisiert Rezession Eine weitere sehr bearishe Entwicklung ist der deutliche Zinsrückgang 10-jähriger US-Anleihen. Hier sind die Zinsen von 3,2% im November 2018 auf derzeit 2,2% gefallen. Damit sind sie niedriger als die Federal Funds Rate, der von der Fed festgesetzte kurzfristige Zins. Dieser vielleicht wichtigste Teil der Zinsstrukturkurve ist jetzt also invers geworden. Eine inverse Zinsstruktur ist von großer Bedeutung für die Finanzmärkte und die Wirtschaft. Auf eine inverse Zinsstruktur folgten nämlich immer eine Rezession und eine schwere Baisse an den Aktienmärkten. Stellen Sie sich vorsichtshalber darauf ein, dass es auch dieses Mal so kommen wird. Was Sie in dieser Situation tun sollten, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren. Hier erhalten Sie konkrete Handlungsempfehlungen, damit auch Sie von fallenden Kursen profitieren können. Klare Verkaufssignale Wie schon letzte Woche beschrieben, hat sich die Wahrscheinlichkeit eines Kurseinbruchs immens erhöht. Meine Börsenindikatoren stehen jetzt wieder auf dunkelrot. Der Kursanstieg seit Ende Dezember 2018 war technisch schwach. Deshalb halte ich ihn für eine Bearmarketrally, obwohl er bei einigen vielbeachteten Indizes zu neuen Allzeithochs geführt hat. Bei vielen anderen wichtigen Indizes weltweit, aber auch in den USA, ist das hingegen nicht geschehen, darunter der DAX. Jetzt hat sich die Markttechnik wieder so sehr verschlechtert, wie es am Beginn einer starken Abwärtswelle typisch ist. Damit gleicht die aktuelle Lage der vom Oktober vorigen Jahres. Damals fiel der S&P 500 anschließend um 20%. Eine ähnliche Entwicklung erwarte ich auch jetzt wieder. S&P 500 und NASDAQ zeigen mächtige Topformationen Meine auch hier schon geäußerte Arbeitshypothese, dass sich der S&P 500 und der NASDAQ 100 Index in sehr großen Topformationen befinden, wird immer wahrscheinlicher. Die Größe dieser Formationen deutet auf einen entsprechend starken Kursrückgang hin. Das wiederum passt zu der fundamentalen Überbewertung, die mindestens eine Kursdrittelung des S&P 500 Index im Lauf der nächsten Baisse nahelegt. Spannende Zeiten stehen bevor, die sehr lukrativ für Sie werden können. Informieren Sie sich auf hohem Niveau, und lesen Sie meinen Börsenbrief Krisensicher Investieren. Jetzt 30 Tage kostenlos testen. Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
S&P 500: Vorsicht, das Hindenburg-Omen meldet sich zurück!
Vor zwei Wochen habe ich Ihnen hier vier Verkaufssignale für den US-Aktienmarkt vorgestellt, die Sie als engagierter Börsianer kennen sollten. Jetzt sind sogar noch zwei weitere hinzugekommen, so dass sich das große Bild einer beginnenden Aktienbaisse immer deutlicher herauskristallisiert. In den Medien lesen Sie häufig, dass der Handelskonflikt mit China, den Donald Trump vom Zaun gebrochen hat, Schuld sei an den jüngsten Börsenturbulenzen. Dem ist nicht so. Tatsächlich ist er nämlich nur der Auslöser. Die Auswirkungen politischer Entwicklungen auf die Börse hängen nämlich in großem Ausmaß davon ab, in welcher fundamentalanalytischen Verfassung diese sich befindet. Und die ist im Moment außerordentlich riskant. Hohes Absturzrisiko aufgrund extremer Überbewertung Um das zu erkennen, müssen Sie einen Blick auf die mit Abstand wichtigsten langfristigen Kennzahlen werfen, das heißt auf die fundamentale Bewertung einzelner Unternehmen bzw. des gesamten Aktienmarkts. Denn sie bestimmt, mit welchem Anlageerfolg oder -misserfolg Sie auf Sicht von 10 bis 12 Jahren rechnen müssen. Und genau diese langfristig sehr treffsicheren Kennzahlen der Fundamentalanalyse zeigen an, dass die US-Börse extrem überbewertet ist. Es gibt nur zwei weitere Perioden, in denen die Überbewertung ähnliche Ausmaße angenommen hatte: 1929 und 2000. Im ersten Fall folgten weltweit Kursrückgänge von rund 90%, im zweiten Fall fiel der DAX um 73% und der NASDAQ 100 Index sogar um 83%. Bereiten Sie sich darauf vor, dass die kommende Baisse ähnliche Negativ-Ergebnisse liefern wird. Konkret rechne ich mindestens mit einer Kursdrittelung des S&P 500. In meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren zeige ich meinen Lesern, wie sie ihr Depot absichern oder