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American Express – Der Untergang der westlichen Welt…
…wird so schnell nicht kommen! Auch wenn dies quasi täglich seit 2012 von den Untergangspropheten angekündigt wird. Auch wenn die Amis noch höher verschuldet sind, als die Deutschen (siehe bitte hierzu unsere Visa-Analyse). Die Pro-Kopf-Verschuldung in den USA beträgt satte $40.000. Das meiste sind Hypothekenschulden, dicht gefolgt von Autokrediten, Studentenkrediten und Schulden bei Kreditkartenunternehmen. Menschen schon bis ins Rentenalter zu verschulden, sobald Sie die Universität durchschritten haben, hat System! American Express profitiert von Konsumschulden  Ähnlich wie in Deutschland, handelt es sich vorwiegend um Konsumschulden, allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied: die Amerikaner müssen für ihre Bildung an Hochschulen selbst aufkommen. Die Studiengebühren sind verglichen mit unseren extrem hoch. Es ist keine Seltenheit, dass junge Menschen nach Abschluss ihres Studiums mit $150.000 Schulden im Kreuz ins Berufsleben starten. Da reiben sich die Banken und natürlich auch die Kreditkartenunternehmen kräftig die Hände. Und mit Blick auf das Amex-Chart, müssen wir sagen: ja, das ist deutlich zu sehen! Szenario 1 (Primärszenario // blaue Linien im Chart // Chance: 76%) Wie am Schnürchen gezogen schrauben sich die Bullen durch das Chart nach oben. Wir sehen allerdings jetzt ein markantes Hoch auf uns zukommen. Platz räumen wir den Bullen noch bis etwa $131 ein, dann sollte aber vorerst Schluss sein mit dem ungebremsten Wachstum.  Was dann kommt, ist allerdings nur eine Zwischen-Korrektur-Phase, die wir für einen Einstieg nutzen werden. Es ist davon auszugehen, dass wir innerhalb unserer roten Box im Chart (siehe bitte unten) eine Trendwende sehen werden – wenn diese nicht schon erfolgt ist. Die Korrektur wird voraussichtlich bis in den Bereich um $103/$96 laufen. Dort schlagen wir dann zu. Damit uns auf dem Weg abwärts nicht langweilig wird, legen wir mit Unterschreiten der $119.53 einen Short auf. Diesen werden wir am Ende der Korrektur in einen Gewinn verwandeln und diesen reinvestieren wir dann auf der Longseite mit Erreichen unseres gelben Kastens. Szenario 2 (Alternativszenario // rote Linien im Chart // Chance: 24%) Die Alternative müssen wir insoweit im Hinterkopf behalten, als dass sich für eine weitaus größere Korrektur, der Longeinstieg zeitlich und preislich etwas verschiebt und wir bis dahin noch mehr Gewinn aus unserem Short herausziehen. Die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario steigt aber erst dann an, sollten wir die $93.08 auf der Unterseite sehen. Das halten wir aber aktuell für weitaus weniger wahrscheinlich, als das Szenario 1. Auch interessant: VISA – 58% der Deutschen sind pleite! Fazit: Es geht gegebenenfalls noch etwas rauf ($131), dann runter auf $103/$96. Dies werden wir wie oben im Text beschrieben dazu nutzen und legen mit unterschreiten der $119.53 einen Short auf. Diesen werden wir am Ende der Korrektur in einen Gewinn verwandeln. Sobald dann unser nächstes Ziel erreicht wird reinvestieren wir dann auf der Longseite mit Erreichen unseres gelben Zielbereichs. Wenn auch Sie alle Einstiegsbereiche für sämtliche Dow Jones 30 Werte erhalten wollen, kostenlose Anmeldung unter www.hkcmanagement.de Sie werden aktuell kein profitableres Aktienpaket auf dem deutschen Markt finden. © Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG 18.06.2019
VISA – 58% der Deutschen sind pleite!
