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Corona-Finanz-Rettungsplan wurde schon vor dem Crash durch BlackRock entworfen
Auf den Crash in diesem Frühjahr folgte die bisher größte „Hilfsaktion“ der US-Geschichte für die Finanzindustrie. Ganz im Sinne eines von dem weltweit größten Vermögensverwalter Blackrock bereits im vorherigen Jahr entwickelten „Rettungsplans“ für die Finanzindustrie muß der US-Steuerbürger dabei für 2000 Mrd. US-Dollar an „Hilfsgeldern“ alleine für Blackrock bürgen. Diese wurden dem Finanzgiganten bereits zur Verfügung gestellt. US-Regierung soll BlackRock Problemkredite abnehmen Dem Blackrock-Plan zufolge, der unter Mithilfe namhafter Ex-Notenbanker und Blackrock-Freunden wie Stanley Fisher (US-Fed), Phillip Hildebrand (SNB – Schweizer Nationalbank) und Ian Bolvin (Bank of Canada) unter Leitung von Elga Bartsch (Blackrock) entwickelt wurde, soll die US-Regierung Blackrock u.a. Problemkredite in Höhe von 750 Mrd. Dollar abnehmen. Damit übernimmt der Staat drohende Verluste und es wird gleichzeitig verhindert, daß der Vermögensverwalter die Schuldner (an denen er z.T. auch beteiligt ist) in die Insolvenz zwingt. Steuerzahler bezahlte Verluste aus Anleihen Weitere 75 Mrd. Dollar soll Blackrock z.B. vom Steuerzahler direkt für die Entschädigung von Verlusten aus Anleihen bekommen, die im Auftrage der FED gekauft wurden. Ferner soll der Finanzgigant ein Programm der FED im Volumen von mehr als 4500 Mrd. Dollar „managen“ sowie mit weiteren Mitteln der US-Notenbank Aktien aufkaufen dürfen, weil dies der FED selbst verboten ist. Es ist mehr als erstaunlich, daß nicht nur der Crash einsetzte, nachdem der Crash-Plan von Blackrock erarbeitet war, sondern daß sich die politischen Entscheidungen dann auch genau so „ergaben“ . . . (eh) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de 14.08.2020
Dr. Markus Krall: Zombie-Unternehmen kippen diesen Herbst
Die Wirtschaftskrise ist da: Es ist keine Corona-Krise, das Virus war lediglich der Auslöser. Die heutige Situation hat sich über Jahrzehnte angebahnt und wird wesentlich länger dauern als viele denken. Was macht die Geldpolitik? Nichts neues. Sie tut genau das, was wir am wenigsten brauchen. Doch es gibt zwei wichtige Unterschiede zu früher. Erstens, die Geldschwemme hat inzwischen Ausmaße wie zuletzt 1923 erreicht. Und zweitens findet das Ganze auf globaler Ebene statt. Die massiv steigende Geldmenge trifft auf ein fallendes Warenangebot. Was tun die Regulatoren? Sie antworten mit Bilanzkosmetik. Ausgefallene Kredite müssen nicht mehr abgeschrieben werden. Zukünftige Entscheidungen werden somit auf einem falschen Datenfundament gefällt. Es scheint das einzige zu sein, das unser System noch zusammenhält. Wie reagieren die Medien? Mit Gesundbeterei. “Es geht uns so gut wie nie zuvor”, posaunt es. Und sie haben recht: Die Leute verdienen soviel wie vor der Krise, müssen aber nicht arbeiten. Wir konsumieren ohne zu produzieren, leben von der Substanz. Dieser Sachverhalt wird durch jede Regierungsmassnahme verstärkt. Wir haben uns für die Planwirtschaft entschieden. Und die Märkte? Die funktionieren nicht mehr. Durch die Bilanzkosmetik und die expansive Geldpolitik sind sie blind geworden. Es ist immer wieder überraschend, wie lange sich die Märkte in einer Blase befinden können – auch wenn diese so gewaltig ist wie nie zuvor. Auch interesant: Markus Krall zur Corona-Krise: „Diese Rezession wird eine Depression werden“ Wie sieht die Zukunft aus? 1. Zunächst werden wir in den nächsten Monaten eine weiter schrumpfende Wirtschaft und deflationären Druck erleben. 2. Wird an den Aktienmärkten ein Fünf-Sigma-Tail-Event eintreffen. Und zwar negativ, nicht positiv. 3. Anschliessend werden sich die Anleger graduell von langläufigen Anleihen trennen, später aus mittelfristigen, Kurzläufern, komplett aus dem Geldmarkt aussteigen und schliesslich Zuflucht in Edelmetallen suchen. Zombiefirmen verursachen viele Kreditausfälle Diesen Herbst werden die Zombiefirmen kippen und viele Kredite werden ausfallen. Die Banken haben ihr Eigenkapital aber bereits jetzt verbrannt. So werden wir noch dieses Jahr eine erste Bankenrettungswelle erleben. Die Politik wird ihre fehlgeschlagenen Massnahmen mit einer weiteren Null hinter der Druckerpresse zu kaschieren versuchen. Ab Ende diesen Jahres werden wir in eine inflationäre Phase übergehen. Beide Wege resultieren im Schuldenabbau (Zombiepleiten durch Abschreibungen und die Gelddruckmanie durch Entwertung). Die verschiedenen Asset-Klassen werden synchron steigen und fallen. Ergo werden Investoren nicht mehr diversifizieren können. Risk-Parity ist tot. Die Situation wird täglich schlimmer. Doch wir können unseren Wohlstand schützen und dürfen nicht aufgeben. Auch interesant: Markus Krall: “Gewaltigste Blase der Menschheit” und die große Krise 08.08.2020