mit Short-Positionen sogar an fallenden Kursen verdienen. Diese Strategien sollten auch Sie jetzt kennen und umsetzen. Alarmierende negative Divergenzen In der Endphase einer Hausse kommt es fast immer zu einer Vielzahl von Divergenzen, das heißt zu Diskrepanzen in der Kursentwicklung verschiedener Länder und Indizes sowie bei diversen technischen Indikatoren. Genau das ist zurzeit in großem Umfang der Fall. Beispielsweise haben der NASDAQ 100 und der S&P 500 im April dieses Jahres neue Allzeithochs erreicht. Dem DAX und anderen europäischen Indizes sowie dem japanischen Nikkei 225 ist das hingegen ebenso wenig gelungen wie dem US-Banken Index, dem Dow Jones Industrial Average oder dem auf 2.000 Werten basierenden US-Nebenwerte Index, um nur die Wichtigsten zu nennen. Hindenburg-Omen gibt neues Warnsignal Schließlich hat der Hindenburg-Indikator ein neues Verkaufssignal gegeben. Die Details dieser Kennzahl möchte ich hier nicht referieren. Es genügt für Sie zu wissen, dass sie auf der Statistik der Marktbreite basiert und ausdrücklich darauf abstellt, wichtige Diskrepanzen zu erkennen, die in der Endphase einer Hausse auftreten. Genau das ist jetzt wieder geschehen, wie zuletzt im September 2018, also kurz bevor es mit dem S&P 500 20% abwärts ging. Eine Variante dieser Kennzahl, die zusätzlich zu der Marktbreite die Anzahl der Aktien berücksichtigt, die über ihrer 200-Tage-Durchschnittslinie notieren, bestätigt dieses Warnsignal. Das ist besonders wichtig, weil diese Variante nur sehr selten Warnsignale gibt. Die Lage an den Aktienmärkten ist also sehr ernst. Doppeltop des S&P 500 und des NASDAQ 100 Das alles deutet darauf hin, dass der Kursanstieg der vergangenen Monate doch nur eine Bearmarketrally gewesen ist, die nur bei ganz wenigen Indizes wie dem S&P 500 und dem NASDAQ 100 zu neuen Hochs geführt hat. Diese neuen Hochs befinden sich jedoch nur marginal über den Höchstständen des Jahres 2018. Deshalb kann der gesamte Kursverlauf seit Januar 2018 als Doppel- bzw. Dreifachtop interpretiert werden. Das sehen Sie auf dem folgenden Chart des S&P 500. S&P 500, Momentum-Oszillator, 2017 bis 2019 Hier zeigt sich ein großes Doppel- oder – unter Einbeziehung des Januar 2018-Hochs – sogar ein Dreifachtop. Der Momentum-Oszillator zeigt wie im September 2018 eine negative Divergenz (rote Pfeile). Schließlich deutet die rotgestrichelte Linie eine kleine Schulter-Kopf-Schulter-Topformation an. Quelle: StockCharts.com NASDAQ 100 Index bricht nach unten aus Wie Sie hier ebenfalls erkennen, hat sich bei dem Momentum-Oszillator im unteren Teil des Charts wie im September 2018 eine negative Divergenz gebildet (rote Pfeile), ein weiteres typisches Warnsignal. Schließlich deutet die rotgestrichelte Linie eine kleine Schulter-Kopf-Schulter-Topformation an. Der hier nicht gezeigte NASADQ 100 Index ist am 23. Mai bereits unter diese Linie gefallen und hat damit ein weiteres Verkaufssignal gegeben. Die Aktienrallye, die im Dezember 2018 startete, hängt am seidenen Faden Das Geschehen an den Aktienmärkten ist brisant und überaus spannend. Schließlich deutet die inverse US-Zinsstruktur auf eine bald beginnende Rezession hin. Dazu sollten Sie wissen, dass alle Rezessionen mit schweren Aktienbaissen einhergegangen sind. Was Sie jetzt tun sollten, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren. Jetzt 30 Tage kostenlos testen. Es lohnt sich. Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
Startschuss für Gold-Rallye ist gefallen
Ich hoffe, Sie erinnern sich noch. Vor zwei Wochen habe ich hier drei Goldrallye-Signale besprochen. Aufgrund meines Timing-Modells hatte ich Ihnen den Beginn der sich ankündigenden starken Aufwärtsbewegung des Goldpreises für Mitte Mai in Aussicht gestellt. Meine Prognose scheint aufzugehen. Denn aus charttechnischer Sicht ist der Startschuss für diese Gold-Rallye jetzt tatsächlich gefallen, indem der Kurs auf dynamische Weise eine bullishe Keilformation beendet hat. Massive Bodenformation wird jetzt beendet Aus dieser hier nicht gezeigten Keilformation ergibt sich ein Kursziel, das von weitreichender Bedeutung ist. Das sehen Sie auf dem folgenden Chart, der den Goldpreis in