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5 Anlageformen zur Substanzerhaltung von investiertem Kapital
Die Deutschen denken mittlerweile wieder öfter ans Sparen. Dieses Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Nielsen wird jedoch eingetrübt von der Ankündigung der EZB, die Geldpolitik erneut zu lockern und den Leitzins bei weiterhin Null Prozent bis mindestens Mitte 2020 zu belassen. Denn diese Umstände machen es wahrscheinlicher, dass in Zukunft mit einer höheren Inflation gerechnet werden kann. Bei der Aussicht auf Inflationsgefahr sollten Privatanleger ihre Anlagestrategie so ausrichten, dass die Substanz des investierten Kapitals möglichst erhalten bleibt.  Damit Anleger Verluste bei ihrem eingesetzten Vermögen im Krisenfall minimieren, sollte das Portfolio über verschiedene Anlageklassen gestreut sein. Folgende eher klassischen sowie neue digitale Anlageformen bieten hier ein interessantes Angebot Aktien als Substanzwert Aktien bleiben ein probates Mittel zum langfristigen Aufbau von Vermögen und auch zum Durchstehen von Krisen. Sie werden auch wegen ihres „inneren Werts” und der Chance auf Wertsteigerungen gekauft. Als eine Form der finanziellen Beteiligung an einem Unternehmen stellt die Aktie einen Sachwert dar und vereint in sich den Wert der Unternehmens-Immobilie und den Wirtschaftswert des Unternehmens selbst. Zusätzlich zu Grund und Boden sowie Gebäuden zählen Maschinen und Anlagen, Humankapital, Patente, gefertigte Erzeugnisse usw. Die Aktie ist täglich veräußerbar. Dadurch bietet sie Liquidität und Renditechancen. Anleger können dabei von Kursgewinnen und Dividenden profitieren. Allerdings: Aktie ist nicht gleich Aktie. Für ein Portfolio, das das Vermögen auch in Krisenzeiten über die Runden bringt, sollten solide Aktien bevorzugt werden, deren Sachwert Inflationsgefahren mildert und in Währungskrisen nicht so einfach an Wert verliert. Bei diesen sogenannten „Substanzwerten“ handelt es sich um Firmen mit hoher Wettbewerbsfähigkeit, guter Ertragslage, wenigen Schulden und regelmäßiger Dividende. Ein universelles Rezept für die Ausgestaltung eines optimalen Vermögensportfolios gibt es hierfür allerdings nicht, denn letztendlich ist dies eine Frage der individuellen Risikoneigung und -tragfähigkeit des Anlegers. Rohstoffe als Inflationsschutz Gegen Geldentwertung durch Inflation wird Gold schon seit vielen Generationen als bevorzugtes Instrument eingesetzt, um Kaufkraft zu sichern. Daneben bieten sich aber auch andere Rohstoffe zur Kaufkraftsicherung an. Typische Rohstoffe sind neben Gold Silber, Öl, Kohle, Holz oder Kaffee. Generell lassen sich Rohstoffe aufteilen in die Kategorien Edelmetalle (z. B. Gold, Silber und Platin), Industriemetalle (z.B. Aluminium, Stahl und Zink), Energieressourcen (z. B. Öl und Kohle), Agrarische Ressourcen (z.B. Weizen, Zucker und Kaffee) und in die Kategorie Fleisch- und Viehwirtschaft (z.B. Mastrinder und Schweinebäuche). Weil sie nicht direkt von den Finanzmärkten abhängig sind, können Investments in Rohstoffe meist Schwankungen auf den Aktienmärkten abfedern. Einen potenziellen Schutz vor Inflation bieten Rohstoff-Investments zudem auch aufgrund der Tatsache, dass die Preise für Rohstoffe mit der Inflation steigen. Im Gegensatz zu Aktiengesellschaften erwirtschaften Rohstoffe jedoch keine Gewinne und erzeugen potenziell Lager- und Transportkosten. Um mit direkten Investitionen in Rohstoffe eine Rendite zu erwirtschaften ist es daher notwendig, auf Preisschwankungen zu spekulieren. Anleger können dabei auf verschiedene Weise in Rohstoffe investieren. Physisch