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Vor dem Börsengang kauft Uber einen Rivalen für 3,1 Mrd. US-Dollar
Der Taxi-Gigant Uber gab am Dienstag bekannt, dass er seinen Nahost-Rivalen Careem Networks FZ für 3,1 Mrd. US-Dollar kauft. Die Transaktion, die 1,4 Mrd. US-Dollar in bar und 1,7 Mrd. US-Dollar in Form von Wandelanleihen beinhaltet, muss noch von den Behörden genehmigt werden. Die Unternehmen gehen davon aus, dass sie im ersten Quartal 2020 abgeschlossen wird. Der Kauf ist ein massiver Schritt für Uber, vor allem vor dem in Kürze geplanten Börsengang, nicht nur wegen des Preises der Übernahme, sondern […]
16.04.2019
Nestlé-Aktie: Status als Anleihe birgt Gefahren
Der schweizerische Lebensmittelkonzern Nestlé (ISIN: CH0038863350) schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle sondergleichen. Im Jahr 2018 wurden knapp 92 Milliarden Schweizer Franken Umsatz erwirtschaftet. Das sind zwar gut 10 Milliarden weniger als noch vor zehn Jahren. Dennoch profitieren besonders die Aktionäre von den gut laufenden Geschäften mit Nescafé, Maggi und Vittel sowie zahllosen anderen Marken. Zahlt der Konzern ihnen doch seit fast 60 Jahren eine Dividende, die sich zudem jährlich erhöht und bisher noch nie gekürzt wurde. Für 2018 sollen 2,45 CHF pro Aktie ausgeschüttet werden. Allein das wäre ist schon ein Grund die Nestlé-Aktie zu kaufen. Doch wie steht es charttechnisch um die Schweizer Erfolgsaktie aus dem SMI? Nachrichten-Fabrik.de/Finanzen jetzt auf Telegram folgen: t.me/nachrichten_fabrik_finanzen Die neuen Rekordhochs jenseits der 80 EUR Marke kommen nicht von ungefähr. Am 20. Mai 2018 hieß es an dieser Stelle in der charttechnischen Analyse "Nestlé-Aktie: Nicht beliebt aber aussichtsreich!" wie folgt: "Sofern Nestlé jetzt keinen neuen Jahrestiefs mehr generiert, sind die Aussichten bestens für den Aktienkurs. Neue Rekordhochs über 80 EUR bis hin zu ca. 88 EUR (siehe Widerstandslinie) sind in den kommenden Monaten möglich. Das Chance/Risiko-Verhältnis liegt damit aktuell bei gut 4,5!" „Nestle-Aktie ist die beste Anleihe der Welt“ Die Wahrheit über Nestlé Neue Tiefs unter 62,20 EUR (Tief aus 2018) gab es damals nicht mehr. Stattdessen nahm Nestlé nach der Rückeroberung der beschriebenen grünen unteren Dreieckslinie schnell wieder den langfristigen und übergeordneten Aufwärtstrend auf. Selbst die weltweite zackige und zum Teil sehr steile Börsenbaisse ab Herbst bis Ende 2018 konnten der Aufwärtsbewegung kaum etwas anhaben. Erst in der letzten Handelswoche, am 10. April, erreichte die Aktie auf Euro-Basis erstmals das Niveau von 86 EUR. Mit Hinblick auf den schon sehr überkauften Zustand des Aktienkurses, der RSI stand hier bereits bei 79,50, sollten Neueinsteiger unbedingt Vorsicht walten lassen. Auch die steile Aufwärtsbewegung der letzten 12 Monate kommt langsam an ihre Grenzen und "in die Jahre". Bis zur oberen roten Dreieckslinie (aktuell bei ca. 88 EUR) sind es nur 4 bis 5 EUR bzw. knapp 4 %! Zudem sollten sich Nestlé-Fans ihres Lieblingsunternehmens nicht allzu zu sicher sein. Der Vergleich mit einer Anleihe hat etwas von Hochmut und könnte ein erster kleiner Kontraindikator hinsichtlich einer sich abzeichnenden Trendumkehr an besagter Widerstandslinie sein … Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen. Viele Grüße, Ihr Robert Schröder www.Nachrichten-Fabrik.de
14.04.2019
Inverse Zinsstruktur ist bearishes Signal für Ihre Aktien!