Dollar und meinen Preisbänder-Indikator zeigt. Hier erkennen Sie die massive Bodenformation, die sich in den vergangenen sechs Jahren entwickelt hat. Der Ausbruch über die bei rund 1.360 $ verlaufende Obergrenze dieser Bodenbildung bahnt sich jetzt an. Denn das Kursziel der Keilformation befindet sich deutlich über dieser Marke. Goldpreis pro Unze in $, Preisbänder-Indikator, 2011 bis 2019 Der Goldpreis nimmt erneut Anlauf auf die Obergrenze seiner mächtigen Bodenformation (blaue Linie). Meine Analysen zeigen, dass der Ausbruch nach oben dieses Mal gelingen wird. Die roten Kreise kennzeichnen übrigens Zeiten, in denen die Gesamtheit unserer Indikatoren extrem bullish war. Quelle: Stockcharts.com Gold: Erstes Kursziel 1.440 $ pro Unze Mein Preisbänder-Indikator bestätigt diese optimistische Prognose. Er zeigt an, dass die nächste Aufwärtswelle mindestens das 1. obere Preisband erreichen wird, das bei 1.440 $ verläuft. Wenn der Goldpreis diese Erwartung erfüllt, winken Ihnen bei den von mir empfohlenen Goldminenaktien in den kommenden Wochen Gewinne von 50% und mehr. Doch das ist nur die erste kurzfristige Etappe. Längerfristig haben die stark unterbewerteten Edelmetallaktien sehr viel mehr Potenzial. Welche Minenaktien ich aufgrund dieses zusätzlichen Kaufsignals jetzt empfehle, lesen Sie in der am Dienstag erscheinenden Monatsausgabe Juni meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Dort finden Sie auch wichtige strategische Argumente, die für eine Goldhausse sprechen. Jim Rogers erwartet die größte Aktienbaisse seines Lebens Seit Anfang Mai sind der DAX und der S&P 500 um 5% gefallen. Vorige Woche habe ich Ihnen hier bereits 4 Verkaufssignale vorgestellt, die darauf hindeuten, dass uns ein größerer Kursrückgang bevorsteht. Aufgrund der bisher gezeigten Abwärtsdynamik und der Charttechnik, die ein mächtiges Doppeltop des S&P 500 zeigt, gehe ich jetzt sogar davon aus, dass die Aktienmärkte am Beginn einer Baisse stehen. Kein Geringerer als der amerikanische Starinvestor Jim Rogers hat kürzlich gesagt, er erwarte einen Kursrückgang, der alles in den Schatten stellt, was er bisher erlebt hat. Das sind starke Worte des 77-Jährigen, die Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Extrem hohe Überbewertung bedeutet hohes Absturzrisiko Ein Blick auf die fundamentale Bewertung des US-Aktienmarktes genügt, um Rogers Prognose zu verstehen. Anhand bewährter Bewertungsmethoden wie dem Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis oder der Marktkapitalisierung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt ist die US-Börse extrem überbewertet. Einige Kennzahlen zeigen sogar die größte Überbewertung, die jemals erreicht wurde, also höher als an den Hochs der Jahre 2000 und 1929. Im ersten Fall halbierte sich der S&P 500, während der DAX mehr als 70% einbüßte und der NASDAQ 100 Index sogar 83%. Im zweiten Fall begann kurz darauf die Weltwirtschaftskrise, und die Börsen stürzten weltweit um 90% ab. Zölle: Trumps Spiel mit dem Feuer Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre wurde übrigens durch die Einführung von Zöllen erheblich verschärft. Diese Lektion war lange Zeit tief verwurzelt und allgemein akzeptiert, auch in der Politik. US-Präsident Trump scheint davon nichts zu wissen. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Testen Sie uns jetzt 30 Tage kostenlos. Alles Wichtige über die Bedeutung der Überbewertung können Sie übrigens in einer meiner Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgaben nachlesen. Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
Aktienmarkt stagniert, Gold vor nächstem Bären-Signal?
Von Naeem Aslam, chief market strategist bei ThinkMarkets Die europäischen Märkte handeln heute gemischt. Die Anleger zögern, auf der Dynamik aufzubauen, die die Wall Street am Freitag mit neuen Rekordhochs an der Wall Street zeigte. Die US-Benchmarks schlossen aufgrund der(vermeintlich) starken US-BIP-Daten auf einem historischen Höchststand. Der S&P500 legte um 0,47 Prozent, der Dow Jones Index um 0,31 Prozent und der Nasdaq um 0,34 Prozent zu. Der VIX ist im bisherigen Jahresverlauf um 49% gesunken, was deutlich zeigt, dass die […]