kaufen lassen sich ausschließlich Edelmetalle wie Gold oder Silber in Form von Münzen oder Barren. An rohstoffproduzierenden Unternehmen kann man sich in Form von Aktien beteiligen. Die Rendite ist hier allerdings auch von anderen Faktoren wie beispielsweise dem unternehmerischen Geschick des Betreibers abhängig. Weitere Investitionsmöglichkeiten für Privatanleger bieten auch Zertifikate und Rohstoff-ETCs. Diese sogenannten „Exchange Traded Commodity“ können wie Aktien über einen Broker erworben werden. Immobilien-Investments mit guten Aussichten Investitionen in Immobilien zählen zu den sehr traditionellen Investitionsmöglichkeiten. Sie sind für Privatinvestoren in der Regel gut zu verstehen und bieten ein breit gefächertes Angebot mit attraktiven Immobilien-Anlageformen. Anleger haben die Möglichkeit, sich über verschiedene Investitionsformen direkt oder indirekt am Immobilienmarkt zu beteiligen.  Die wohl verbreitetste Art, in Immobilien zu investieren, ist der direkte Kauf von Wohnungen oder Häusern. Der Immobilienkauf gilt als risikoarm und lohnenswert, zumal mögliche konstante Mieteinnahmen eine passive Einnahmequelle sind. Bei dem direkten Immobilienkauf als Kapitalanlage ist es wichtig die Substanz der Immobilie, die Lageentwicklung und die möglichen Mieteinnahmen zur Renditebewertung gut einzuschätzen. Statt in eine einzelne Immobilien zu investieren, bieten Immobilienaktien, Immobilienfonds und Immobilienanleihen mögliche Investment-Alternativen.  Überdurchschnittliche Renditen mit Crowdinvesting in Immobilien Eine weitere Möglichkeit, Geld im Immobilienmarkt anzulegen, ist das sogenannte Immobilien-Crowdinvesting. Privatanleger können hier über Crowdinvesting-Plattformen online in Immobilien-Projektfinanzierungen investieren. Dabei wird keine Immobilie erworben, sondern die Entwicklung eines Neubaus mitfinanziert. Konkret geschieht dies über ein Mezzanine-Darlehen, also ein Nachrangdarlehen. Mit niedrigen Einstiegssummen ab 500 Euro haben Kleinanleger die Möglichkeit, sich ein individuelles Immobilienportfolio aus unterschiedlichen, gut selektierten Immobilienprojekten aufzubauen. Die Laufzeiten zwischen 12 und 36 Monaten sind überschaubar und die Renditen, zwischen 4 % und 6 % p.a. , sind überdurchschnittlich Durch eine gesetzliche Änderung, können Anleger nun sogar bis zu 25.000€ pro Vermögensanlage investieren. Anleger sollten jedoch auch hier wissen, in was sie investieren und dass mit dem Nachrangdarlehen verbundene Ausfallrisiko verstehen. Sehr hilfreich ist es, sich mit dem Projektauswahlprozess der Crowdinvestment-Plattformen, den meist gut beschriebenen Projekten, den Projektentwicklern und der Finanzierungsstruktur vertraut zu machen. Die Erfahrung der Projektentwickler, der Projektfortschritt, die verbleibende Eigenmittel und insbesondere die Erfolgsaussichten des Projektes also der Verkauf der Immobilie sind hier entscheidend. Zinsportale ermöglichen höhere Renditen Die Nutzung von Zinsportalen ermöglicht eine gute Beimischung bei der strategischen Ausrichtung des Portfolios. Über sie hat man die Möglichkeit, für seine Geldanlage bei Banken im europäischen Ausland höhere Zinsen als bei deutschen Banken zu erzielen. Sie listen Tagesgeld- und Festgeldangebote ihrer Partnerbanken auf, unter denen ein Anleger auswählen kann. Anlegern erlauben sie, mit nur einem Konto die Angebote verschiedener Banken zu nutzen, so dass beispielsweise Tagesgeld bequem verschoben werden kann. Das Risiko bei dieser Anlageform sollte allerdings ebenfalls verstanden werden. Solange sich die Partnerbanken im