Die Anzeichen eines weltweiten Wirtschaftsabschwungs nehmen zu. Beispielweise sind die Einkaufsmanagerindizes Deutschlands, Chinas und Japans bereits auf ein Niveau gefallen, das auf eine Rezession hindeutet. Jetzt hat ein weiterer sehr bewährter Rezessions-Indikator ein wichtiges Signal gegeben: Die US-Zinsstruktur. Unter der Zinsstruktur versteht man die Höhe der Zinssätze gleicher Bonität, aber verschiedener Laufzeiten. Normalerweise sind die langfristigen Zinsen höher als die kurzfristigen. Von einer inversen Zinsstruktur spricht man, wenn es umgekehrt ist. Das kommt nur selten vor. Aber wann immer es der Fall gewesen ist, kam es anschließend zu einer Rezession. Genau diese Konstellation ist jetzt eingetreten. Sehr bearishe Kombination für die Aktienmärkte Vorige Woche hat ein amerikanischer Hedgefondsmanager eine interessante Studie dazu veröffentlicht. Darin prüft er, wie sich der S&P 500 entwickelt hat, wenn er genauso wie jetzt weniger als 8% von seinem Allzeithoch entfernt, aber niedriger als sechs Monate zuvor war, und die Zinsen 10-jähriger geringer waren als die Zinsen 3-monatiger US-Staatsanleihen. Das beeindruckende Ergebnis dieser Analyse legt drei Vermutungen nahe: Erstens dürfte der S&P 500 sein Hoch des vorigen Jahres wohl nicht mehr übersteigen. Zweitens sollte die nächste Abwärtswelle kurz bevorstehen. Drittens dürften die Kurse in dieser Abwärtswelle unter das Dezember 2018-Tief fallen. Vorige Woche deutete schon vieles darauf hin, dass die Rally an den Aktienmärkten zu Ende geht. Jetzt ist mit der hier beschriebenen Entwicklung ein weiteres starkes Argument hinzugekommen. Die nächsten Wochen versprechen also sehr spannend zu werden. Nutzen Sie die gestiegenen Kurse als guten Verkaufszeitpunkt Ihrer Aktien, wenn Sie noch investiert sind. Goldpreis im Korrekturmodus – eine ideale Ausgangsposition Der Goldpreis ist von August 2018 bis Mitte Februar dieses Jahres um gut 15% gestiegen. Dann setze eine Konsolidierung ein. Aus Sicht meiner Indikatoren wäre es ideal, wenn sich diese Korrektur bis etwa Mitte Mai fortsetzen und zu einer bullishen charttechnischen Formation entwickeln würde. Diese Formation würde dann gewissermaßen als Sprungbrett für den großen Ausbruch nach oben dienen, den ich aufgrund zahlreicher bullisher Indikatoren und Modelle erwarte. Konsolidierung bei den Goldminen Indizes ist Ihre Kaufgelegenheit Im Einklang mit dem Goldpreis haben auch der Gold Bugs Index (HUI) und der XAU Goldminen Index ihre Konsolidierung fortgesetzt. Das entscheidende charttechnische Signal wurde allerdings schon Ende Januar gegeben. Das sehen Sie auf dem folgenden Chart des XAU Goldminen Index. XAU Goldminen Index, 2018 bis 2019 Dieser Index hat Ende Januar ein starkes charttechnisches Kaufsignal gegeben (blauer Kreis). Quelle: Stockcharts.com Hier liefen Ende Januar gleich drei verschiedene Widerstandslinien nahezu an einem Punkt zusammen (blauer Kreis). Dann erfolgte prompt der Ausbruch über diesen dreifachen Widerstand. Ich sehe in diesem starken charttechnischen Kaufsignal eine zusätzliche Bestätigung meiner Edelmetallindikatoren, die extrem bullishe Signal gegeben haben. Enteignung oder Helikopter-Geld? Beides bedroht Ihr Vermögen Darüber hinaus werden die Zentralbanken auf die sich abzeichnende Rezession und Aktienbaisse mit geld- und fiskalpolitische Notmaßnahmen reagieren, die Sie unbedingt kennen sollten. Denn diese Maßnahmen bedrohen Ihren Wohlstand ganz direkt, weil der „Point of no Return“ längst überschritten wurde. In meiner gerade erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Bargeldverbot und Modern Monetary Theory: Enteignung oder Helikopter-Geld? – Die Vorbereitungen laufen“ lesen Sie alles Wichtige über die bedrohlichen Wünsche und Weichenstellungen der Zentralbanken und der Politik. Informieren Sie sich jetzt darüber, was hinter den Kulissen von den Zentralbanken und dem IWF ausgeheckt wird. Bereiten Sie sich vor, damit Sie zu den Gewinnern einer Politik gehören, die für viele Anleger noch viel verhängnisvoller sein wird als das Jahr 2008. Testen Sie jetzt meinen Börsenbrief Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos. Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
06.04.2019