Eine Kreditkarte öffnet das Tor zur Welt, wie der Werbung zu entnehmen ist. Was dort natürlich nicht gesagt wird, ist, dass das Geld zuerst verdient werden muss, bevor es ausgegeben werden kann.  Aber, wen juckt’s. Allein in Deutschland ist weit über die Hälfte der Bevölkerung statistisch gesehen pleite (circa 58% geben regelmäßig mehr Geld aus, als sie einnehmen). Der Durchschnittsnettolohn pro Monat in Deutschland beträgt sagenhafte 1.945 €, wobei die pro Kopf Verschuldung im Schnitt 6.626 € beträgt. Das entspricht in etwa dem 3,5-fachen eines durchschnittlichen Monatsnettoverdienst. Das Beste daran ist aber: es handelt sich überwiegend um Konsumschulden, die keinen Gegenwert darstellen, sondern einem Werteverfall unterliegen.  Die Deutschen verschulden sich am meisten mit Autos, selbst genutztem Wohneigentum auf dem Land, und – das erraten Sie nie – mit Hochzeiten und Scheidungen! Das sind alles KEINE Wertanlagen, sondern die sicherste Möglichkeit, Vermögen zu vernichten. Sofern überhaupt von Vermögen gesprochen werden kann, denn, man kauft es ja trotzdem, obwohl man es sich eigentlich nicht leisten kann. Ach und, eben in der Presse zu lesen: sogar sehr junge Menschen sind schon heillos überschuldet – sie stehen bei Mobilfunkunternehmen in der Kreide. Auch sehr sinnvoll in jungen Jahren! Aber: wen juckt’s – der Staat ist ja auch hoch verschuldet.  Visa, ein Kreditkarten-Emittent, profitiert von dieser Entwicklung augenscheinlich, wie wir dem Chart entnehmen können.  Szenario 1 (Primärszenario // blaue Linien im Chart // Chance: 68%) Nachdem Visa uns den Gefallen getan hat, kurz in unseren angesetzten Einstiegsbereich – immerhin zweimal hintereinander – einzutauchen, ist das Ding dann erwartungsgemäß durchgestartet und befindet sich nun auf dem Weg zu neuen Höhen. Wir werden dann ein markantes Hoch sehen. Der dann notwendigerweise einsetzende Rücksetzer wird uns abermals in die glückliche Lage versetzen, unsere Position aufzustocken beziehungsweise eine neue Position einzugehen. Wir haben uns noch nicht abschließend entschieden, ob wir unser Longposition auf der neuen Höhe schließen werden, oder ob wir lediglich einen Hedge zünden werden, um den Weg nach unten profitabel zu handeln. Das werden wir zu gegebener Zeit bekannt geben. Ebenso das zu erwartende Hoch, welches wir aktuell im Bereich um $190 bis $200 sehen. Nervös sollte übrigens jetzt keiner werden, wenn wir kommende Woche etwas ausverkaufen. Das passt schon, denn eine leichte Zwischenerholung ist durchaus zu erwarten. Erst unter $159.84 steht uns das Alternativszenario ins Haus. Das ist aber dann auch nur bedingt dramatisch. Szenario 2 (Alternativszenario // rote Linien im Chart // Chance: 32%) Denn dann wäre lediglich mit einem klaren, erneuten Eintauchen in unseren bereits angesetzten Einstiegsbereich zu rechnen. Dort würden wir dann freilich unsere Position nochmals aufstocken. Ein Abfallen unter $146.67 und damit insgesamt in ein bärisches Szenario, schließen wir an dieser Stelle eher aus. Fazit: Es ist mit wesentlich höheren Kursen um $190/$200 zu rechnen, bevor wir ein markantes Hoch und einen dementsprechenden Rücksetzer erwarten können. Ein nochmaliges Eintauchen in unsere Kaufzone (grüne Box im Chart) ist absolut möglich und würde uns zur Aufstockung unserer Position bewegen. Wir befinden uns Long in Visa. Nutzen auch Sie Deutschlands aktuell präzisesten Aktienbrief DOW JONES 30! VISA ist der 15. Dow Jones Wert, dessen Kaufbereich erreicht wurde und aktuell im Plus steht! Kostenlos anmelden und testen unter www.hkcmanagement.de. © Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG 10.06.2019
Die nächste Web-Revolution
Werbung und Bankgeschäfte: Zuckerberg möchte überall an führender Stelle mitmischen. Facebooks Geschäftsmodell (das bisher auf Datenverwaltung und -nutzung sowie Werbung basiert, die als zunehmend heikle Felder gelten) soll in einem ersten Schritt nun um Zahlungsdienstleistungen erweitert werden. Ganz der bisherigen Strategie folgend, sollen dabei möglichst alle bisherigen Mittelsmänner ausgeschaltet werden – von Kreditkartenfirmen, Zahlungsdiensten wie PayPal, Suchmaschinen wie Google bis hin zu den großen Onlinehändlern mit Amazon an der Spitze. Zuckerbergs neuem Geschäftsmodell kommt dabei zugute, daß gerade in den aufstrebenden Schwellenländern der Internethandel in hohem Maße auf Basis der sogenannten sozialen Medien (wie z.B. Facebook) und eben nicht der klassischen Internethändler (z.B. Amazon) abgewickelt wird. In Indien können deshalb schon heute eine Millionen WhatsApp-Nutzer mit dieser App bezahlen. Laut dem „Wall Street Journal“ ist Facebook auch längst schon in intensiven Gesprächen mit großen Zahlungsdienstleistern wie Visa oder Mastercard und etlichen Geldinstituten. Vermeintlich strebt Zuckerberg hier den Aufbau einer Milliarden-Dollar-Reserve an, die der Deckung der neuen Facebook-Währung dienen soll. Es dürfte dabei aber auch versteckte und vor allem an die Kreditkartenfirmen gerichtete Warnungen geben, denn Facebook plant anderen Berichten zufolge, für die über seinen neuen Dienst abgewickelten Zahlungen keinerlei Gebühr zu erheben. Dies würde dem Handel Transaktionskosten von 2 bis 3 Prozent der jeweiligen Summe ersparen. Es ist Zuckerbergs offenbares Bestreben, mit dem angestrebten neuen Imperium eine Art Parallelwelt zu schaffen, in der die aktuell rund 1,5 Mrd. Facebook-Nutzer alle für ihr tägliches Leben erforderlichen Einkäufe und Vertragsabschlüsse tätigen können, von der Mediennutzung ganz zu schweigen. Alleine die daraus zu generierenden Werbeeinnahmen dürften dann recht schnell nie geahnte Höhen erreichen. Allerdings müßte der Konzern dafür aber zunächst das bei vielen seiner westlichen Nutzer verloren gegangene Vertrauen zurückgewinnen. Doch die neue Facebook-Welt könnte auf den ersten Blick so bestechend einfach und bequem erscheinen, daß viele Nutzer einen neuen Versuch wagen dürften! (tb) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de 17.05.2019