europäischen Ausland befinden, fallen Anlagen bis 100.000 Euro zwar unter die europäische Einlagensicherung, allerdings hängt die Sicherheit einer Bankanlage hier indirekt von der Bonität des Landes ab, in dem das Geld angelegt wurde, da derzeit noch kein europäischer Einlagensicherungsfonds existiert. Stattdessen ist jedes Land verpflichtet, eigene Fonds zur Absicherung der lokalen Banken zu schaffen. Die Volumina der Fonds decken meist 0,01 – 3,4 % der gesicherten Einlagen ab. Volker Wohlfarth, Geschäftsführer zinsbaustein.de Volker verantwortet als Geschäftsführer Marketing, Produkt und IT. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Internet- und Immobilienbranche. Zuvor hat er bei ImmobilienScout24, erento, eBay und Toshiba in unterschiedlichen Führungspositionen gearbeitet und liebt die Digitalisierung. Volker Wohlfarth; Foto: Credit Robert Lehmann   30.07.2019
Rüstungsaktien und die Frage nach der Moral
Vor zwei Tagen schrieb mich ein netter Herr an und erläuterte mir, warum er das Investieren in Rüstungswerte für moralisch verwerflich hält. Ich fragte ihn nach präferierten Werten aus seinem eignen Portfolio und er erläuterte mir, dass er am liebsten Minenaktien, Gold und WTI Öl handelt. Wahrscheinlich können Sie sich vorstellen, worauf ich jetzt eingehen werde. Investieren und Moral vertragen sich oft nicht Wenn wir beim Investieren den moralischen und ethischen Standpunkt herbeiziehen wollen, dann dürfen wir keine Nestlé Aktien Handeln, da diese in Afrika die Arbeiter ihrer Wasserquellen ausbeutet und diesen nicht einmal 2 Liter des eigenen Wassers, täglich zur Verfügung stellt. In Gold, Silber, Platin, Kobalt-Minen herrschen teilweise furchtbare Bedingungen. Glauben Sie in einer zentralafrikanischen Mine werden Menschenrechte eingehalten? Auch interessant: Rüstung – Jetzt wird mit General Dynamics richtig Geld verdient! Erdöl, egal ob WTI oder Brent, da fallen jedem sofort hundert Konflikte und Umweltkatastrophen ein. Hat ein Land große Erdölvorkommen, dann läuft es Gefahr von der Umweltkatastrophe namens USA heimgesucht zu werden. Da schließt sich der Kreis auch schon wieder bei Rüstung. Wenn Sie einen Investmentwert als solchen und nur als solchen sehen, dann sprechen wir im Rüstungsbereich von einem endlos Wachstumsmarkt! Der halbe US-Senat profitiert von Rüstungskonzernen US Rüstungsgigangen wie Raytheon, General Dynamics, Northrop Grumman oder der größte Rüstungskonzern der Welt, Lockheed Martin outperformen seit Jahren den Dow Jones oder Dax. Der halbe US-Senat sitzt in den Aufsichtsräten dieser Rüstungsgiganten. Die Auftragsbücher sind auf Jahrzehnte prall gefüllt. Die USA und Russland kündigen sich die Atomaren Abrüstungsverträge. Es wird weltweit seit Jahren aufgerüstet. Das ist Fakt und nicht zu leugnen. Wenn es nach Trump ging, müsste Deutschland die Rüstung ankurbeln wie seit Ende der Dreißigerjahre nicht mehr. Auch interessant: Die S-400 ist eine ernsthafte Bedrohung für die US-Rüstungsindustrie Wenn Sie rein Performance orientiert an Aktien herangehen, gibt es schlichtweg keine krisensicherere Branche als Rüstung. Wir benennen in unserem Aktienpaket auf Basis unserer Analysemethodik die genauen Einstiege, Stopps und Verkaufspunkte für diese Unternehmen und stellen dadurch eine nachhaltig überdurchschnittliche Performance für unsere Abonnenten auf die Beine. Testen Sie unsere Ergebnisse kostenlos unter www.hkcmanagement.de und erhalten Sie alle Einstiege und Analysen per E-Mail zugesandt. © Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG 26.06.2019
Platin mit Kaufsignal! Wann folgt Gold?
In den vergangenen Monaten kam es zu einer regelrechten Flut von starken und vor allem auch langfristigen Kaufsignalen für Gold. Einige davon habe ich auch hier in meinem Marktkommentar besprochen, während das vollständige Bild natürlich den Lesern meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren vorbehalten bleiben muss.  Kurzfristig befindet sich der Goldpreis in einer Konsolidierungsphase, nachdem er von Mitte August 2018 bis Mitte Februar dieses Jahres um 15% gestiegen war. Idealerweise sollte diese Konsolidierung in Form einer bullishen Chartformation stattfinden und etwa bis Mitte Mai anhalten. In diesem idealtypischen Szenario wäre also noch etwas Zeit, bevor die nächste große Aufwärtswelle beginnt.       „Wall of worry“ voll intakt       Inzwischen haben einige meiner kurzfristigen Prognosemodelle aber schon wieder neue Kaufsignale gegeben. Gleichzeitig spiegeln die Sentimentindikatoren eine sehr verhaltene Stimmung der Marktteilnehmer wider, was ein sehr gutes Zeichen ist. Das gilt umso mehr, da diese Kennzahlen während des vorangegangenen Kursanstiegs weit von oberen Extremwerten entfernt geblieben sind, aber sofort deutlich nachgegeben haben, sobald die Korrektur begann. Die Sentimentindikatoren hatten im August 2018 untere Extremwerte erreicht und teilweise sogar neue Rekorde aufgestellt – obwohl der Goldpreis deutlich über dem Tief des Jahres 2015 geblieben ist. Auf diese positive Divergenz, die ein langfristig sehr bullishes Signal ist, hatte ich Sie seinerzeit schon hingewiesen. Der weitere Verlauf der Sentimentindikatoren bestätigt dieses Bild. Die große Skepsis, die hier zum Ausdruck kommt, ist typisch für die Frühphase einer Hausse. Amerikanische Börsianer sprechen in solchen Fällen von einer „wall of worry“, die ein Bullenmarkt erklimmt.       Platin beendet Bodenformation mit einem Kaufsignal Da Gold noch in der Korrektur steckt, werfen wir einen Blick auf die anderen Edelmetalle. Denn gerade hat Platin ein Kaufsignal und damit ein weiteres bullishes Signal für den gesamten Edelmetallsektor gegeben. Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat der Platinpreis in den vergangenen neun Monaten eine Bodenformation in Form eines aufsteigenden Dreiecks gebildet. Nun hat der Ausbruch über die bei rund 880 $ pro Unze verlaufende Nackenlinie dieser Formation stattgefunden. Das ist ein klares charttechnisches Kaufsignal, dessen kurzfristiges Kursziel bei etwas mehr als 1.000 $ liegt. Dieses Kaufsignal ist nicht nur für Platin von Bedeutung, sondern ein Vorbote der nächsten großen Aufwärtswelle des Goldpreises. Es bestätigt die Ergebnisse meiner Indikatoren und Modelle, die auch bei Gold den Ausbruch aus einer mächtigen Bodenformation prognostizieren.       Platinpreis pro Unze in US-$, 2016 bis 2019       Platin hat seine Bodenformation mit einem Kaufsignal beendet.  Quelle: Stockcharts.com  Meine Top-Minenaktien zeigen sich stark       Passend zu dieser bullishen Entwicklung bei Platin, zeigen sich auch die meisten der von mir ausgewählten Minenaktien stark. Einige sind ihrerseits schon aus überzeugenden Bodenformationen oder langen Konsolidierungen nach oben ausgebrochen und teilweise jetzt schon deutlich im Plus. Die damit gegebenen Kaufsignale sind sehr vielversprechend und weisen auf große Kursgewinne hin. Lassen Sie sich diese Gelegenheiten nicht entgehen. Lesen Sie in der aktuellen April-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren, wie drastisch unterbewertet der Edelmetallsektor ist. Wie sich in früheren Zyklen gezeigt hat, können die Kurse der Edelmetalle und mit ihnen der Minenaktien auch dann deutlich steigen, wenn die allgemeinen Aktienmärkte eine Baisse durchlaufen. Der Edelmetallsektor eignet sich also auch zur Diversifikation eines Aktiendepots. Bestellen Sie jetzt meinen Börsenbrief Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos zum Test. Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren P.S.: Trotz des jüngsten Kursanstiegs sind die Aktienmärkte nicht aus der Gefahrenzone. Im Gegenteil, denn vieles deutet derzeit auf das Ende der Rally hin. 13.04.2019
Space Mining: Bergbau am schwebenden Objekt
Der Weltraum bietet unzählige Möglichkeiten und schier unendliche Reserven an wertvollen chemischen Elementen wie Platin, Eisen, Kupfer, Nickel und Gold, die sich durch spezielle chemische Prozesse auf Asteroiden gebildet haben. Und von diesen Himmelskörpern gibt es eine riesige Menge: Über 780.000 befinden sich allein in unserem Sonnensystem, 10.000 davon sind erdnah.  Noch vor kurzer Zeit klang Asteroidenbergbau wie Science-Fiction. Sofern jedoch die Technologie mit den kühnen Ideen der Raumfahrtforschung mithalten kann, wird sich der Weltraum in Zukunft zu einer exorbitant profitablen Bergbau-Region entwickeln. Heutzutage werden Milliarden von Dollar in diesen Bereich investiert, und die Technologie, um dies zu ermöglichen, wird immer weiter vorangetrieben. Diese spannende Infografik von RS Components berichtet über das Potenzial zur Ressourcengewinnung im Weltraum und greift die wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Aspekte dieses Themas auf. Mehr zu den Themen Space Mining auf der Infografik von RS Components. Es gilt die Datenschutzerklärung von rs-online.com. Trillionen von Dollar schweben im All Es ist schwer vorstellbar, aber allein der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter soll 700 Trillionen US-Dollar wert sein. Asteroid Psyche (16) besitzt einen Eisenschatz von 10 Trillionen US-Dollar. Und hier geht es nicht nur um Mineralien: Wie wäre es mit Wasser aus dem Weltraum? Allein an H2O aus einem wasserreichen Asteroiden kann man bereits 5 Billionen US-Dollar generieren.  Wem gehört das Weltall? Diese Frage bezieht sich auf eine gesetzliche Grauzone. Keines der internationalen Abkommen, die den Weltraum betreffen (wie der Weltraumvertrag von 1967 und Mondvertrag von 1979), stellt das Thema klar. Letzteres wurde durch Aktionen der USA und Luxemburg jedoch in Zweifel gezogen, da beide Nationen den Weltraum prominent für eigene wirtschaftliche Asteroidenbergbau-Missionen freigaben. Zuerst räumten die USA schon 2015 die kommerzielle Nutzung des Alls ein – allerdings nur für US-Bürger. Luxemburg war das erste europäische Land, das eine rechtliche Grundlage für den Bergbau im All aufsetzte und 2016 223 Millionen US-Dollar an Unternehmen aus der Asteroidenbergbau-Branche vergab. Diese forschen politischen Vorstöße und Millionen-Investitionen zeigen, dass es sich bei Space Mining um ein höchst profitables Wirtschaftsfeld der Zukunft handelt. 31.03.2019